<260> [Absoluter und relativer Mehrwert]
||32| Soviel ist jetzt schon klar, kann wenigstens vorweg angedeutet werden: Die Vermehrung der Produktivkraft vermehrt an und für sich nicht die Preise. Z.B. der Bushel Weizen. Vergegenständlichte sich ein halber Arbeitstag in einem Bushel Weizen und war dies der Preis des Arbeiters, so kann die Surplusarbeit nur 1 1 Bushel Weizen produzieren. 2 Bushel Weizen also der Wert eines Arbeitstags und, wenn das in Geld = 26 sh, = 26 sh. Der Bushel = 13 sh. Verdoppelt sich nun die Produktivkraft, so der Bushel Weizen nur mehr = ¼ Arbeitstag; = 6½ sh. Der Preis dieses fraktionellen Teils der Ware durch die Produktivkraft gefallen. Aber der Gesamtpreis geblieben 2; aber nun Surplus von ¾ Arbeitstag. Jedes Viertel = 1 Bushel Weizen = 6½ sh. Also das Gesamtprodukt = 26 sh = 4 Busheis. Soviel wie früher. Der Wert des Kapitals sich vermehrt von 13 auf 18 3/2 sh. Der Wert der Arbeit vermindert von 13 auf 6½; die materielle Produktion gestiegen von 2 Bushel auf 4. Jetzt 18 3/2. Verdoppelte sich auch die Produktivkraft im Goldproduzieren, so dass, wenn 13 sh früher das Produkt eines halben Arbeitstags und ein halber Arbeitstag die notwendige Arbeit; jetzt von ¼, so produziert 52 sh oder 52 - 13 oder 39 sh 3 mehr. 1 Bushel Weizen jetzt = 13 sh; nach wie vor derselbe fraktionelle Preis; aber das Gesamtprodukt = 52 sh; früher nur = 26 sh. Andrerseits kauften aber die 52 sh jetzt 4 Bushel, während die 26 früher nur 2 kauften.
Well. D’abord 4 ist klar, wenn das Kapital bereits die Surplusarbeit so weit gesteigert hat, dass der ganze lebendige Arbeitstag konsumiert wird im Produktionsprozess (und wir nehmen hier den Arbeitstag als das natürliche Quantum der Arbeitszeit an, das der Arbeiter zur Disposition stellen kann; er stellt seine Arbeitsfähigkeit immer nur für eine bestimmte Zeit, d. h. bestimmte Arbeitszeit zur Disposition), so kann die Vermehrung der Produktivkraft die Arbeitszeit nicht vermehren, also auch nicht die vergegenständlichte Arbeitszeit. Ein Arbeitstag ist vergegenständlicht im Produkt, whether the necessary time of labour be represented by 6 or 3 hours, by ½ or ¼ des Arbeitstags 5. Der Mehrwert des Kapitals ist gewachsen; d. h. sein Wert im Verhältnis zum Arbeiter – denn wenn er früher nur = 2/4, ist er jetzt = ¾ vergegenständlichte Arbeitszeit; aber sein Wert ist gewachsen nicht weil das absolute, sondern das relative Arbeitsquantum gewachsen; d.h. nicht das Totalquantum der Arbeit <261> ist gewachsen; es wird nach wie vor einen Tag gearbeitet; also kein absoluter Zuwachs von Surpluszeit (Surplusarbeitszeit); sondern das Quantum der notwendigen Arbeit hat sich vermindert, und dadurch hat sich die relative Surplusarbeit vermehrt. Der Arbeiter arbeitete in fact früher den ganzen Tag, aber nur ½ Tag Surpluszeit; er arbeitet nach wie vor den ganzen Tag, aber ¾ Arbeitstag Surpluszeit. Insofern hat sich also der Preis (den Gold- und Silberwert als denselben vorausgesetzt) oder der Tauschwert des Kapitals durch die Verdoppelung der Produktivkraft nicht vermehrt. Dies betrifft also die Rate des Profits, nicht den Preis des Produkts oder den Wert des Kapitals, das im Produkt wieder zu Ware geworden ist. In fact aber vermehren sich auch die absoluten Werte in dieser Weise, weil sich der Teil des Reichtums vermehrt, der als Kapital gesetzt – als selbstverwertender Wert. (Akkumulation der Kapitalien.) Nehme an, unser früheres Beispiel. Kapital sei = 100 Talern, und zwar zerfalle es im Produktionsprozess in folgende Teile: 50 Taler Baumwolle, 40 Taler Arbeitslohn, 10 Taler Instrument. Nimm zugleich an, um die Rechnung zu vereinfachen, das ganze Arbeitsinstrument werde aufgezehrt in einem Produktionsakt (und dies hier noch ganz gleichgültig), sein Wert erschiene also ganz in der Form des Produkts wieder. In diesem Fall setze, die Arbeit würde im Austausch gegen die 40 Taler, die die in ihrem lebendigen Arbeitsvermögen vergegenständlichte Arbeitszeit ausdrücken, sage eine Arbeitszeit von 4 Stunden, geben dem Kapital 8 Stunden. Das Instrument und Rohmaterial vorausgesetzt, würde das Gesamtprodukt betragen 100 Taler, wenn der Arbeiter nur 4 Stunden arbeitet, d.h., wenn ihm das Rohmaterial und das Instrument gehörte und er nur 4 Stunden arbeitete. Er würde die 60 Taler um 40 vermehren, die er verzehren könnte, da er erstens die 60 Taler – das zur Produktion nötige Rohmaterial und Instrument ersetzt und ihnen einen Mehrwert von 40 Talern hinzugefügt, als Reproduktion seines eigenen lebendigen Arbeitsvermögens oder der in ihm 6 vergegenständlichten Zeit. Er könnte die Arbeit immer wieder von neuem beginnen, da er im Produktionsprozess sowohl den ||33| Wert des Rohmaterials als des Instruments als des Arbeitsvermögens reproduziert hatte, und zwar des letzteren dadurch, dass er beständig den Wert der ersteren um 4 Stunden vergegenständlichte Arbeit vermehrt. Nun aber erhielte er die 40 Taler Arbeitslohn nur mehr, indem er 8 Stunden arbeitet, also dem Arbeitsmaterial und Instrument, die ihm jetzt als Kapital gegenüberstehen, einen Mehrwert von 80 Talern gegeben; während der erste Mehrwert von 40 Talern, den er ihnen gab, exakt nur der Wert seiner Arbeit. Er würde so hinzufügen einen Mehrwert exakt = der Surplusarbeit oder Surpluszeit.
<262> {Es ist durchaus für den Punkt, wo wir hier stehen, noch nicht nötig anzunehmen, dass mit der Surplusarbeit oder Surpluszeit sich auch das Material und Instrument vermehren muss. Wie die bloße Surplusarbeit den Rohstoff vermehrt, sieh Babbage, z. B. Golddrahtarbeiten etc. 7}
Der Wert des Kapitals wäre also von 100 Talern auf 140 vermehrt.
{Nimm noch an, das Rohmaterial verdopple sich und das Arbeitsinstrument wachse (der einfachen Rechnung wegen) [in demselben Verhältnis], So würden die Auslagen des Kapitals jetzt betragen 100 Taler Baumwolle, 20 Taler Instrument, also 120 Taler, und für die Arbeit nach wie vor 40 Taler; altogether 8 160 Taler. Vermehrt die Surplusarbeit von 4 Stunden 100 Taler um 40%, so vermehrt sie 160 Taler um 64 Taler. Also das Gesamtprodukt = 224 Taler. Hier ist vorausgesetzt, dass die Rate des Profits mit der Größe des Kapitals dieselbe bleibt, und Arbeitsmaterial und -instrument sind nicht selbst schon betrachtet als Realisierungen von Surplusarbeit, Kapitalisierung von Surplusarbeit; wie wir gesehen, je größer die schon gesetzte Surpluszeit, d.h. die Größe des Kapitals als solchen, desto mehr vorausgesetzt, dass absolute Vermehrung der Arbeitszeit unmöglich und relative durch Vermehrung der Produktivkraft in geometrischer Proportion declining 9.
Das Kapital nun, als einfacher Tauschwert betrachtet, wäre absolut größer, 140 Taler statt 100; aber in fact wäre nur ein neuer Wert geschaffen, d. h. ein Wert, der nicht bloß nötig ist, um die 60 Taler Vorlagen für das Arbeitsmaterial und Instrument und 40 Taler für die Arbeit zu ersetzen, ein neuer Wert von 40 Talern. Um 40 Taler wären die in Zirkulation befindlichen Werte vermehrt, um 40 Taler mehr vergegenständlichte Arbeitszeit.
Setze nun dieselbe Voraussetzung. 100 Taler Kapital; nämlich 50 für Baumwolle, 40 Taler für Arbeit, 10 für Produktionsinstrument; die Surplusarbeitszeit bleibe dieselbe wie im vorigen Fall, nämlich 4 Stunden und die gesamte Arbeitszeit 8 Stunden. So das Produkt in allen Fällen nur = 8 Stunden Arbeitszeit = 140 Taler. Gesetzt nun, die Produktivkraft der Arbeit verdopple sich; d.h. 2 Stunden genügten dem Arbeiter, um Rohstoff und Instrument soweit zu verwerten, als zur Erhaltung seines Arbeitsvermögens nötig. Wären 40 Taler vergegenständlichte Arbeitszeit in Silber von 4 Stunden, so werden 20 Taler die vergegenständlichte Arbeitszeit von 2 Stunden sein. Diese 20 Taler drücken jetzt denselben Gebrauchswert aus wie früher die 40 Taler. Der Tauschwert des Arbeitsvermögens hat sich vermindert um die Hälfte, weil die Hälfte der ursprünglichen Arbeitszeit denselben Gebrauchswert schafft, der Tauschwert des Gebrauchswerts aber rein gemessen ist durch die in ihm <263> vergegenständlichte Arbeitszeit. Der Kapitalist lässt aber nach wie vor den Arbeiter 8 Stunden arbeiten, und sein Produkt repräsentiert also nach wie vor eine Arbeitszeit von 8 Stunden = 80 Talern Arbeitszeit, während der Wert von Rohstoff und Instrument 10 derselbe geblieben, nämlich 60 Taler; altogether wie vorhin 140 Taler. (Der Arbeiter selbst hätte nur mehr nötig gehabt, um zu leben, den 60 Talern Rohstoff und Instrument einen Wert von 20 Talern hinzuzufügen; er hätte also nur mehr einen Wert von 80 Talern geschaffen. Der Gesamtwert seines Produkts würde sich vermindert haben durch die Verdopplung der Produktion von 100 auf 80, um 20 Taler, d. h. um 1/5 von 100 = 20 %.) Aber die Surpluszeit oder Surpluswert des Kapitals ist jetzt 6 Stunden statt 4 oder 60 Taler statt 40. Sein Zuwachs ist 2 Stunden, 20 Taler. Seine Rechnung würde sich nun so machen: Für Rohmaterial 50, für Arbeit 20, für Instrument 10; Auslagen = 80 Taler. Gewinn = 60 Taler. Er würde das Produkt nach wie vor zu 140 Taler verkaufen, aber einen Gewinn von 60 statt früher von 40 Talern ziehen. Nach der einen Seite hin wirft er also nur denselben Tauschwert in die Zirkulation wie früher, 140 Taler. Der Mehrwert seines Kapitals ist aber um 20 Taler gewachsen. Danach also nur der Anteil, den er an den 140 Talern hat, die Rate seines Profits. Der Arbeiter hat in fact 2 Stunden länger gratis für ihn gearbeitet; nämlich 6 Stunden statt 4, und es ist für ihn dasselbe, als wenn er unter dem früheren Verhältnis statt 8 Stunden 10 gearbeitet, seine absolute Arbeitszeit vermehrt hätte.
Aber es ist in der Tat auch ein Neuwert entstanden; nämlich 20 Taler mehr sind als selbständiger Wert gesetzt, als vergegenständlichte Arbeit, die freigeworden, entbunden ist davon, nur zum Austausch für die frühere Arbeitskraft zu dienen. Dies kann doppelt sich darstellen. Entweder wird mit den 20 Talern soviel mehr Arbeit in Bewegung gesetzt, wie sie Kapital werden und vergrößerten Tauschwert schaffen: mehr vergegenständlichte Arbeit zum Ausgangspunkt des neuen Produktionsprozesses machen; oder der Kapitalist tauscht die 20 Taler als Geld aus gegen Waren außer denen, die er in seiner Produktion als industrielles ||34| Kapital braucht; sämtliche Waren außer der Arbeit und dem Geld selbst tauschen sich also aus gegen 20 Taler mehr; gegen 2 Stunden vergegenständlichte Arbeitszeit mehr. Ihr Tauschwert ist also um eben diese freigewordene Summe gestiegen. In fact, 140 Taler sind 140 Taler, wie der sehr „scharfsinnige“ französische Herausgeber 11 der Physiokraten gegen Boisguillebert bemerkt. Aber es ist falsch, dass diese 140 Taler nur mehr Gebrauchswert repräsentieren; sie repräsentieren einen größeren Teil von selbständigem Tauschwert, von Geld, von latentem Kapital; also als Reichtum <264> gesetztem Reichtum. Dies geben die Ökonomen selbst zu, wenn sie sich später durch die Akkumulation der Kapitalien nicht nur die Masse der Gebrauchswerte, sondern auch der Tauschwerte akkumulieren lassen; da das Element der Akkumulation der Kapitalien nach Ricardo selbst durch die relative Surplusarbeit ganz ebenso vollständig gesetzt ist – wie es denn nicht anders möglich ist – als durch die absolute.
Andrerseits liegt es schon in der von Ricardo selbst am besten entwickelten Aufstellung, dass diese überschüssigen 20 Taler, die rein durch die Vermehrung der Produktivkraft geschaffen sind, wieder Kapital werden können.12 Von den 140 Talern konnten früher (den Konsum des Kapitals einstweilen außer Acht gelassen) nur 40 neues Kapital werden; 100 wurden nicht Kapital, sondern blieben Kapital; jetzt 60, also ist ein um einen Tauschwert von 20 Talern größeres Kapital vorhanden. Die Tauschwerte, der Reichtum als solcher hat sich also vermehrt, obgleich nach wie vor die Gesamtsumme desselben nicht unmittelbar gewachsen ist. Warum hat er sich vermehrt? Weil der Teil der Gesamtsumme sich vermehrt hat, der nicht bloß Zirkulationsmittel, sondern Geld oder der nicht bloß Äquivalent, sondern für sich seiender Tauschwert. Entweder würden die 20 frei gewordenen Taler als Geld akkumuliert, d. h. in der abstrakten Form des Tauschwerts den vorhandenen Tauschwerten zugefügt; oder sie alle zirkulieren, und dann steigen die Preise der damit gekauften Waren; sie repräsentieren alle mehr Gold, und da die Produktionskost des Goldes nicht gefallen ist (vielmehr gestiegen im Verhältnis zu der mit dem produktiver gewordenen Kapital produzierten Ware) mehr vergegenständlichte Arbeit (dies führt dazu, dass der Überschuss, der anfangs auf der Seite des einen produzierenden Kapitals erschien, nun auf der Seite der anderen erscheint, die die teurer gewordenen Waren produzieren); oder die 20 Taler werden direkt von dem ursprünglich zirkulierenden Kapital selbst als Kapital vernutzt. So ist ein neues Kapital von 20 Talern – Summe sich selbst erhaltenden und verwertenden Reichtums – gesetzt. Das Kapital ist um den Tauschwert von 20Talern gestiegen.
(Die Zirkulation geht uns eigentlich noch nichts an, da wir es hier mit Kapital überhaupt zu tun haben und die Zirkulation nur vermitteln kann zwischen der Form des Kapitals als Geld und seiner Form als Kapital; das erste Kapital mag das Geld als solches realisieren, d. h. gegen Waren austauschen, die es mehr verzehrt, als es früher verzehrte; in der Hand des Produzenten dieser Waren wird dies Geld aber zu Kapital. Es wird also zu Kapital in der Hand direkt des ersten Kapitals oder auf einem Umwege, eines anderen Kapitals. Das andere Kapital ist aber immer wieder Kapital als solches; und wir haben es hier mit dem Kapital als solchem zu tun, say the capital of the <265> whole society 13. Die Verschiedenheit etc. der Kapitalien geht uns noch nicht an.)
Diese 20 Taler können überhaupt nur in doppelter Form erscheinen. Als Geld, so dass das Kapital selbst wieder in der Bestimmung von noch nicht zu Kapital gewordenem Geld – seinem Ausgangspunkt existiert; der abstrakt-selbständigen Form des Tauschwerts oder des allgemeinen Reichtums; oder selbst wieder als Kapital, als neue Herrschaft vergegenständlichter Arbeit über lebendige. {Die Produktivkraft hat sich verdoppelt, ist um 100 % gestiegen, der Wert des Kapitals ist gestiegen um 50 14 % in dem angegebenen Beispiel.) (Jede Vermehrung der Masse des angewandten Kapitals kann die Produktivkraft vermehren in nicht nur arithmetischem, sondern geometrischem Verhältnis; während es den Profit eben dann – als Vermehrer der Produktivkraft – nur in viel geringerem Verhältnis vermehren kann. Die Wirkung der Vermehrung des Kapitals auf die Vermehrung der Produktivkraft ist also unendlich höher als die der Vermehrung der Produktivkraft auf das Wachstum des Kapitals.) Als allgemeiner Reichtum, materialisiert in der Form des Geldes (des Dings, wo es nur abstrakt ist) oder neuer lebendiger Arbeit.
Von den 140 Talern konsumiert der Kapitalist sage 20 als Gebrauchswerte für sich selbst vermittelst des Geldes als Zirkulationsmittel. So konnte er in der ersten Voraussetzung nur mit einem größeren Kapital, mit größerem Tauschwert von 120 Talern (gegen 100) den Prozess der Selbstverwertung beginnen. Nach der Verdopplung der Produktivkräfte kann er es mit 140 Talern, ohne seine Konsumtion einzuschränken. Ein größerer Teil der Tauschwerte befestigt sich als Tauschwert, statt im Gebrauchswert zu verschwinden (mag er sich nun so befestigen direkt oder vermittelt durch Produktion). Größeres Kapital schaffen heißt, größeren Tauschwert schaffen, obgleich der Tauschwert in seiner unmittelbaren Form als einfacher Tauschwert nicht durch das Produktivitätswachstum vermehrt worden ist, ist er es in seiner potenzierten Form als Kapital. Dies größere Kapital von 140 Talern repräsentiert absolut mehr vergegenständlichte Arbeit als früher das Kapital von 120 Talern.
||35| Es setzt daher auch, wenigstens verhältnismäßig, mehr lebendige Arbeit in Bewegung und reproduziert daher auch schließlich größeren einfachen Tauschwert. Das Kapital von 120 Talern zu 40% produzierte ein Produkt oder einfachen Tauschwert von 60 Talern zu 40%; das Kapital von 140 Talern einen einfachen Tauschwert [von] 64 Talern.15 Hier ist dann die Vermehrung des Tauschwerts in der Form des Kapitals auch unmittelbar gesetzt als Vermehrung des Tauschwerts in seiner einfachen Form.
<266> Es ist von der höchsten Wichtigkeit, dies festzuhalten. Es genügt nicht, wie Ricardo zu sagen, der Tauschwert vermehrt sich nicht 16: i. e. die abstrakte Form des Reichtums; sondern nur der Tauschwert als Kapital. Er hat dabei bloß den ursprünglichen Produktionsprozess im Auge. Aber wenn sich die relative Surplusarbeit vermehrt – und daher das Kapital sich absolut vermehrt –, so vermehrt sich notwendig innerhalb der Zirkulation auch der relative als Tauschwert existierende Tauschwert, das Geld als solches, und darum, durch Vermittlung des Produktionsprozesses, der absolute Tauschwert. In anderen Worten, von demselben Quantum Tauschwert – oder Geld – und in dieser einfachen Form erscheint das Produkt des Verwertungsprozesses – (Mehrwert ist das Produkt nur in Beziehung zum Kapital, dem Werte, wie er vor dem Produktionsprozess existierte; für sich selbst, als selbständige Existenz betrachtet, ist er bloß quantitativ bestimmter Tauschwert) – ist ein Teil freigeworden, der nicht als Äquivalent für vorhandene Tauschwerte existiert oder auch für vorhandene Arbeitszeit. Tauscht er sich gegen die vorhandenen aus, so gibt er ihnen kein Äquivalent, sondern mehr als ein Äquivalent und macht also auf ihrer Seite Teil des Tauschwerts frei. Ruhend kann dieser freigewordene Tauschwert, um den sich die Gesellschaft bereichert hat, nur Geld sein, dann ist nur die abstrakte Form des Reichtums vermehrt; bewegt – sich nur realisieren in neuer lebendiger Arbeit (sei es, dass früher schlafende Arbeit in Bewegung gesetzt wird oder dass neue Arbeiter geschaffen werden (Population beschleunigt wird) oder aber dass neuer Kreis der Tauschwerte, der in Zirkulation befindlichen Tauschwerte erweitert wird, was geschehen kann von Seiten der Produktion, indem der freigewordene Tauschwert einen neuen Produktionszweig auftut, also neues Objekt des Austauschs, die vergegenständlichte Arbeit in der Form eines neuen Gebrauchswerts; oder dass dasselbe erreicht wird, indem vergegenständlichte Arbeit in einem neuen Lande durch Erweiterung des Handels in den Kreis der Zirkulation hereingebracht wird). Diese muss also geschaffen werden.
Die Form, worin sich Ricardo die Sache klarzumachen sucht (und er ist sehr unklar in dieser Beziehung), sagt au fond 17 auch weiter nichts, als dass er gleich ein bestimmtes Verhältnis hereinbringt, statt einfach zu sagen, dass von derselben Summe einfacher Tauschwerte ein geringerer Teil in der Form des einfachen Tauschwerts (Äquivalents) und ein größerer Teil in der Form des Geldes sich setzt (des Geldes als der ursprünglichen, antediluvianischen 18 Form, woraus das Kapital immer von neuem entsteht; des Geldes in seiner Bestimmung als Geld, nicht als Münze etc.); dass daher der als Tauschwert für sich, <267> d.h. als Wert gesetzte Teil sich vergrößert, der Reichtum in seiner Form als Reichtum 19 (während er grade auf den falschen Schluss kommt, dass er nur in der Form des materiellen; stofflichen Reichtums als 20 Gebrauchswert sich vergrößert). Die Entstehung des Reichtums als solchen, soweit er nicht aus der Rente, d. h. nach ihm nicht aus der Vermehrung der Produktivkraft, sondern umgekehrt aus der Verminderung derselben hervorgeht, ist ihm daher völlig unbegreiflich, und er verwickelt sich in die tollsten Widersprüche. Nehmen wir einmal die Sache in seiner Form. Kapital 1000 setzte 50 Arbeiter in Bewegung; oder 50 lebendige Arbeitstage; durch Verdopplung der Produktivkraft könnte es in Bewegung setzen 100 Arbeitstage. Diese aber existieren nicht in der Voraussetzung und werden willkürlich hereingebracht, weil er sonst – wenn nicht mehr wirkliche Arbeitstage hereinkommen – die Vermehrung des Tauschwerts durch die vergrößerte Produktivität nicht begreift. Andrerseits ist das Wachstum der Population als ein Element der Vergrößerung der Tauschwerte nirgends bei ihm entwickelt; selbst nirgends klar und bestimmt ausgesprochen. Die gegebene Voraussetzung sei Kapital 1000 und Arbeiter 50. Die richtige Konsequenz, die er auch zieht (siehe das Heft) 21: 500 Kapital mit 25 Arbeitern kann denselben Gebrauchswert produzieren wie früher; die anderen 500 mit den anderen 25 Arbeitern stiften ein neues Geschäft und produzieren auch Tauschwert von 500. Der Profit bleibt derselbe, da er nicht durch den Austausch der 500 gegen die 500, sondern die Raten, worin Profit und Arbeitslohn sich ursprünglich in die 500 teilen, herauskommt und der Austausch vielmehr der von Äquivalenten ist, der ebenso wenig wie im auswärtigen Handel, woran Ricardo dies ausdrücklich entwickelt, den Wert vermehren kann. Da der Austausch von Äquivalenten eben nichts heißt, als dass der Wert, der in der Hand von A existierte vor dem Austausch mit B, noch in seiner Hand existiert nach dem Austausch mit B. Der Gesamtwert oder Reichtum ist derselbe geblieben. Der Gebrauchswert aber oder der Stoff des Reichtums hat sich verdoppelt. Es ist nun absolut kein Grund vorhanden, warum überhaupt der Reichtum als Reichtum, der Tauschwert als solcher wachsen soll – sofern die Vermehrung der Produktivkräfte betrachtet wird. Wenn sich die Produktivkräfte wieder in beiden ||36| Zweigen verdoppeln, so können nun wieder Kapital a in 250 mit 12½ Arbeitstagen und 250 mit 12½ Arbeitstagen ebenso Kapital b auseinandergehen. Es existieren nun vier Kapitale mit demselben Tauschwert von 1000£ St., konsumieren nach wie vor zusammen 50 lebendige Arbeitstage {Es ist au fond falsch zu sagen, dass die lebendige Arbeit das Kapital konsumiert, das Kapital (die vergegenständlichte Arbeit) konsumiert <268> die lebendige im Produktionsprozess.} und produzieren einen vierfachen Gebrauchswert [wie] vor der Verdopplung d[es] Konsumtionswert[es]. Ricardo ist zu klassisch, Albernheiten zu begehen wie seine Verbesserer, die den größeren Wert infolge der Vermehrung der Produktivkräfte dadurch entstehen lassen, dass in der Zirkulation der eine teurer verkauft. Statt das Kapital von 500, sobald es Ware, einfacher Tauschwert geworden ist, gegen 500 auszutauschen, tauscht er es gegen 550 aus (zu 10%), aber dann erhält der andere offenbar im Tauschwert nur 450 statt 500 und die Gesamtsumme bleibt nach wie vor 1000. Dies geschieht oft genug im Handel, erklärt aber nur den Profit des einen Kapitals durch den Verlust des anderen Kapitals, also nicht den Profit des Kapitals, und ohne diese Voraussetzung existiert weder Profit auf der einen noch auf der anderen Seite.
Ricardos Prozess kann also fortgehen, ohne dass eine andere Grenze existierte als die Vermehrung der Produktivkraft (und diese ist wieder stofflich, zunächst außerhalb des ökonomischen Verhältnisses selbst liegend), die mit einem Kapital von 1000 und 50 Arbeitern stattfinden kann. Sieh folgende Stelle:
„Kapital ist der Teil des Reichtums eines Landes, der verwendet wird mit der Absicht auf künftige Produktion, und er kann in der gleichen Weise vermehrt werden wie Reichtum.“
(Nämlich wealth 22 bei ihm der Überfluss an Gebrauchswerten, und vom Standpunkt des einfachen Austauschs aus betrachtet, kann dieselbe vergegenständlichte Arbeit sich in unbegrenzten Gebrauchswerten ausdrücken und bleibt stets derselbe Tauschwert, solange sie dasselbe Quantum vergegenständlichte Arbeit bleibt, denn ihr Äquivalent ist gemessen nicht durch die Masse der Gebrauchswerte, worin sie existiert, sondern durch ihr eigenes Quantum.)
„Ein zusätzliches Kapital wird in der Bildung künftigen Reichtums ebenso wirksam sein, ob es durch Vervollkommnung der Geschicklichkeit oder der Maschinerie erlangt wird oder indem mehr Revenue produktiv angewendet wird; denn Reichtum“ (Gebrauchswert) „hängt immer von der Menge der produzierten Waren ab“ (auch etwas von ihrer Mannigfaltigkeit, wie es scheint) „ohne Rücksicht auf die Leichtigkeit, mit der die in der Produktion angewandten Werkzeuge hergestellt sein mögen“ (d.h., die in ihnen vergegenständlichte Arbeitszeit). „Eine bestimmte Menge Kleidung und Proviant werden die gleiche Anzahl Männer unterhalten und beschäftigen; aber sie werden von doppeltem Wert sein“ (Tauschwert), „wenn 200 mit ihrer Produktion beschäftigt worden sind.“ 23
<269> Wenn vermittelst der Vermehrung der Produktivkraft 100 soviel produzieren an Gebrauchswerten wie früher 200, so:
„wird von den 200 die Hälfte entlassen, so produzieren die Testierenden 100 soviel wie früher die 200. Eine Hälfte des Kapitals kann also aus dem Geschäftszweig entzogen werden; es ist ebenso viel Kapital freigeworden wie Arbeit. Und da die eine Hälfte des Kapitals ganz denselben Dienst tut wie früher das ganze, so sind nun zwei Kapitalien gebildet etc.“ (cf. 39, 40 ibid. 24 über den internationalen 25 Handel, wozu wir zurückkommen müssen).
Ricardo spricht hier nicht vom Arbeitstag; dass der Kapitalist, wenn er früher einen halben vergegenständlichten Arbeitstag austauschte gegen den ganzen lebendigen Arbeitstag des Arbeiters, also au fond nur einen halben lebendigen Arbeitstag gewann, indem er die andere Hälfte in der Form der Gegenständlichkeit dem Arbeiter gibt und in der Form der Lebendigkeit von ihm erhält, d. h. eine Hälfte des Arbeitstags dem Arbeiter bezahlt, sondern in der Form gleichzeitiger Arbeitstage, d.h. also verschiedener Arbeiter; dies ändert nichts an der Sache, sondern nur am Ausdruck. Jeder dieser Arbeitstage liefert soviel mehr Surpluszeit. Wenn der Kapitalist als Grenze früher den Arbeitstag hatte, hat er jetzt 50 Arbeitstage etc. Wie gesagt, in dieser Form ist mit der Vermehrung der Kapitalien durch die Produktivität keine Vermehrung der Tauschwerte gesetzt, und nach Ricardo könnte die Bevölkerung daher auch, gesetzt von 10.000.000, auf 10.000 herabsinken, ohne dass der Tauschwert oder die Quantität der Gebrauchswerte sich verminderte (siehe Schluss seines Buchs 26).
Dass Widersprüche im Kapital enthalten sind, sind wir die letzten zu leugnen. Unser Zweck ist vielmehr, sie völlig zu entwickeln. Ricardo aber entwickelt sie nicht, sondern shifts them off by considering the value in exchange as indifferent for the formation of wealth. That is to say, he contends that in a society based upon the value of exchange, and wealth resulting from such value, the contradictions which this form of wealth is driven to with the development of productive powers etc. do not exist, and that a progress of value is not necessary in such a society to secure the progress of wealth, ||37| consequently that value as the form of wealth does not at all affect that wealth itself and its development 27, d.h., er betrachtet den Tauschwert <270> als bloß formell. Nun fällt ihm aber doch wieder ein 1. dass es den Kapitalisten um value 28 zu tun ist, 2. dass historisch mit dem Progress der Produktivkräfte (ebenso des internationalen Handels hätte er denken sollen) der Reichtum als solcher, i.e. die Wertsumme, wächst. Wie dies nun erklären? Die Kapitalien akkumulieren sich schneller als die Bevölkerung; damit steigt das Salair; damit die Population; damit die Kornpreise; damit die Schwierigkeit der Produktion und damit die Tauschwerte. Bei diesen wird also endlich auf Umweg angelangt. Das Moment mit der Rente wollen wir hier noch, wo es sich nicht um größere Schwierigkeit der Produktion, sondern umgekehrt um Wachstum der Produktivkräfte handelt, ganz weglassen. Mit der Akkumulation der Kapitalien steigt das Salair, wenn die Population nicht gleichzeitig wächst; der Arbeiter heiratet, Sporn wird der Produktion [der Kinder] gegeben, oder seine Kinder leben besser, sterben nicht vorzeitig etc. Kurz, die Population wächst. Ihr Wachstum aber bringt Konkurrenz unter den Arbeitern hervor und zwingt so den Arbeiter, sein Arbeitsvermögen wieder zu seinem Werte dem Kapitalist zu verkaufen oder momentan auch noch darunter. Jetzt nun verfügt 29 das akkumulierte Kapital, das unterdes langsamer herangewachsen ist, über das Surplus, das es früher in der Form des Salairs, also als Münze ausgab, um den Gebrauchswert der Arbeit zu kaufen, wieder als Geld, um es als Kapital in der lebendigen Arbeit zu verwerten, und da es jetzt auch über größere Menge Arbeitstage verfügt, wächst sein Tauschwert wieder.
(Selbst das nicht recht bei Ricardo entwickelt, sondern mit der Rententheorie durcheinander; da das Wachstum der Bevölkerung das Surplus, das früher in der Form des Salairs dem Kapital abhanden kam, ihm nun in der Form der Rente entzieht.) Aber selbst das Wachsen der Population ist nicht recht in seiner Theorie begreiflich. Er hat nirgends entwickelt, dass ein immanentes Verhältnis stattfindet zwischen dem Ganzen der im Kapital vergegenständlichten Arbeit und dem lebendigen Arbeitstag (ob dieser als ein Arbeitstag von 50 x 12 Stunden oder als zwölf stündliche Arbeit von 50 Arbeitern vorgestellt wird, ist für das Verhältnis dasselbe) und dass dieses immanente Verhältnis eben das Verhältnis des Bruchteils des lebendigen Arbeitstags, oder des Äquivalents für die vergegenständlichte Arbeit, womit der Arbeiter bezahlt wird, zu 30 dem lebendigen Arbeitstag ist; wo das Ganze der Tag selbst und das immanente Verhältnis das variable Verhältnis (der Tag selbst ist konstante Größe) zwischen dem Bruchteil der notwendigen Arbeitsstunden und der Surplusarbeitsstunden. Er hat auch nicht, eben weil er dies Verhältnis nicht entwickelt hat, nicht entwickelt (was uns bisher noch nichts anging, da es sich <271> uns um das Kapital als solches handelte und die Entwicklung der Produktivkräfte als äußeres Verhältnis hereingenommen), dass die Entwicklung der Produktivkraft selbst sowohl die Vermehrung des Kapitals als der gleichzeitigen Arbeitstage voraussetzt, innerhalb der gegebenen Schranke des Kapitals aber, das einen Arbeitstag (sei es auch einen von 50 x 12 Stunden, 600 Stunden) in Bewegung setzt, selbst die Schranke für die Entwicklung seiner Produktivkraft ist.
Das Salair schließt nicht nur den Arbeiter ein, sondern auch seine Reproduktion; so dass, wenn dies Exemplar der Arbeiterklasse stirbt, ein anderes dasselbe remplaciert 31; wenn die 50 Arbeiter tot sind, 50 neue da sind, sie zu ersetzen. Die 50 Arbeiter selbst – als lebendige Arbeitsvermögen – stellen nicht nur die Kosten ihrer eigenen Produktion dar, sondern die Kosten, die ihren Eltern über ihr Salair als Individuen gezahlt werden mussten, um sich in 50 neuen Individuen zu remplacieren. Also die Bevölkerung geht voran auch ohne Erhöhung des Salairs. Warum geht sie nun nicht rasch genug voran? und muss besonderen Stimulus erhalten? Doch nur, weil dem Kapital nicht damit gedient ist, bloß mehr „wealth“ im Ricardoschen Sinn zu erhalten, sondern weil es mehr value, mehr vergegenständlichte Arbeit kommandieren will. Diese kann es aber in der Tat nach ihm nur dann kommandieren, wenn der Arbeitslohn fällt; d. h. mehr lebendige Arbeitstage für dasselbe Kapital mit vergegenständlichter Arbeit ausgetauscht und daher größere value geschaffen wird. Um den Arbeitslohn fallen zu machen, setzt er Vermehrung der Population voraus. Und um Vermehrung der Population hier zu beweisen, setzt er voraus, dass die Nachfrage nach Arbeitstagen zunimmt, in anderen Worten, dass das Kapital mehr vergegenständlichte Arbeit (im Arbeitsvermögen vergegenständlichte) kaufen kann, dass also seine value gewachsen ist. Er ging aber ursprünglich grade von der entgegengesetzten Voraussetzung aus und machte den Umweg nur, weil er von ihr ausging. Wenn 1000 £ 500 Arbeitstage kaufen konnte und die Produktivkraft wächst, so kann es entweder fortfahren, im selben Arbeitszweig die 500 anzuwenden oder sich spalten und im einen Arbeitszweig 250, im anderen 250 anwenden, so dass sich auch das Kapital in 2 Kapitalien von 500 spaltet. Aber es kann nie mehr als 500 Arbeitstage kommandieren, da sonst nach Ricardo nicht nur die von ihm produzierten Gebrauchswerte, sondern ihr Tauschwert sich vervielfältigt haben müsste, die vergegenständlichte Arbeitszeit, worüber es kommandiert. Es kann also von seiner Voraussetzung aus keine größere Nachfrage nach Arbeit stattfinden. Findet sie aber ||38| statt, so ist der Tauschwert des Kapitals gewachsen. Vgl. Malthus on value, der die <272> Widersprüche fühlt, nun aber in die Plumpe fällt, wo er selbst entwickeln will.32
Wir sprachen immer nur von den zwei Elementen des Kapitals, den zwei Teilen des lebendigen Arbeitstags, von denen der eine das Salair, der andere den Profit, der eine die notwendige Arbeit, der andere die Surplusarbeit darstellt. Wo bleiben dann die zwei anderen Teile des Kapitals, die im Arbeitsmaterial und Arbeitsinstrument realisiert sind? Was den einfachen Produktionsprozess angeht, so unterstellt die Arbeit das Dasein von Instrument, das die Arbeit erleichtert, und Material, in dem sie sich darstellt, das sie formt. Diese Form gibt ihm 33 den Gebrauchswert. Im Austausch wird dieser Gebrauchswert soweit Tauschwert, als er vergegenständlichte Arbeit enthält. Aber als Bestandteile des Kapitals sind sie Werte, die die Arbeit ersetzen muss? Also im obigen Beispiel (und solche Einwände massenhaft gegen Ricardo gemacht; er betrachte bloß Profit und Salair als Bestandteile der Produktionskosten, nicht die Maschine und das Material) scheint es, dass, wenn das Kapital 100, zerfallend [in] 50 für Baumwolle, 40 für Arbeitslohn, 10 für Instrument; und der Arbeitslohn von 40 Talern = 4 Stunden vergegenständlichte Arbeit, nun das Kapital 8 Stunden arbeiten lässt, der Arbeiter, der reproduzieren müsste 40 Taler für Salair, 40 Taler Surpluszeit (Profit), 10 Taler Instrument, 50 Taler Baumwolle = 140 Taler, nur reproduziert 80 Taler. Denn 40 Taler sind das Produkt eines halben Arbeitstags, 40 die andere Surplushälfte. Aber 60 Taler ist der Wert der beiden andern Bestandteile des Kapitals 34. Da das wirkliche Produkt des Arbeiters 80 Taler, so kann er nur 80 reproduzieren, nicht 140. Er hätte vielmehr den Wert der 60 vermindert; da von den 80 40 Ersatz für seinen Arbeitslohn und die übrigen 40 Surplusarbeit [um] 20 kleiner sind als 60. Statt eines Profits von 40 hätte der Kapitalist Verlust von 20 auf seinen ursprünglichen Teil des Kapitals, der aus Instrument und Material besteht.
Wie soll der Arbeiter außer den 80 noch 60 Taler Wert schaffen, da eine Hälfte seines Arbeitstags, wie sein Lohn zeigt, nur 40 Taler schafft mit Instrument und Material; die andere Hälfte nur dasselbe; und er nur über den einen Arbeitstag verfügt, in einem Arbeitstag nicht zwei arbeiten kann. Setze die 50 Taler Material = x Pfund Baumwollgarn; die 10 Taler Instrument = Spindel 35. Was nun den Gebrauchswert zunächst angeht, so ist klar, dass der Arbeiter, wenn die Baumwolle nicht schon die Form des Garns und Holz und Eisen die der Spindel hätte, er kein Gewebe, keinen höheren Gebrauchswert produzieren könnte. Für ihn selbst im Produktionsprozess sind die 50 Taler und die 10 Taler nichts als Garn und Spindel, keine Tauschwerte. Seine Arbeit hat <273> diesen einen höheren Gebrauchswert gegeben und ihnen ein Quantum vergegenständlichter Arbeit von 80 Talern zugefügt, nämlich 40 Taler, worin er seinen Arbeitslohn reproduziert, 40 Surpluszeit. Der Gebrauchswert – das Gewebe – enthält einen Arbeitstag mehr, wovon aber die eine Hälfte nur den Teil des Kapitals ersetzt, wogegen die Disposition über das Arbeitsvermögen ausgetauscht ist. Die vergegenständlichte Arbeitszeit, die in Garn und Spindel enthalten ist und den Teil des Werts des Produkts bildet, hat der Arbeiter nicht geschaffen; für ihn waren und blieben sie Material, dem er eine andere Form gab und neue Arbeit einverleibte. Die einzige Bedingung ist, dass er sie nicht wasted 36 hat, und das hat er nicht getan, soweit sein Produkt Gebrauchswert und höheren Gebrauchswert wie früher hatte. Es enthält jetzt zwei Teile vergegenständlichter Arbeit – seinen Arbeitstag und die in seinem Material, Garn und Spindel schon unabhängig von ihm und vor seiner Arbeit enthaltene. Die früher vergegenständlichte Arbeit war die Bedingung seiner Arbeit; sie machte sie erst zur Arbeit, kostet ihm keine. Unterstelle, sie seien nicht schon als Bestandteile des Kapitals vorausgesetzt, als Werte, und hätten ihm nichts gekostet. So wäre der Wert des Produkts, wenn er einen ganzen Tag gearbeitet, 80, wenn einen halben, 40 Taler. Er wäre eben = einem vergegenständlichten Arbeitstag. Sie kosten ihm in der Tat in der Produktion nichts; das hebt aber die in ihnen vergegenständlichte Arbeitszeit nicht auf, die bleibt und nur andere Form erhält. Hätte der Arbeiter außer dem Gewebe auch noch das Garn und die Spindel im selben Arbeitstag schaffen müssen, so war der Prozess in fact unmöglich. Dass sie also weder als Gebrauchswerte in ihrer ursprünglichen Form noch als Tauschwerte seine Arbeit erfordern, sondern vorhanden sind, macht eben, dass der Zusatz eines Arbeitstags von ihm ein Produkt von höherem Wert als einem Arbeitstag schafft. Er schafft dies aber, sofern er dieses Mehr über den Arbeitstag nicht zu schaffen hat, sondern als Material, als Voraussetzung vorfindet. Es kann also nur insofern gesagt werden, dass er diese Werte reproduziert, als sie ohne die Arbeit verfaulen würden, nutzlos wären; aber ebenso wäre die Arbeit ohne sie nutzlos. Soweit der Arbeiter diese Werte reproduziert, geschieht es nicht dadurch, dass er ihnen höheren Tauschwert gibt oder in irgendeinen Prozess mit ihrem Tauschwert tritt, sondern sie überhaupt dem einfachen Prozess der Produktion unterwirft, überhaupt arbeitet. ||39| Aber es kostet ihm keine höhere Arbeitszeit neben der, die er zu ihrer Verarbeitung und höheren Verwertung braucht. Es ist eine Bedingung, worin ihn das Kapital gestellt hat, zu arbeiten. Er reproduziert sie nur dadurch, dass er ihnen einen höheren Wert gibt, und dieses höheren Wert geben ist = seinem Arbeitstag. Sonst <274> lässt er sie, wie sie sind. Dass ihr alter Wert erhalten bleibt, geschieht dadurch, dass ihnen ein neuer zugefügt, nicht dass der alte selbst reproduziert wird, geschaffen wird. Soweit sie Produkt früherer Arbeit sind, bleibt ein Produkt früherer Arbeit, eine Summe früher vergegenständlichter Arbeit, ein Element seines Produkts, enthält das Produkt außer seinem Neuwert auch noch den alten. Er produziert also in der Tat an diesem Produkt nur den Arbeitstag, den er ihm zufügt, und die Erhaltung des alten Werts kostet ihm absolut nichts, außer was es ihm kostet, den neuen zuzufügen. Für ihn ist er nur Material und bleibt solches, wie es auch die Form ändert; also unabhängig von seiner Arbeit Vorhandenes. Dass dieses Material, das bleibt, da es nur andere Form erhält, selbst schon Arbeitszeit enthält, ist Sache des Kapitals, nicht seine; ist ebenfalls unabhängig von seiner Arbeit und besteht fort nach derselben, wie es vor derselben bestand.
Diese sog. Reproduktion kostet ihm keine Arbeitszeit, sondern ist die Bedingung seiner Arbeitszeit, da sie nichts ist, denn den vorhandenen Stoff als Material seiner Arbeit setzen, sich zu ihm als Material verhalten. Er ersetzt also durch den Akt des Arbeitens selbst, nicht durch die Hinzufügung besonderer Arbeitszeit zu diesem Behufe, die alte Arbeitszeit. Er ersetzt sie einfach durch Zufügen neuer, wodurch die alte im Produkt erhalten bleibt und Element eines neuen Produkts wird. Der Arbeiter ersetzt also nicht mit seinem Arbeitstag den Rohstoff und das Instrument, soweit sie Werte sind. Diese Erhaltung des alten Werts erhält der Kapitalist also ebenso gratis als die Surplusarbeit. Aber er erhält sie gratis, [nicht] weil sie dem Arbeiter nichts kostet, sondern das Resultat davon ist, dass das Material und Arbeitsinstrument in seiner Hand sich schon der Voraussetzung nach sich befindet und der Arbeiter daher nicht arbeiten kann, ohne die in gegenständlicher Form schon in der Hand des Kapitals vorhandene Arbeit zum Material seiner Arbeit zu machen und daher auch die in diesem Material vergegenständlichte Arbeit zu konservieren. Der Kapitalist zahlt also dem Arbeiter nichts dafür, dass das Garn und die Spindel – ihr Wert – sich dem Wert nach im Gewebe wiederfindet, also erhalten hat. Dies Erhalten geschieht einfach durch das Zusetzen neuer Arbeit, die höheren Wert zusetzt.
Aus dem ursprünglichen Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit geht also hervor, dass derselbe Dienst, den die lebendige Arbeit durch ihre Beziehung als lebendige Arbeit der vergegenständlichten erweist – dem Kapital nichts kostet, wie er 37 auch dem Arbeiter nichts kostet, sondern nur die Beziehung ausdrückt, dass das Material und Instrument der Arbeit ihm gegenüber Kapital <275> sind, von ihm unabhängige Voraussetzungen. Die Erhaltung des alten Werts ist kein von der Zufügung des neuen getrennter Akt, sondern macht sich von selbst; erscheint als natürliches Resultat desselben. Dass aber diese Erhaltung dem Kapital nichts kostet und dem Arbeiter auch nichts kostet, ist schon gesetzt in dem Verhältnis von Kapital und Arbeit, das an sich schon der Profit des einen und das Salair 38 des anderen ist.
Der einzelne Kapitalist kann sich einbilden (und für seine Rechnung tut es denselben Dienst), dass, wenn er ein Kapital von 100 Talern besitzt, 50 Taler Baumwolle, 40 Taler Lebensmittel, um Arbeit zu erhalten, 10 Taler Instrument, und einen Profit von 10 % mit zu seinen Produktionskosten rechnet, dass die Arbeit ihm ersetzen muss 50 Taler auf Baumwolle, 40 Taler Lebensmittel, 10 Taler Instrument und 10% auf 50, auf 40 und auf 10; so dass in seiner Vorstellung ihm die Arbeit schafft 55 Taler Rohstoff, 44 Taler Lebensmittel, 10 Taler Instrument, together 39 =110. Aber für Ökonomen ist dies eine merkwürdige Vorstellung, obgleich mit großer Prätention geltend gemacht als eine Neuerung gegen Ricardo 40. Wenn der Arbeitstag des Arbeiters = 10 Stunden und er in 8 Stunden 40 Taler schaffen kann, d. h. sein Salair schaffen oder, was dasselbe ist, sein Arbeitsvermögen erhalten und ersetzen kann, so braucht er 4/5 Tag, um dem Kapital das Salair zu ersetzen, und gibt ihm 1/5 Surplusarbeit oder 10 Taler. Das Kapital erhält also im Austausch für die 40 Taler Salair, für 8 Stunden vergegenständlichter Arbeit, 10 lebendige, und dieser Überschuss konstituiert seinen ganzen Profit. Die ganze vergegenständlichte Arbeit, die der Arbeiter also geschaffen hat, ist 50 Taler, und was immer die Kosten des Instruments und des Rohstoffs sein mögen, mehr kann er ihnen nicht zufügen, denn in mehr Arbeit kann sich sein Tag nicht vergegenständlichen; dass nun dadurch, dass er den 60 Talern Rohstoff und Instrument die 50 Taler zugefügt – 10 Stunden Arbeit (wovon 8 nur Ersatz des Salairs) – er zugleich das Material und Instrument erhalten – sie werden eben dadurch erhalten, dass sie mit der lebendigen Arbeit wieder in Kontakt kommen und als Instrument und Material benutzt werden – das kostet ihm keine Arbeit (er hätte auch keine überflüssige Zeit für sie), noch wird es ihm vom Kapitalist gezahlt. Diese belebende Naturkraft der Arbeit – dass, indem sie Material und Instrument benutzt, sie dieselben erhält, in dieser oder jener Form, also auch die in ihnen vergegenständlichte Arbeit, ihren Tauschwert – wird, wie jede Natur- oder gesellschaftliche Kraft der Arbeit, die nicht das Produkt früherer Arbeit oder nicht das Produkt solcher früheren Arbeit, die wiederholt werden muss (z. B. die geschichtliche Entwicklung des Arbeiters etc.), Kraft des Kapitals, nicht der <276> Arbeit. Also auch nicht vom Kapital gezahlt. Sowenig wie dem Arbeiter bezahlt wird, dass er denken kann etc.
||40| Wir haben gesehen, wie ursprünglich der gegen die Zirkulation verselbständigte Wert – d. h. die Ware, für die die Bestimmung des Tauschwerts nicht bloß formelle, verschwindende Bestimmung, um sich gegen anderen Gebrauchswert auszutauschen und schließlich als Objekt der Konsumtion zu verschwinden –, das Geld als Geld, das der Zirkulation entzogene und sich ihr gegenüber negativ behauptende Geld die Voraussetzung ist, aus der das Kapital wird. Andrerseits das Produkt des Kapitals, soweit es nicht seine eigene bloße Reproduktion ist (diese Reproduktion aber ist nur formell; da von den drei Teilen seiner Werte nur einer wirklich konsumiert, also reproduziert wird, der den Arbeitslohn ersetzende; der Profit aber ist nicht Reproduktion, sondern Zusatz von Wert, Surpluswert), hat zum Resultat wieder den Wert, der nicht mehr als Äquivalent in die Zirkulation eingeht und andererseits noch nicht wieder zu Kapital potenziert ist, also negativ gegen die Zirkulation verselbständigter Wert – Geld (in seiner dritten, adäquaten Form). Wie das Geld erst als Voraussetzung des Kapitals erschien, als Ursache desselben, so erscheint es jetzt als seine Wirkung. In der ersten Bewegung ging das Geld aus der einfachen Zirkulation hervor; in der zweiten geht [es] aus dem Produktionsprozess des Kapitals hervor. In der ersten geht es über in Kapital; in der zweiten erscheint es als eine vom Kapital selbst gesetzte Voraussetzung des Kapitals; und ist daher schon an sich als Kapital gesetzt; hat schon die ideelle Beziehung auf das Kapital in sich. Es geht nicht mehr einfach in das Kapital über, sondern als Geld ist schon an ihm gesetzt, dass es in Kapital verwandelt werden kann.
Die Vermehrung der Werte ist also das Resultat der Selbstverwertung des Kapitals; ob diese Selbstverwertung nun das Resultat absoluter Surpluszeit oder relativer, d. h. einer wirklichen Vermehrung der absoluten Arbeitszeit oder einer Vermehrung der relativen Surplusarbeit, d.h. Verminderung des aliquoten 41 Teils des Arbeitstags, der als notwendige Arbeitszeit für Erhaltung des Arbeitsvermögens bestimmt ist; als notwendige Arbeit überhaupt.
Die lebendige Arbeitszeit reproduziert nichts als den Teil der vergegenständlichten Arbeitszeit (des Kapitals), der als Äquivalent für die Disposition über das lebendige Arbeitsvermögen erscheint und der daher, als Äquivalent, die in diesem Arbeitsvermögen vergegenständlichte Arbeitszeit ersetzen muss, d.h. die Produktionskosten der lebendigen Arbeitsvermögen ersetzen, in anderen Worten, den Arbeiter als Arbeiter am Leben erhalten muss. Was sie mehr produziert, ist nicht Reproduktion, sondern neue Schöpfung, und zwar <277> neue Wertschöpfung, weil Vergegenständlichung neuer Arbeitszeit in einem Gebrauchswert. Dass zugleich erhalten wird die im Rohstoff und Instrument enthaltene Arbeitszeit, ist Resultat nicht der Quantität der Arbeit, sondern ihrer Qualität als Arbeit überhaupt; und ihre allgemeine Qualität, die keine besondere Qualifikation derselben ist – nicht spezifisch bestimmte Arbeit –, sondern dass die Arbeit als Arbeit Arbeit ist, wird nicht besonders bezahlt, da das Kapital diese Qualität im Austausch mit dem Arbeiter gekauft hat.
Das Äquivalent aber für diese Qualität (den spezifischen Gebrauchswert der Arbeit) gemessen ist einfach durch das Quantum Arbeitszeit, das sie produziert hat. Der Arbeiter fügt zunächst dem Wert des Rohstoffs und Instruments, durch die Anwendung des Instruments als Instruments und die Formierung des Rohstoffs, soviel neue Form 42 zu als = ist der in seinem eigenen Salair enthaltenen 43 Arbeitszeit; was er mehr hinzufügt, ist Surplusarbeitszeit, Surpluswert. Aber durch das einfache Verhältnis, dass das Instrument als Instrument benutzt wird und das Rohmaterial als Rohmaterial der Arbeit gesetzt wird, durch den einfachen Prozess, dass sie in Kontakt mit der Arbeit kommen, als ihr Mittel und Gegenstand gesetzt und so als Vergegenständlichung der lebendigen Arbeit, Momente der Arbeit selbst gesetzt sind, werden sie erhalten nicht der Form, aber der Substanz nach, und, ökonomisch betrachtet, ist vergegenständlichte Arbeitszeit ihre Substanz. Die vergegenständlichte Arbeitszeit hört auf, in einseitiger gegenständlicher Form zu existieren – und daher der Auflösung durch den chemischen etc. Prozess als bloßes Ding preisgegeben zu sein [dadurch], dass sie als materielle Daseinsweise – Mittel und Objekt – der lebendigen Arbeit gesetzt wird. Aus bloß vergegenständlichter Arbeitszeit, in deren dinglichem Dasein die Arbeit nur noch als verschwunden, als äußerliche Form ihrer natürlichen Substanz besteht, die dieser Substanz selbst äußerlich ist (z.B. dem Holz die Form des Tisches oder dem Eisen die Form der Walze), als bloß existierend in der äußeren Form des Stofflichen, entwickelt sich die Gleichgültigkeit des Stoffs gegen die Form; sie erhält sie durch kein lebendiges, immanentes Gesetz der Reproduktion, wie der Baum z. B. seine Form als Baum erhält (das Holz erhält sich als Baum in bestimmter Form, weil diese Form eine Form des Holzes ist; während die Form als Tisch dem Holz zufällig ist, nicht die immanente Form seiner Substanz), sie existiert nur als dem Stofflichen äußere Form, oder sie existiert selbst nur stofflich. Die Auflösung, der ihr Stoff daher ausgesetzt ist, löst sie ebenso auf. Aber als Bedingungen der lebendigen Arbeit gesetzt, werden sie selbst wieder beseelt. Die vergegenständlichte Arbeit hört auf, tot an dem Stoff als äußere, <278> gleichgültige Form zu existieren, da sie selbst wieder als Moment der lebendigen Arbeit gesetzt ist; als Beziehung der lebendigen Arbeit auf sich selbst in einem gegenständlichen Material, als Gegenständlichkeit lebendiger Arbeit (als Mittel und Objekt) (die gegenständlichen Bedingungen der lebendigen Arbeit).
Indem so die lebendige Arbeit durch ihre Verwirklichung im Material dieses selbst verändert, eine Veränderung, die durch den Zweck der Arbeit bestimmt und die zweckmäßige Tätigkeit derselben – (eine Veränderung, die nicht wie im toten Gegenstand das Setzen der Form als äußerlich dem Stoff, bloßer verschwindender Schein seines Bestehens) – wird das Material so in bestimmter Form erhalten, der Formwechsel des Stoffs dem Zweck der Arbeit unterworfen. Die Arbeit ist das lebendige, gestaltende Feuer; die Vergänglichkeit der Dinge, ihre Zeitlichkeit, ||41| als ihre Formung durch die lebendige Zeit. Im einfachen Produktionsprozess – abgesehen vom Verwertungsprozess – wird die Vergänglichkeit der Form der Dinge benutzt, um ihre Brauchbarkeit zu setzen. Indem aus der Baumwolle Garn wird, aus dem Garn Gewebe, aus dem Gewebe gedrucktes etc. Gewebe oder gefärbtes etc. und aus diesem sage ein Kleid, hat sich 1. die Substanz der Baumwolle in allen diesen Formen erhalten. (Im chemischen Prozess haben sich im von der Arbeit geregelten Stoffwechsel überall Äquivalente (natürliche) ausgetauscht etc.); 2. in allen diesen subsequenten Prozessen hat der Stoff eine nützlichere Form erhalten, weil eine ihn mehr dem Konsum aneignende; bis er zuletzt die Form erhalten, worin er direkt Gegenstand desselben werden kann, wo also die Aufzehrung des Stoffs und die Aufhebung seiner Form menschlicher Genuss wird, seine Veränderung sein Gebrauch selbst ist. Der Stoff der Baumwolle erhält sich in allen diesen Prozessen; in der einen Form des Gebrauchswerts geht er unter, um einer höheren Platz zu machen, bis der Gegenstand als Gegenstand der unmittelbaren Konsumtion da ist. Indem aber die Baumwolle als Twist gesetzt ist, ist sie in einer bestimmten Beziehung auf eine fernere Art der Arbeit gesetzt. Träte diese Arbeit nicht ein, so ist nicht nur die Form nutzlos an ihr gesetzt worden, d. h., die frühere Arbeit wird nicht durch die neue bestätigt, sondern auch der Stoff ist verdorben, indem er in der Form als Twist nur Gebrauchswert hat, insofern er wieder verarbeitet wird: nur noch Gebrauchswert ist in Bezug auf den Gebrauch, den die fernere Arbeit davon macht; nur Gebrauchswert ist, insofern seine Form als Twist aufgehoben wird zu der von Gewebe; während die Baumwolle in ihrem Dasein als Baumwolle unendlicher Nutzanwendungen fähig ist. So wäre ohne die fernere Arbeit der Gebrauchswert von Baumwolle und Twist, Material und Form verhunzt; er wäre vernichtet, statt produziert worden. Das Material sowohl wie die Form, der Stoff wie die Form wird <279> erhalten durch die fernere Arbeit – als Gebrauchswerte erhalten, bis sie die Gestalt des Gebrauchswerts als solches erhalten, dessen Gebrauch die Konsumtion ist. Es liegt also im einfachen Produktionsprozess, dass die frühere Stufe der Produktion erhalten wird durch die spätere und dass durch das Setzen des hohem Gebrauchswerts der alte erhalten oder nur soweit verändert wird, als er erhöht wird als Gebrauchswert. Es ist die lebendige Arbeit, die den Gebrauchswert des unvollendeten Arbeitsprodukts erhält, dadurch dass sie es zum Material einer weiteren Arbeit macht. Sie erhält es 44 aber nur dadurch, d. h. schützt es 45 nur dadurch vor der Unbrauchbarkeit und dem Vergehen, dass sie es 46 ihrem Zweck gemäß bearbeitet, überhaupt zum Objekt neuer lebendiger Arbeit macht.
Dies Erhalten des alten Gebrauchswerts ist kein Prozess, der neben dem Vermehren desselben oder dem Vollenden desselben durch neue Arbeit vor sich geht; sondern geschieht durch diese neue Arbeit der Erhöhung des Gebrauchswerts selbst. Dadurch, dass die Arbeit des Webens das Garn in Gewebe verwandelt, also als Rohstoff des Webens (einer besonderen Art der lebendigen Arbeit) behandelt (und der Twist hat nur Gebrauchswert, indem er verwebt wird), erhält sie den Gebrauchswert, den die Baumwolle als solche hatte und spezifisch im Garn erhalten hatte. Sie erhält das Produkt der Arbeit, indem sie es zum Rohstoff neuer Arbeit macht; aber sie setzt nicht 1. neue Arbeit hinzu und erhält 2. daneben durch eine andere Arbeit den Gebrauchswert des Rohstoffs. Sie erhält den Nutzen der Baumwolle als Garn, indem sie das Garn verwebt. (Alles dies gehört schon ins 1. Kapitel von der Produktion im allgemeinen.) Erhält sie durch die Verwebung. Dies Erhalten der Arbeit als Produkt, oder des Gebrauchswerts des Produkts der Arbeit, dadurch, dass es zum Rohstoff neuer Arbeit wird, wieder als materielle Gegenständlichkeit der zweckmäßigen lebendigen Arbeit gesetzt wird, ist im einfachen Produktionsprozess gegeben. In Bezug auf den Gebrauchswert besitzt die Arbeit diese Eigenschaft, dass sie dadurch den vorhandenen Gebrauchswert erhält, dass sie ihn erhöht, und sie erhöht ihn, indem sie ihn zum Gegenstand einer neuen durch den Endzweck bestimmten Arbeit macht; wieder aus der Form des gleichgültigen Bestehens in die des gegenständlichen Materials, des Leibes der Arbeit macht.
(Dasselbe gilt vom Instrument. Eine Spindel erhält sich nur als Gebrauchswert, indem sie zum Spinnen vernutzt wird. Sonst wäre durch die bestimmte Form, die hier am Eisen und Holz gesetzt wird, sowohl die Arbeit, die sie setzte, als der Stoff, an dem sie sie 47 setzte, verdorben zum Gebrauch. Nur indem sie <280> als Mittel der lebendigen Arbeit, als ein gegenständliches Daseinsmoment ihrer Lebendigkeit gesetzt wird, wird der Gebrauchswert von Holz und Eisen ganz ebenso wie ihre Form erhalten. Aufgenutzt zu werden, ist ihre Bestimmung als Arbeitsinstrument, aber im Spinnprozess aufgenutzt zu werden. Die größere Produktivität, die sie der Arbeit verleiht, schafft mehr Gebrauchswerte und ersetzt so den in der Konsumtion des Instruments aufgezehrten Gebrauchswert. Am klarsten erscheint dies in der Agrikultur, da [ihr Produkt] unmittelbar als Lebensmittel und Gebrauchswert am leichtesten, weil am ursprünglichsten, in seinem Unterschied vom Tauschwert – als Gebrauchswert erscheint. Wenn die Hacke dem Landbauer doppelt soviel Korn verschafft, als er sonst erhalten könnte, so braucht er weniger Zeit auf die Produktion der Hacke selbst anzuwenden; er hat Proviant genug, um eine neue Hacke zu machen.)
Nun erscheinen im Verwertungsprozess die Wertbestandteile des Kapitals – von denen einer in der Form des Materials, der andere in der Form des Instruments existiert – dem Arbeiter gegenüber, d. h. der lebendigen Arbeit (denn als solche existiert der Arbeiter nur in diesem Prozess), nicht als Werte, sondern als einfache Momente des Produktionsprozesses; als Gebrauchswerte für die Arbeit, als die gegenständlichen Bedingungen ihrer Wirksamkeit oder als ihre gegenständlichen Momente. Dass er sie erhält, indem er das Instrument als Instrument benutzt und dem Rohstoff ||42| eine höhere Form des Gebrauchswerts gibt, liegt in der Natur der Arbeit selbst. Aber die so erhaltenen Gebrauchswerte der Arbeit sind als Bestandteile des Kapitals Tauschwerte und als solche bestimmt durch die in ihnen enthaltenen Produktionskosten, das Quantum in ihnen 48 vergegenständlichter Arbeit. (Für den Gebrauchswert handelt es sich nur um die Qualität der bereits vergegenständlichten Arbeit.) Das Quantum der vergegenständlichten Arbeit wird erhalten, indem ihre Qualität als Gebrauchswerte für fernere Arbeit erhalten wird durch den Kontakt mit der lebendigen Arbeit. Der Gebrauchswert der Baumwolle wie ihr Gebrauchswert als Garn wird dadurch erhalten, dass sie als Garn verwebt wird; dadurch, dass sie als eines der gegenständlichen Momente (neben dem Spinnrad 49) im Weben existiert. Dadurch erhält sich also auch das Quantum Arbeitszeit, das in der Baumwolle und Baumwollgarn enthalten war. Was im einfachen Produktionsprozess als Erhalten der Qualität der vorhergegangenen Arbeit – und dadurch auch des Materials, worin sie gesetzt ist – erscheint, erscheint im Verwertungsprozess als Erhalten des Quantums der schon vergegenständlichten Arbeit. Für das Kapital ist diese Erhaltung [das Erhalten] des Quantums der vergegenständlichten Arbeit durch den Produktionsprozess; <281> für die lebendige Arbeit selbst nur das des schon vorhandenen, für die Arbeit vorhandenen Gebrauchswerts.
Die lebendige Arbeit setzt ein neues Arbeitsquantum zu; aber nicht durch dieses quantitative Zusetzen erhält sie das schon vergegenständlichte Arbeitsquantum, sondern durch ihre Qualität als lebendige Arbeit oder dadurch, dass sie sich als Arbeit zu den Gebrauchswerten verhält, worin die vergangene Arbeit existiert. Bezahlt wird die lebendige Arbeit aber auch nicht für diese Qualität, die sie als lebendige Arbeit besitzt – sie würde gar nicht gekauft, wenn sie nicht lebendige Arbeit wäre –, sondern für das in ihr selbst enthaltene Arbeitsquantum. Bezahlt wird nur der Preis ihres Gebrauchswerts, wie der aller anderen Waren. Die spezifische Qualität, die sie besitzt, dadurch, dass sie neues Arbeitsquantum dem schon vergegenständlichten Arbeitsquantum zufügt, zugleich die vergegenständlichte Arbeit in ihrer Qualität als vergegenständlichte Arbeit zu erhalten, wird ihr nicht bezahlt und kostet dem Arbeiter auch nichts, da sie die Natureigenschaft seines Arbeitsvermögens ist. In dem Produktionsprozess ist die Trennung der Arbeit von ihren gegenständlichen Daseinsmomenten – Instrument und Material – aufgehoben. Auf der Trennung beruht das Dasein des Kapitals und der Lohnarbeit. Die Aufhebung der Trennung, die im Produktionsprozess wirklich vorgeht – denn sonst könnte gar nicht gearbeitet werden –, zahlt das Kapital nicht. (Die Aufhebung geschieht auch nicht durch den Austausch mit dem Arbeiter – sondern durch die Arbeit selbst im Produktionsprozess. Als solche gegenwärtige Arbeit aber ist sie selbst schon dem Kapital einverleibt, ein Moment desselben. Diese erhaltende Kraft der Arbeit erscheint also als Selbsterhaltungskraft des Kapitals. Der Arbeiter hat nur neue Arbeit hinzugefügt; die vergangene – indem das Kapital existiert – hat eine ewige Existenz als Wert, durchaus unabhängig von seinem stofflichen Dasein. So erscheint die Sache dem Kapital und dem Arbeiter.) Müsste es diese auch zahlen, so hörte es eben auf, Kapital zu sein. Es fällt dies rein in die stoffliche Rolle, die die Arbeit im Produktionsprozess ihrer Natur nach spielt; in ihren Gebrauchswert. Als Gebrauchswert gehört die Arbeit aber dem Kapitalisten; als bloßer Tauschwert dem Arbeiter. Ihre lebendige Qualität im Produktionsprozess selbst, die vergegenständlichte Arbeitszeit dadurch zu erhalten, dass sie dieselbe zur gegenständlichen Daseinsweise lebendiger Arbeit macht, geht den Arbeiter nichts an. Diese Aneignung, wodurch im Produktionsprozess selbst die lebendige Arbeit Instrument und Material zum Leibe ihrer Seele macht und dadurch von den Toten auferweckt, steht in der Tat im Gegensatz dazu, dass die Arbeit gegenstandslos oder nur in unmittelbar er Lebendigkeit Wirklichkeit im Arbeiter [ist] – und Arbeitsmaterial und Instrument als für sich selbst seiende im Kapital existieren. (Darauf zurückzukommen.) Der Verwertungs-<282>prozess des Kapitals geht durch den und im einfachen Produktionsprozess vor sich, dadurch, dass die lebendige Arbeit in ihre naturgemäße Beziehung zu ihren materiellen Daseinsmomenten gesetzt wird. Aber soweit sie in diese Beziehung tritt, existiert diese Beziehung nicht für sie selbst, sondern für das Kapital; ist sie selbst schon Moment des Kapitals.
Es zeigt sich also, dass vermittelst des Austauschprozesses mit dem Arbeiter der Kapitalist – indem er in der Tat dem Arbeiter ein Äquivalent zahlt für die in seinem Arbeitsvermögen enthaltenen Produktionskosten, d. h. ihm die Mittel gibt, sein Arbeitsvermögen zu erhalten – sich aber die lebendige Arbeit aneignet, zweierlei gratis erhält, erstens die Surplusarbeit, die den Wert seines Kapitals vermehrt, aber zugleich zweitens die Qualität der lebendigen Arbeit, die die in den Bestandteilen des Kapitals materialisierte vergangene Arbeit erhält und so den vorher existierenden Wert des Kapitals erhält. Diese Erhaltung geschieht aber nicht dadurch, dass die lebendige Arbeit das Quantum der vergegenständlichten Arbeit vergrößert, Wert schafft, sondern einfach dadurch, dass sie im Zufügen von neuem Arbeitsquantum als lebendige Arbeit existiert, in dem durch den Produktionsprozess 50 gesetzten immanenten Verhältnis zu Material und Instrument der Arbeit; also durch ihre Qualität als lebendige Arbeit. Als solche Qualität aber ist sie selbst ein Moment des einfachen Produktionsprozesses und kostet dem Kapitalisten gerade sowenig, wie ihm das Garn und die Spindel 51 außer ihrem Preis noch etwas dafür kosten, dass sie ebenfalls Momente des Produktionsprozesses sind.
Wenn z. B. in Zeiten von stagnations of trade 52 etc. die mills 53 stillgesetzt werden, so zeigt sich in der Tat, dass die Maschine einrostet und das Garn nutzloser Ballast ist, außerdem verdirbt, sobald ihre Beziehung zur lebendigen Arbeit aufhört. Wenn der Kapitalist bloß ||43| arbeiten lässt, um Mehrwert zu schaffen – um noch nicht vorhandenen Wert zu schaffen –, so zeigt sich, dass, sobald er aufhört, arbeiten zu lassen, auch sein schon vorhandenes Kapital entwertet wird; dass also die lebendige Arbeit nicht nur neuen Wert zufügt, sondern durch den very act of adding a new value to the old one, maintains, eternizes it 54. (Die Albernheit des dem Ricardo gemachten Vorwurfs, dass er nur Profit und Salair als notwendige Bestandteile der Produktionskosten auffasst, nicht auch den im Rohstoff und Instrument enthaltenen Teil des Kapitals zeigt sich so klar. Soweit der in ihnen vorhandene Wert nur erhalten wird, macht dies keine neuen Produktionskosten. Was aber diese vorhandenen <283> Werte selbst angeht, lösen sie sich alle wieder in vergegenständlichte Arbeit auf – notwendige Arbeit und Surplusarbeit – Salair und Profit. Das bloße Naturmaterial, soweit keine menschliche Arbeit in ihm vergegenständlicht ist, soweit es daher bloße Materie ist, unabhängig von der menschlichen Arbeit existiert, hat keinen Wert, da Wert nur vergegenständlichte Arbeit ist; sowenig Wert wie die allgemeinen Elemente überhaupt.) Die Erhaltung des vorhandenen Kapitals durch die sie verwertende Arbeit kostet daher dem Kapital nichts und gehört daher nicht zu den Produktionskosten; obgleich die vorhandenen Werte im Produkt erhalten sind und also im Austausch für dieselben Äquivalente dafür gegeben werden müssen. Aber die Erhaltung dieser Werte im Produkt kostet dem Kapital nichts und kann daher von ihm auch nicht unter die Produktionskosten rangiert werden. Sie werden auch nicht ersetzt durch die Arbeit, da sie nicht konsumiert werden, außer insofern sie in ihrer für die 55 Arbeit gleichgültigen, außer ihr bestehenden Daseinsweise konsumiert werden, d.h. eben ihre Vergänglichkeit an ihnen konsumiert wird durch die Arbeit (aufgehoben wird). Real konsumiert wird nur das Salair.
1 In der Handschrift: 2
2 in der Handschrift: gestiegen
3 in der Handschrift: 12 oder 40 sh
4 Gut. Zunächst
5 ob die notwendige Arbeitszeit von sechs oder drei Stunden, von ½ oder ¼ des Arbeitstages repräsentiert wird
6 in der Handschrift: ihr
7 Charles Babbage, „Traité sur l’économie des machines et des manufactures“, Paris 1833, p. 216-219.
8 alles zusammen
9 sinkend
10 In der Handschrift: Material
11 Gemeint ist Eugène Daire, der Herausgeber des Buches „Économistes financiers du XVIIIe siècle“
12 Gemeint sind die Ansichten Ricardos zur Kapitalakkumulation in seinem Buch „On the principles ...“, 3. ed., London 1821, p. 89, 136 und 340. (Siehe auch Band 26.2 unserer Ausgabe, S. 535-547.)
13 sagen wir dem Kapital der ganzen Gesellschaft
14 in der Handschrift: 20
15 Die Zahlen in diesem Satz widersprechen sich offensichtlich und stimmen nicht mit den obigen Beispielen überein. Statt 40 % wurde ursprünglich 20 % geschrieben. Eine eindeutige durchgehende Korrektur aller dieser Zahlen lässt sich nicht vornehmen.
16 David Ricardo, „On the principles ...“, 3. ed., London 1821, p.325/326.
17 im Grunde
18 vorsintflutlich
19 Im Zusammenhang mit dieser Textstelle steht im Manuskript am oberen Rand der S.36 ohne Einfügungszeichen folgende nachträglich niedergeschriebene Bemerkung: „{Geld für sich muss weder als Gebrauchswert noch Tauschwert, sondern als Wert bezeichnet werden.)“
20 In der Handschrift: d
21 Marx verweist auf sein Londoner Exzerptheft VIII von 1851, wo sich auf den Seiten 35-43 ausführlich kommentierte Auszüge aus Ricardos Buch „On the principles ...“ befinden.
22 Reichtum
23 David Ricardo, „On the principles ...“, 3.ed., London 1821, p. 327/328.
24 Marx verweist auf sein Londoner Exzerptheft VIII von 1851, wo sich auf den Seiten 39/40 Auszüge aus Ricardos Buch „On the principles ...“ mit seinen kritischen Bemerkungen unter dem Titel „Der auswärtige Handel und der Tauschwert“ befinden.
25 In der Handschrift: nationalen
26 Gemeint ist das Kapitel 26 „On gross and net revenue“ von Ricardos Buch „On the principles ...“.
27 schafft sie sich vom Halse, indem er den Wert im Austausch als gleichgültig für die Bildung von Reichtum betrachtet. D. h., er behauptet, dass in einer auf dem Tauschwert beruhenden Gesellschaft und Reichtum, der aus einem solchen Wert resultiert, die Widersprüche, zu denen diese Form des Reichtums getrieben wird, mit der Entwicklung der Produktivkräfte usw. nicht existieren und dass in einer solchen Gesellschaft eine Zunahme an Wert nicht nötig ist, um die Zunahme des Reichtums zu sichern, dass folglich Wert als die Form des Reichtums diesen Reichtum selbst und seine Entwicklung überhaupt nicht beeinflusst
28 Wert
29 in der Handschrift: eintauscht
30 in der Handschrift: und
31 ersetzt
32 Wahrscheinlich meint Marx Malthus’ Schrift „The measure of value stated and illustrated ...“, London 1823. Eine ausführliche Analyse der Werttheorie von Malthus und insbesondere von Malthus’ Kritik an der Lehre Ricardos gibt Marx in den „Theorien über den Mehrwert“. (Siehe Band 26.3 unserer Ausgabe, S. 23-28.)
33 In der Handschrift: ihr
34 in der Handschrift: Salairs
35 Hier und im folgenden Text müsste es statt Spindel Webstuhl heißen, da es sich um Produktion von Gewebe handelt.
36 vergeudet
37 In der Handschrift: sie
38 In der Handschrift: d. Profits
39 zusammen
40 Siehe George Ramsay, „An essay on the distribution of wealth“, Edinburgh, London 1836, p. 55, und Nassau William Senior, „Letters on the Factory Act...“, London
41 ohne Rest auf gehenden
42 Sollte wahrscheinlich heißen: Arbeit
43 in der Handschrift: erhalten
44 In der Handschrift: sie
45 In der Handschrift: sie
46 In der Handschrift: sie
47;in der Handschrift: sie ihn
48 In der Handschrift: ihr
49 sollte eigentlich heißen: Webstuhl
50 In der Handschrift: das Produktionsgesetz
51 sollte eigentlich heißen: Webstuhl
52 Stockungen des Handels
53 Fabriken
54 allein durch den Akt des Hinzufügens eines neuen Wertes zum alten, es unterhält und verewigt
55 in der Handschrift: v. d.