<724>
[Vermischtes]
Gold, in der figürlichen Sprache der Peruaner, „Tränen, die die Sonne geweint hat“. (Prescott.)1 „Ohne den Gebrauch der Werkzeuge oder der Maschinerie, die dem Europäer vertraut ist, hätte jeder einzelne“ (in Peru) „nur wenig tun können; aber in großen Massen handelnd und unter einer gemeinsamen Leitung, wurde es ihnen durch unermüdliche Ausdauer ermöglicht, Ergebnisse zustande zu bringen usw.“ (l. c. [, p. 127.])
(Das Geld, was bei den Mexikanern vorkommt (mehr mit dem barter 2 und orientalischen Grundeigentum),
„ein geregelter Umlauf verschiedener Werte. Dieser bestand aus durchsichtigen Federkielen mit Goldstaub, aus Zinnstückchen, die in T-form zugeschnitten waren; und aus Beuteln mit Kakao, die eine im einzelnen festgelegte Anzahl von Nüssen enthielten. ,O beglückendes Geld“, sagt Peter Martyr (De Orbe novo), ,das der Menschheit einen süßen und nützlichen Trank gewährt und das seine Besitzer gegen die verderbliche Seuche der Habgier gefeit sein lässt, da es weder vergraben noch lange aufbewahrt werden kann.'“ (Prescott.)3 „Eschwege (1823) schätzt den Totalwert der Diamantenausbeute in 80 Jahren auf eine Summe, die kaum die Zucker- oder Kaffeeerträge Brasiliens von 18 Monaten übertrifft.“ (Merivale.) „Die ersten“ (britischen) „Siedler“ (in Nordamerika) „kultivierten den gerodeten Boden rund um ihre Dörfer gemeinsam… Diese Sitte herrschte bis 1619 in Virginia vor“, usw. (Merivale, 1.1. p. 91/92.) (Heft, S.52.) 4
(„Die Cortes 1593 machten Philipp II. folgende Vorstellung: ,Die Cortes von Valladolid im Jahre ’48 bitten Euer Majestät inständig, die Einfuhr von Kerzen, Gläsern, Schmuck, Messer und anderer ähnlicher Dinge in das Königreich nicht mehr zu gestatten, die von außerhalb hierher kommen, um diese für das menschliche Leben nutzlosen Waren gegen Gold einzutauschen, als wären die Spanier Indianer'.“ (Sempéré. [p. 275/ 276.]))
„In dicht bevölkerten Kolonien ist der ungelernte Arbeiter, obgleich frei, natürlicherweise abhängig vom Kapitalisten; in den dünn besiedelten muss das Fehlen dieser natürlichen Abhängigkeit durch künstliche Beschränkungen ersetzt werden.“ (Merivale, 314, v.II. „Lectures on Colonization“ etc. London 1842.)}
||45( Römisches Geld: aes grave Pfund Kupfer (emere per aes et libram 5). Dies das as *. 485 a. U. c. deniers d’argent 6 = 10 as (diese denarii 40 à la livre 7: 510 [a. u. c.] 75 deniers à la livre; jeder denarius noch = 10 as, aber 10 as von 4 Unzen). 513 das as reduziert auf 2 Unzen; der denarius, immer noch = 10 as, nur noch 1/84 des Pfundes Silber. Letztere Zahl, 1/84, hielt sich bis zum Ende der Republik, aber 537 galt der denier 16 as d’une once 8 und 665 nur noch 16 as einer <725> halben Unze … Der denarius Silber anno 485 der Republik = 1 franc 63; 510 = 87 Centimes; 513-707 = 78 Centimes. Von Galba bis Antonins 1 franc. (Dureau de La Malle, t. I. [p. 15/16, 448, 450.]) Zur Zeit des ersten Silberdenarius 1 Pfund Silber zu 1 Pfund Kupfer = 400 : 1. Anfang des zweiten Punischen Krieges = 112 : 1. (l.c., t. I, p.76/77, 81/82.)
„Die griechischen Kolonien im Süden Italiens zogen von Griechenland und Asien, direkt oder durch Tyrus und Carthago, das Silber, wovon sie Münzen fabrizierten seit dem 6. und 5. Jahrhundert v. Ch. Trotz dieser Nachbarschaft, die Römer aus politischen Gründen proskribierten 9 den Gebrauch von Gold und Silber. Volk und Senat fühlten, dass ein so leichtes Zirkulationsmittel Konzentration, Zunahme von Sklaven, Verfall der alten Sitten und Agrikultur herbeiführen würden.“ (l. c. p. 64, 65.)
„Nach Varro der Sklave ein sprachbegabtes Werkzeug, das Tier ein halbstummes Werkzeug, Pflug ein stummes Werkzeug.“ (l.c. p.253, 254.)
(„Die Konsumtion täglich eines Städters in Rom etwas mehr als 2 französische Franken, eines Landmannes 3 Franken. Ein Pariser verzehrt an Brot 0,93, ein Landmann in den 20 Verwaltungsbezirken, wo das Getreide die Hauptnahrung, 1,70.“ (l.c.) „In Italien (dem jetzigen) 1 l. 8 Unzen, wo Getreide die Hauptnahrung. Warum aßen die Römer verhältnismäßig mehr? Ursprünglich aßen sie das rohe Getreide oder nur aufgeweicht in Wasser, nachher kamen sie auf den Gedanken, es zu rösten. Später kam man zur Kunst des Mahlens, und anfangs aß man roh den aus diesem Mehl hergestellten Teig. Man bediente sich zum Mahlen des Korns eines Stößels oder zweier Steine, die einer auf den anderen geschlagen und [gegeneinander] gedreht wurden … Diese rohe Paste bereitete sich der römische Soldat für mehrere Tage. Dann erfand man die Kornschwinge, die das Korn reinigte, man fand das Mittel, die Kleie vom Mehl zu trennen, endlich fügte man die Hefe hinzu, und zunächst aß man das Brot roh, bis der Zufall lehrte, dass man es durch Backen am Sauerwerden hindern kann, und man konservierte es sehr viel länger. Erst nach dem Krieg gegen Perseus, 580, hatte Rom Bäcker.“ (p. 279 l. c.) „Vor der christlichen Zeitrechnung kannten die Römer keine Windmühlen.“ (280 l. c.))
„Parmentier hat bewiesen, dass in Frankreich seit Louis XIV. die Kunst des Mahlens große Fortschritte gemacht und dass der Unterschied der alten und neuen gemahlenen Menge sich auf ½ des von demselben Getreide gelieferten Brotes erstreckt. Zunächst berechnete man 4, dann 3, dann 2, dann endlich 1⅓ Sester Korn für die jährliche Konsumtion eines Einwohners von Paris. So erklärt sich leicht die ungeheure Disproportion zwischen der täglichen Konsumtion von Getreide bei den Römern und bei uns; aus der Unvollkommenheit des Mahlprozesses und der Brotzubereitung.“ (p.281 l.c.)
„Das Agrargesetz war eine Einschränkung des Grundbesitzes unter den tätigen Bürgern.10 Die Begrenzung des Besitzes bildete die Grundlage der Existenz und des Wohlstandes der alten Republiken.“ (l. c. p. 256.)
„Die Staatseinnahmen bestehen aus Domänen, Beiträgen in Naturalien, aus Fron-<726>arbeit und einigen Steuern in Geld, gezahlt bei Ein- und Ausfuhr von Waren oder erhoben auf den Verkauf gewisser Lebensmittel. Diese Regelung existiert fast noch ohne Änderung im ottomanischen Imperium. Zur Zeit der Diktatur Sullas und selbst am Ende des 7. Jahrhunderts nahm die römische Republik nur 40 Millionen frs jährlich ein, anno 697 … 1780 die Einkünfte des türkischen Sultans, in Piastermünzen, nur 35.000.000 Piaster oder 70 Millionen frs … Die Römer und die Türken erhoben den größten Teil ihrer Einkünfte im Vorhinein in Naturalien. Bei den Römern 1/10 der Getreidearten, 1/5 der Früchte, bei den Türken von ½ auf 1/10 der Erzeugnisse wechselnd… Da das römische Reich nur eine ungeheure Anhäufung unabhängiger Stadtgemeinden, blieb der größte Teil der Verpflichtungen und Kosten kommunal.“ (p. 402-405.)
(„Das Rom des Augustus und Nero, ohne die Vorstädte, nur 266.684 Einwohner. Nimmt an, dass im IV. Jahrhundert der christlichen Ära die Vorstädte 120.000 Einwohner, die Aurelianische Mauer 382.695, zusammen 502.695, 30.000 Soldaten, 30.000 Fremde; zusammen 562.000 Menschen als runde Summe. Madrid, während 1½ Jahrhunderten seit Karl V. Hauptstadt eines Teils von Europa und einer Hälfte der neuen Welt, viele Ähnlichkeiten mit Rom. Auch seine Bevölkerung wuchs nicht im Verhältnis zu seiner politischen Bedeutung.“ (405, 406. l.c.)11)
„Der gesellschaftliche Zustand der Römer ähnelte damals weit mehr dem Russlands oder des ottomanischen Imperiums als dem Frankreichs oder Englands: wenig Handel oder Industrie; ungeheurer Reichtum neben äußerstem Elend.“ (p.214, l.c.)
(Luxus nur in der Hauptstadt und den Sitzen der römischen Satrapen.)
„Das römische Italien hatte von der Zerstörung Karthagos bis zur Gründung von Konstantinopel Seite an Seite mit Griechenland und dem Orient existiert, im gleichen Zustand, in dem Spanien sich während des 18. Jahrhunderts gegenüber Europa befand. Alberoni sagte: ,Spanien ist für Europa, was der Mund für den Körper ist, alles geht hindurch und nichts bleibt dort.“1 (l. c. p. 399-400.)
„Der Wucher ursprünglich frei in Rom. Die Gesetze der 12 Tafeln (303 a. U. c.) hatten den Geldzins mit 1% pro Jahr festgelegt (Niebuhr sagt 10). Diese Gesetze wurden schnell verletzt. Duilius (398 a. U. c.) setzte den Geldzins von neuem auf 1 % herab, Zinssatz von 1/12 des Kapitals. 408 auf 72% herabgesetzt, 413 wurde das Ausleihen gegen Zinsen durch eine Volksabstimmung völlig verboten, die durch den Tribun Genucius provoziert worden war. Es ist nicht verwunderlich, dass man in einer Republik, wo den Bürgern die Industrie oder [der] Groß- und Kleinhandel untersagt sind, auch den Handel mit Geld verbietet, (p.260,2611. II, l.c.) Dieser Zustand dauerte 300 Jahre bis zur Eroberung von Karthago. 12 % nun 6 % der allgemeine jährliche Zinsfuß. (261.l. c.) Justinianus legte die Zinsen mit 4% fest; fünfprozentiger Zinssatz, beim Trajan ist der gesetzliche Zins von 5%. 12% war der Handelszins in Ägypten 146 Jahre vor J.C.“ (l.c. p.263.) 12
||46| Die involuntary alienation 13 des feudalen Grundeigentums entwickelt sich mit dem Wucher und dem Geld:
„Die Einführung des Geldes, das alle Dinge kauft und daher der Gegenstand der Gunst für den Kreditor ist, der Geld leiht dem Landbesitzer, bringt die Notwendigkeit <727> gesetzlicher Veräußerung für den Vorschuss.“ (124. John Dalrymple „An Essay towards a general history of Feudal Property in Great Britain“, 4. ed. Lond. 1759.)
Im mittelaltrigen Europa:
„Zahlungen in Gold nur bei einigen Handelsgegenständen gewöhnlich, am meisten bei Kostbarkeiten. Kamen am meisten vor außerhalb des kaufmännischen Kreises, bei Geschenken der Großen, gewissen hohen Gebühren, schweren Geldstrafen, Ankäufen von Ländereien. Ungemünztes Gold wog man sich nicht selten zu nach Pfunden oder Marken (halben Pfunden) … 8 Uncien = 1 Mark; eine also = 2 Lot oder 3 Karat. Von gemünztem Gold bis zu den Zeiten der Kreuzzüge nur bekannt die byzantinischen Solidi, die italischen Tari und die arabischen Maurabotini“ (afterwards 14 Maravedi). (Hüllmann, „Städtewesen des Mittelalters“. I.Teil. Bonn, 1826.) (p.402-404.)
„In den fränkischen Gesetzen auch die Solidi als bloße Rechnungsmünze, worin der Wert der landwirtschaftlichen Produkte ausgedrückt ward, die als Strafsummen geleistet werden sollten. Z.B. bei den Sachsen unter dem Solidus ein jähriger Ochse, wie er gewöhnlich im Herbst beschaffen ist. Nach dem ripuarischen Rechte vertrat eine gesunde Kuh die Stelle eines Solidus … 12 Denaren = 1 Goldsolidus.“ (405,406.) „4 Tari = 1 byzantinischen Solidus … Seit dem 13. Jahrhundert dann verschiedene Goldmünzen in Europa geprägt. Augustales (des Emperor Friedrich II. in Sizilien: Brundusium und Messina); Florentini oder Floreni (von Florenz 1252); … Dukaten oder Zechinen“ (Venedig seit 1285). (408-411,l. c.)
„In Ungarn, Deutschland und Niederlanden seit dem 14. Jahrhundert auch größere Goldmünzen geprägt; hießen in Deutschland schlechtweg Gulden.“ (l. c. 413.)
„Bei Zahlungen in Silber das Wägen, meistenteils nach Marken, herrschender Gebrauch bei allen größeren Zahlungen. Auch gemünztes Silber abgewägt bei solchen Zahlungen, da die Münzen noch beinahe von ganz reinem Silber, es also nur aufs Gewicht ankam. Daher die Namen Pfund (Livre, Lire) {Notabene: In Mexiko finden wir Geld, aber keine Gewichte; in Peru Gewichte, aber kein Geld 15.} und Mark, teils die Bezeichnung von eingebildeten oder Rechnungsmünzen, teils auf wirkliche Silbermünzen übergegangen. Silbermünze: Denaren oder Kreuzer, In Deutschland hießen diese Denaren Pfennige (Penig, Penning, Phenning) schon seit dem 9. Jahrhundert. Ursprünglich Pending, Penthing, Pfentinc, von pfündig, in der alten Form pfünding, soviel wie vollwichtig: also pfündige Denaren, abgekürzt Pfündinge. Noch ein Name der Denaren, seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts in Frankreich, Deutschland, Niederlanden, England, von dem anstatt der Kreuze darauf abgebildeten Stern: Sternlinge, Sterlinge, Stärlinge. Denaren Sterlinge = Pfennige Sterlinge. Von den niederländischen Sterlingen gingen im 14. Jahrhundert 320 auf das Pfund, 20 Stück auf die Unzia. Silber-solidi im Deutschen Schildlinge, Schillinge. Silbersolidi im frühem Mittelalter nicht wirkliche Münzen, sondern Inbegriff von je 12 Denaren. 1 Solidus Gold = 12 Denaren oder Sterlingen 16, denn dies war das mittlere Verhältnis von Gold und Silber. Als Scheidemünze waren im Umlauf Oboli, halbe Pfennige, Hälblinge… Bei zunehmender Verbreitung des kleinen Gewerbes <728> verschafften sich immer mehr Handelsstädte 17 und kleine Fürsten das Recht, ihre örtliche Münze, also größtenteils Scheidemünze, zu schlagen. Mischten Kupfer bei, das ging immer weiter … Dickpfennige, Gros deniers, Grossi, Groschen, Groten, zuerst in Tours geprägt vor Mitte des 13. Jahrhunderts. Diese Groschen ursprünglich Doppelpfennige.“ (415-433.)
„Dass die Päpste fast allen christkatholischen Ländern kirchliche Schatzungen auferlegten, hat nicht wenig beigetragen zunächst zur Entwicklung des gesamten Geldwesens im gewerbtätigen Europa und dann als Folge zur Entstehung von mancherlei Versuchen, das Kirchengebot (gegen Zinsen) zu umgehen.18 Der Papst bediente sich der Lombarden zur Eintreibung von Mantelgeldern von den Erzstiftern und der übrigen Gebühren. Dies die Hauptwucherer und Pfandleiher, unter päpstlichem Schutz. Schon seit Mitte des 12. Jahrhunderts bekannt. Besonders aus Siena. ,Öffentliche usurarii.' ,Römisch-bischöfliche Geldhändler‘ nannten sie sich in England. Einige Bischöfe von Basel u. a. versetzten bischöflichen Ring, seidene Gewänder, das ganze Kirchengerät um ein Geringes bei Juden und zahlten Zinsen. Aber Bischöfe, Äbte, Pfaffen trieben auch selbst Wucher mit dem Kirchengerät, indem sie dasselbe gegen einen Anteil am Gewinn toskanischen Geldhändlern aus Florenz, Siena und anderen Städten verpfändeten“ etc. (sieh l. c. Heft, p. 39.)19
Indem das Geld das allgemeine Äquivalent, die general power of purchasing 20, ist alles käuflich, alles in Geld verwandelbar. Aber es kann nur in Geld verwandelt werden, indem es alieniert 21 wird, indem der Besitzer sich seiner entäußert. Everything is therefore alienable 22 oder gleichgültig für das Individuum, ihm äußerlich. Die sogenannten unveräußerlichen, ewigen Besitztümer und ihnen entsprechenden unbeweglichen, festen Eigentumsverhältnisse brechen also zusammen vor dem Geld. Ferner, indem das Geld selbst nur ist in der Zirkulation und sich wieder gegen Genüsse etc. austauscht – gegen Werte – die sich schließlich alle auflösen können in rein individuelle Genüsse, ist alles nur wertvoll, soweit es für das Individuum ist. Der selbständige Wert der Dinge, außer insofern er in ihrem bloßen Sein für anderes, ihrer Relativität, Austauschbarkeit besteht, der absolute Wert aller Dinge und Verhältnisse wird damit aufgelöst. Alles geopfert dem egoistischen Genuss. Denn, wie alles alienierbar 23 gegen Geld, ist aber auch alles erwerbbar durch Geld. Alles ist zu haben für „bar Geld“, das selbst als etwas äußerlich Existierendes von dem Individuum is to be catched by fraud, violence etc. 24 Es ist also alles aneigenbar durch alle, und es hängt vom Zufall ab, was das Individuum sich aneignen kann oder nicht, da es abhängt von dem Geld in seinem Besitz. Damit ist das Individuum an sich als Herr von allem gesetzt. Es gibt keine absoluten Werte, <729> da dem Geld der Wert als solcher relativ. Es gibt nichts Unveräußerliches, da alles gegen Geld veräußerlich. Es gibt nichts Höheres, Heiliges etc., da alles durch Geld aneigenbar. Die „res sacrae“ und „religiosae“, die „in nullius bonis“ sein können, 25 „nec aestimationem recipere, nec obligari alienarique posse“, die eximiert sind vom „commercio hominum“ 26, existieren nicht vor dem Gelde, wie vor Gott alle gleich sind. Schön wie die römische Kirche im Mittelalter selbst Hauptpropagandist des Geldes.
„Da das Kirchengesetz gegen den Wucher längst alle Bedeutung verloren, hob Martin 1425 es auch dem Namen nach auf.“ (Hüllmann, II. Teil. l.c. Bonn 1827, p.55.) „Im Mittelalter in keinem Land ein allgemeiner Zinsfuß. Erst die Pfaffen strenge. Unsicherheit der gerichtlichen Anstalten zur Sicherung der Anleihe. Desto höher der Zinssatz in einzelnen Fällen. Der geringe Geldumlauf, die Notwendigkeit, die meisten Geldzahlungen bar zu ||47| leisten, da das Wechselgeschäft noch unausgebildet. Große Verschiedenheit daher in Ansehung der Zinsen und [des] Begriff[s] des Wuchers. Zu Karls des Großen Zeiten galt es erst für wucherlich, wenn 100 % genommen. Zu Lindau am Bodensee, 1344 27, nahmen einheimische Bürger 216⅔%. In Zürich bestimmte der Rat als gesetzlichen Zins 43⅓%. In Italien mussten zuweilen 40% gezahlt werden, obgleich vom 12.-14. Jahrhundert der gewöhnliche Satz nicht 20% überschritt. Verona ordnete als gesetzlichen Zins an 12½%. Friedrich II. in seiner Verordnung 10%, aber dies bloß für die Juden. Für die Christen mochte er nicht sprechen. 10% im rheinischen Deutschland schon im 13. Jahrhundert das gewöhnliche.“ (55-57 l.c.)
„Produktive Konsumtion, wo die Konsumtion einer Ware ist ein Teil des Produktionsprozesses.“ (Newman etc. Heft XVII, 10.)28 „Man kann bemerken, dass in diesen Fällen keine Konsumtion von Wert stattfindet, da der gleiche Wert in neuer Form existiert.“ (l. c.) „Ferner Konsumtion … die Aneignung des individuellen Einkommens für seine verschiedenen Verwendungen.“ (p. 297.) (l. c.)
„Für Geld verkaufen soll zu allen Zeiten so leicht gemacht werden, wie es heute ist, für Geld zu kaufen, und die Produktion würde zur gleichförmigen, nie versiegenden Quelle der Nachfrage.“ (John Gray „The Social System“ etc. Edinburgh 1831.) (p. 16.) „Nach Land, Kapital, Arbeit die vierte notwendige Bedingung der Produktion ist: die unmittelbare Fähigkeit auszutauschen.“ (l.c. 18.) „Die Fähigkeit auszutauschen für den Menschen in der Gesellschaft so wichtig, wie für Robinson Crusoe die Fähigkeit war zu produzieren.“ (l.c. 21.)
„Nach Say deplatziert der Kredit bloß das Kapital, schafft aber keins. Dies nur wahr in dem einzigen Falle eines Darlehens, das einem Industriellen von einem Kapitalisten gewährt wurde, aber nicht von dem Kredit unter Produzenten in ihren gegenseitigen Vorschüssen. Was ein Produzent einem anderen vorschießt, sind keine Kapitale; das sind Produkte, Waren. Diese Produkte, diese Waren könnten werden und werden in den Händen des Borgenden auch zu tätigem Kapital, d. h. Arbeitsinstrumente, aber sie sind <730> jetzt nicht in den Händen ihrer Besitzer als Produkte zu verkaufen und überall untätig… Man muss unterscheiden zwischen Produkt (Erzeugnis) und Ware und Arbeitsmittel oder produktivem Kapital. Solange ein Produkt in den Händen seines Produzenten bleibt, ist es nur Ware, oder wenn man will, untätiges, unwirksames Kapital. Weit davon entfernt, dass der Industrielle, der es besitzt, irgendeinen Vorteil aus ihm zieht, ist es für ihn eine Last, eine Ursache unaufhörlicher Verlegenheit, der Unkosten und der Verluste: Kosten für Lagerung, Instandhaltung und Bewachung, Bodenzinsen usw., ohne den Verschleiß oder den Verlust zu rechnen, dem nahezu alle Waren verfallen, wenn sie lange Zeit untätig verliegen … Verkauft er also diese seine Waren auf Kredit in die Hände eines anderen Industriellen, der sie für die Form der Arbeit verwenden kann, für die sie sich eignet, werden sie für den letzteren aus unwirksamen Waren, die sie waren, zu aktivem Kapital. Daher wird es hier Vergrößerung produktiven Kapitals auf der einen Seite geben ohne irgendeine Verringerung auf der anderen. Noch besser: Gibt man zu, dass der Verkäufer, der seine Waren auf Kredit liefert, nichtsdestoweniger im Austausch Wechsel erhalten hat, die er sogleich weitergeben kann, ist es dann nicht klar, dass er sich dadurch selbst die Mittel verschafft, um seinerseits die Rohstoffe und die Arbeitsinstrumente zu erneuern und wieder mit der Arbeit zu beginnen? Es gibt hier daher doppeltes Anwachsen des produktiven Kapitals, mit anderen Worten Machterwerb von zwei Seiten.“ (Charles Coquelin. „Du Credit et des Banques dans l’Industrie.“ Revue des deux mondes, t. 31, 1842, p. 799/800.)
„Angenommen, dass die ganze zum Verkauf vorgesehene Warenmenge rasch, ohne Verzögerungen und ohne Hindernisse vom Zustand des unwirksamen Produkts zu dem des aktiven Kapitals überwechselt: Welche neue Aktivität im Lande! … Diese rasche Umwandlung ist gerade die Wohltat, die der Kredit verwirklicht. Dies ist die Tätigkeit der Zirkulation. So kann der Kredit die Geschäfte der Industriellen verzehnfachen. Während eines gegebenen Zeitabstandes haben der Großhändler oder der Produzent ihre Rohstoffe und Erzeugnisse 10 Mal anstelle einem Male erneuert. Der Kredit bewirkt dies, indem er für jedermann die Kaufkraft erhöht. Anstatt denen diese Kraft zu reservieren, die jetzt in der Lage sind zu zahlen, gibt er sie allen, die infolge ihrer Lebenslage und ihrer Moral die Garantie bieten, dass sie künftig zahlen werden; er gibt sie jedem, der fähig ist, die Produkte durch Arbeit nutzbar zu machen. Also erstes, Wohltat des Kredits zu vermehren, wenn nicht die Summe der Werte, die ein Land besitzt, dann mindestens die [Summe] der aktiven Werte. Da die unmittelbare Wirkung. Aus diesem fließt die Vermehrung der Produktivkräfte, daher also auch der Summe der Werte usw.“ (l. c.)
„Vermieten ist ein bedingter Verkauf oder Verkauf der Nutzung einer Sache für eine begrenzte Zeit.“ (Corbet Th. „An Inquiry into the Causes and Modes of the Wealth of Individuals“ etc. Lond. 1841, p. 81.)
„Umwandlungen, denen Kapital in der Produktionsarbeit unterworfen ist. Wenn Kapital produktiv werden soll, muss es konsumiert werden.“ (p. 80. S. P. Newman. „Elements of Political Economy“. Andover und New York 1835.) „Ökonomischer Zyklus … der gesamte Produktionsverlauf, von der Zeit, zu der die Auslagen vorgenommen werden, bis zum Empfang des Gewinns. In der Landwirtschaft ist die Zeit der Aussaat der Anfang und die Einbringung der Ernte das Ende.“ (81.)
<731> Der Unterschied zwischen fixed und circulating capital beruht darauf, that during every economic cycle, a part is partially, and another part totally consumed 29. (l. c.) Capital as directed to different employments. 30 (l. c.) Gehört in die Lehre von der Konkurrenz.
„Ein Austauschmittel: Bei unentwickelten Nationen ist es üblich, als Mittel der Zirkulation zu benutzen, welche Ware auch immer den größeren Anteil am Reichtum des Gemeinwesens darstellt oder aus irgendeinem Grunde häufiger als andere Gegenstand des Austausches werden. So Rinder Tauschmittel unter Hirtenstämmen, getrockneter Fisch in Neufundland, Zucker in Westindien, Tabak in Virginien. Edelmetalle Vorzug: a) Gleichheit der Qualität in allen Teilen der Welt, b) gestattet Teilung in kleinste Stücke und exakte Verteilung, c) Seltenheit und schwere Erreichbarkeit, d) sie lassen Prägung zu.“ (100 l. c.)
Die Vorstellung des Kapitals als eines sich selbst reproduzierenden Wesens – als eines by virtue of an innate quality perennierenden 31 und [sich] vermehrenden Werts – hat zu den fabelhaften Einfällen des Dr. Price geleitet, die bei weitem die Phantasien der Alchimisten hinter sich lassen und an die Pitt ernsthaft glaubte und sie in seinen Gesetzen über den sinking fund 32 (sieh Lauderdale 33) zu Säulen seiner Finanzweisheit machte. Folgendes einige schlagende Auszüge aus dem Mann:
||48| „Geld, das Zinseszinsen trägt, wächst anfangs langsam. Da aber die Rate des Wachstums sich fortwährend beschleunigt, wird sie nach einiger Zeit so rasch, dass sie jeder Einbildung spottet. Ein Penny, ausgeliehen bei der Geburt unseres Erlösers auf Zinseszinsen zu 5 %, würde schon jetzt zu einer größeren Summe herangewachsen sein, als enthalten wäre in 150 Millionen Erden, alle von gediegenem Gold. Aber ausgelegt auf einfache Zinsen, würde er in derselben Zeit nur angewachsen sein auf 7 Schillinge 4½ Pence. Bis jetzt hat unsere Regierung vorgezogen, ihre Finanzen auf diesem letzteren, statt auf dem ersteren Weg zu verbessern.“ (18, 19. Price, Richard, „An Appeal to the Public on the Subject of the National Debt“. London 1772, 2. ed.)
(Sein Witz 34: Die Regierung sollte pumpen zu einfachem Zins und das gepumpte Geld ausborgen zu zusammengesetztem.) In seinen: „Observations on Reversionary Payments“ etc. London, 1772, fliegt er noch höher:
„Ein Schilling, ausgelegt bei der Geburt unseres Erlösers zu 6% Zinseszinsen, würde … angewachsen sein zu einer größeren Summe, als das ganze Sonnensystem einbegreifen könnte, wenn in einer Kugel verwandelt von einem Durchmesser gleich dem der Bahn des Saturn.“ (l. c. XIII, Note.) „Ein Staat braucht sich deswegen nie in Schwierigkeiten zu befinden; denn mit den kleinsten Ersparnissen kann er die größte <732> Schuld abzahlen in einer so kurzen Zeit, wie sein Interesse erfordern mag.“ (p. XIII/ XIV.)
Der brave Price was simply dazzled by the enormous quantities resulting from geometrical progression of numbers 35. Da er das Kapital, without any regard to the conditions of reproduction of labour 36, als a self acting thing 37 betrachtete, eine bloße sich selbst vermehrende Zahl, konnte er glauben, das Gesetz seines Wachstums in jener (sieh oben) Formel gefunden zu haben. Pitt, 1792, in einer Rede, worin er vorschlug, die dem sinking fund gewidmete Summe zu vergrößern, nimmt ganz serieusement die mystification 38 des Dr. Price. (S = C (1 + i)ⁿ 39)
McCulloch gibt als Eigenschaften des Metallgeldes in seinem „Dictionary of commerce“, 1847:
„Das Material muss sein: 1. teilbar in kleinste Teile; 2. für eine unbegrenzte Periode aufbewahrbar ohne Verschleiß“; 3. leicht transportierbar von Platz zu Platz durch hohen Wert bei kleiner Menge; 4. ein Stück Geld, von bestimmtem Nominalwert stets gleich, in Größe und Quantität gegenüber jeder Münze desselben Nominalwerts; 5. sein Wert vergleichsweise beständig.“ (865.)40
In der ganzen Polemik des Herrn Proudhon mit Bastiat in: „Gratuité du crédit. Discussion entre Mr. Fr. Bastiat et M. Proudhon“ Paris 1850, dreht sich der Witz des braven Proudhon darum, dass ihm das Leihen etwas ganz anderes erscheint als das Verkaufen. Das auf Zins Leihen
„ist die Fähigkeit, denselben Gegenstand stets von neuem zu verkaufen und dafür stets von neuem den Preis zu erhalten, ohne jemals das Eigentum an dem Gegenstand, den man verkauft, abzutreten“. (9, im ersten Brief Chevé, 41 einer der Redakteure der „La Voix du Peuple“.)
Die verschiedene Form, worin hier die Reproduktion des Kapitals erscheint, täuscht ihn darüber, dass diese beständige Reproduktion des Kapitals – wovon immer der prix 42 zurückerhalten wird und immer von neuem mit Profit gegen die Arbeit ausgetauscht, ein Profit, der immer von neuem realisiert wird im Kauf und Verkauf – seinen Begriff konstituiert. Was ihn irr macht, dass das „objet“43 nicht den Eigentümer wechselt wie beim Kauf und Verkauf; also au fond 44 nur die dem auf Zins geliehenen Kapital mit dem fixen Kapital eigene Form der Reproduktion. Bei Hausmiete, von der Chevé spricht, ist es direkt die Form des Capital fixe. Wird das zirkulierende Kapital in seinem ganzen Prozess <733> betrachtet, so zeigt sich, dass, obgleich dasselbe Objet (dieses bestimmte Pfund Zucker z. B.) nicht immer von neuem verkauft wird, derselbe Wert sich immer von neuem reproduziert und die Entäußerung nur die Form, nicht die Substanz angeht. Leute, die fähig sind, solche Einwürfe zu machen, sind offenbar noch unklar über die ersten Elementarbegriffe der politischen Ökonomie. Proudhon begreift weder, wie der Profit, also auch nicht der Zins, aus dem Gesetz des Austauschs von Werten hervorgeht. „Maison“ 45, argent 46 etc. sollen daher nicht als „Capital“ ausgetauscht werden, sondern als „marchandise … à prix de revient“ 47. (44.) Der brave Jüngling begreift nicht, dass das Ganze daran liegt, dass Wert gegen Arbeit ausgetauscht wird, nach dem Gesetz der Werte; dass er also, um den Zins aufzuheben, das Kapital selbst, die auf den Tauschwert basierte Produktionsweise, also auch die Lohnarbeit aufheben müsste. Die Unfähigkeit des Herrn Proudhon, auch nur einen Unterschied zwischen prêt 48 und vente 49 zu finden:
„In der Tat, der Hutmacher, der Hüte verkauft…, erhält dafür den Wert, nicht mehr und nicht weniger. Aber der verleihende Kapitalist… empfängt nicht nur sein Kapital unverkürzt zurück; er empfängt mehr als das Kapital, mehr als er in den Austausch wirft; er empfängt über das Kapital hinaus einen Zins.“ (69.)
Die chapeliers 50 des Herrn Proudhon berechnen also in ihrem prix de revient ni profit ni interet 51. Er begreift nicht, dass eben, indem sie die valeur 52 ihrer chapeaux 53 erhalten, sie mehr erhalten, als diese ihnen gekostet haben, weil ein Teil dieser valeur im Austausch mit der Arbeit ohne Äquivalent angeeignet ist. Hier auch sein großer oben erläuterter Satz;
„Da sich im Handel der Zins des Kapitals dem Lohn des Arbeiters hinzufügt, um den Preis der Ware zusammenzusetzen, so ist es unmöglich, dass der Arbeiter das Produkt seiner eigenen Arbeit zurückkaufen kann. Von eigener Arbeit leben ist ein Prinzip, das unter der Herrschaft des Zinses einen Widerspruch einschließt.“ (105.)
Im lettre 54 IX (p. 144-152) verwechselt der brave Proudhon das Geld als Zirkulationsmittel mit dem Kapital und schließt daher, dass das in Frankreich existierende „Capital“ 160% trägt (nämlich 1600 millions d’intérêt annuel 55 in Staatsschuld, Hypothek etc. für un Capital d’un millard, … la somme du numeraire … circulant en France 56). Wie wenig er vom Kapital überhaupt versteht und seiner beständigen Reproduktion, folgendes, was er als spezifisch dem capital-argent 57, d. h. dem als Kapital ausgeliehenen Geld nachsagt:
<734> „Daraus, dass durch die Akkumulation der Zinsen das Geldkapital von Tausch zu Tausch stets zu seiner Quelle zurückkehrt, folgt, dass die Wiederverteilung stets von derselben Hand vollzogen, immer derselben Person Gewinn bringt.“ (154.) „Alle Arbeit soll einen Überschuss liefern. “ (200.)
(Es soll alles verkauft, nichts verliehen werden. Dies der einfache Witz. Unfähigkeit zu sehen, wie der Austausch der Waren auf dem Austausch zwischen Kapital und Arbeit beruht, und in letzterem der Profit und Zins. P[roudhon] will an der einfachsten, abstraktesten Form des Austauschs festhalten.)
Folgende schöne Demonstration des Herrn Proudhon:
„Da der Wert nichts ist als ein Verhältnis, und alle Produkte notwendigerweise in einem Verhältnis zueinander stehen, so folgt daraus, dass vom gesellschaftlichen Standpunkt aus die Produkte immer Werte sind und sichere Werte. Der Unterschied zwischen Kapital und Produkt besteht für die Gesellschaft nicht. Dieser Unterschied ist ganz subjektiv, besteht bloß für die Individuen.“ (250.)
Die gegensätzliche Natur des Kapitals und die Notwendigkeit für dasselbe des eigentumslosen Arbeiters ist naiv ausgedrückt in älteren englischen Ökonomen, z. B. dem Reverend Mr. J. Townsend, dem Vater der Populationstheorie, durch deren fraudulente 58 Aneignung Malthus (überhaupt ein schamloser Plagiator, so ist z. B. seine Renttheorie vom Pächter Anderson entlehnt) sich zum großen Mann gemacht hat. Townsend ||49| sagt:
„Es scheint ein Naturgesetz, dass die Armen zu einem gewissen Grad leichtsinnig sind, so dass stets welche da sind zur Erfüllung der servilsten, schmutzigsten und gemeinsten Funktionen des Gemeinwesens. Der Fonds von menschlichem Glück wird dadurch sehr vermehrt. Die Delikateren sind dadurch befreit von Plackerei und können höheren Berufungen usw. ungestört nachgehen.“ („A Dissertation on the Poor-Laws“. Edition of 1817, p.39.)
„Gesetzlicher Zwang zur Arbeit ist begleitet von zu viel Unruhe, Gewalttätigkeit und Lärm, schafft Übelwollen usw., wohingegen Hunger nicht nur ein friedfertiger, stummer, unablässiger Druck ist, sondern fordert als natürlicher Beweggrund für Fleiß und Arbeit die wirksamsten Anstrengungen heraus.“ (15.)
(Dies die Antwort darauf, in fact, welche labour more productive 59, die des Sklaven oder des freien Arbeiters. A. Smith durfte die Frage nicht aufwerfen, da die Produktionsweise des Kapitals freie Arbeit voraussetzt. Andrerseits ist ebenfalls durch das entwickelte Verhältnis von Kapital und Arbeit A. Smith gerechtfertigt in seiner Einteilung von productive und unproductive labours 60. Die faden Späße des Lord Brougham dagegen und die <735> ernsthaft sein sollenden Einwendungen von Say, Storch, McCulloch und tutti quanti 61 prallen daran ab. A. Smith fehlt nur, indem er die Vergegenständlichung der Arbeit etwas zu grob auffasst als Arbeit, die sich in einem handgreiflichen Gegenstand fixiert. Dies ist aber Nebensache bei ihm, Unbeholfenheit des Ausdrucks.)
Auch bei Galiani finden sich die workmen 62 durch Naturgesetz vor. 1750 gab G das Buch heraus.
„Gott bringt in genügendem Maße solche Menschen hervor, die die nützlichsten Tätigkeiten verrichten.“ (78. „Della Moneta“, Vol. III, Scrittori Classici Italiani di Economia Politica. Parte Moderna. Milano 1803.)
Er hat aber auch schon den richtigen Begriff des Werts:
„Einzig die Mühe gibt der Sache einen Wert.“ (74.)
Die Arbeit ist allerdings auch qualitativ unterschieden, nicht nur insofern sie in verschiedenen Produktionszweigen, sondern mehr oder minder intensiv etc. Die Art, wie die Ausgleichung dieser Verschiedenheiten geschieht und alle Arbeit reduziert wird auf simple unskilled labour 63, kann hier natürlich noch nicht untersucht werden. Genug, dass diese Reduktion faktisch mit dem Setzen der Produkte aller Arten von Arbeit als Werte vollzogen ist. Als Werte sind sie Äquivalente in gewissen Proportionen; die höheren Sorten von Arbeit selbst sind geschätzt in einfacher Arbeit. Es wird dies sofort klar, wenn überlegt wird, dass z. B. kalifornisches Gold Produkt der einfachen Arbeit. Dennoch ist jede Art Arbeit damit bezahlt. Der qualitative Unterschied ist also aufgehoben, und das Produkt einer höheren Art Arbeit ist faktisch reduziert auf ein Quantum einfacher Arbeit. Diese Berechnungen der verschiedenen Arbeitsqualitäten sind hier also vollständig indifferent und tun dem Prinzip keinen Abbruch.
„Die Metalle finden als Geld Verwendung, weil sie wertvoll sind, sie werden wertlos, weil sie als Geld verwendet werden.“ (l. c. 95.) „Es ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Geld bewegt, und nicht die Menge der Metalle, was das Geld viel oder wenig erscheinen lässt.“ (99.) „Das Geld hat zwei Seiten: eine ideelle und eine reale; es wird auch zu zwei verschiedenen Zwecken verwendet: den Dingen einen Wert zu geben und diese Dinge zu kaufen. Zur Wertgebung eignet sich das ideelle Geld ebenso wie das reale, letztes vielleicht noch mehr … Der andere Verwendungszweck des Geldes ist der Kauf eben jener Dinge, denen durch das Geld ein Wert gegeben wurde … Preise und Vereinbarungen drücken sich wertmäßig in ideellem Geld aus und bewegen sich real.“ (S. 112 ff.) „Die Metalle haben die Eigenheit, dass sich nur in ihnen alle Faktoren auf einen einzigen reduzieren: die Quantität. Die Natur hat ihnen keine unterschiedlichen Eigenschaften gegeben, weder in ihrer inneren noch in ihrer äußeren Beschaffenheit.“ (126, 127.)
<736> Dies ist sehr wichtige Bemerkung. Der Wert unterstellt gemeinschaftliche Substanz, und alle Unterschiede, Proportionen, auf bloß quantitative reduziert. Dies der Fall in den edlen Metallen, die so als natürliche Substanz des Werts erscheinen.
„Das Geld … gleich einer Proportionsregel, die alle Dinge gegenüber den Lebensbedürfnissen haben, entscheidet ganz allein über den Preis der Dinge.“ (152.) „Dasselbe ideelle Geld ist die Grundlage für die Bezahlung, d.h., mit ihm werden alle Dinge vertraglich verabredet und abgeschlossen sowie wertmäßig ausgeglichen. Es gibt einen gleichartigen ursächlichen Zusammenhang dafür', dass alles heutzutage existierende ideelle Geld das älteste einer jeden Nation ist, während alles einmal real war; und weil es real war, rechnete man damit.“ (153.)
(Dies auch der formale Aufschluss über das ideale Geld Urquharts 64 etc. Den niggers 65 etc. war die bar 66 Eisen ursprünglich reales Geld, verwandelte sich in ideales; aber sie suchten zugleich seinen frühem Wert zu halten. Da nun der Eisenwert, wie sich ihnen im Handel zeigt, wechselt gegen Gold etc., drückt die ideale bar, um ihren Wert beizubehalten, wechselnde Proportionen von wirklichen Quantis Eisen aus, eine mühsame Rechnung, die der Abstraktionskraft dieser Herren Ehre macht.) {Castlereagh, in den Debatten durch das Bullioncommittee 1810 verursacht, stellte ähnliche konfuse notions 67 auf.) Schöner Satz des Galiani:
„Jenes Unendliche, das“ (die Dinge) „in ihrem Fortschreiten nicht haben, haben sie in ihrer Bewegung.“ (156.)
Über den Gebrauchswert sagt Galiani schön:
„Der Preis ist ein Verhältnis … Der Preis der Dinge ist das Verhältnis zwischen ihren und unseren Bedürfnissen … und hat noch kein festes Maß. Vielleicht wird man es finden. Ich meinerseits glaube jedoch, dass dieses Maß der Mensch selbst ist.“ ([159,] 162.)
„Spanien rechnete in jener Zeit, als es sowohl die größte als auch die reichste Macht war, mit realen und ganz kleinen Maravedis.“ (172,173.) „Eigentlich ist er“ (der Mensch) „der einzige und tatsächliche Reichtum.“ (188.)
„Der Reichtum ist ein Verhältnis zwischen zwei Personen. “ (221.) „Wenn sich der Preis für eine Sache bzw. ihr Verhältnis zu anderen proportional zu allen Dingen ändert, so ist das ein Zeichen dafür, dass sich lediglich der Wert für diese eine Sache und nicht für alle anderen Dinge zugleich geändert hat.“ (154.)
(Die Kosten, das Kapital zu preserve 68, reparieren, müssen auch in Rechnung gezogen werden.)
<737> „Die unbedingte Einschränkung der Menge an Papiergeld würde den einzigen nützlichen Zweck erfüllen wie die Produktionskosten einen anderen [Fall].“ (300.) (Opdyke.)
Der bloß quantitative Unterschied in der Geldmaterie:
„Geld wird nur in natura zurückgezahlt“ (bei Anleihen); „welche Tatsache dieses Mittel von aller anderen Maschinerie unterscheidet … den Charakter seines Dienstes anzeigt… deutlich die Einzigartigkeit seiner Funktion beweist.“ (267.)
„Im Besitze von Geld, brauchen wir nur einen Tausch zu machen, um den Gegenstand des Wunsches zu erlangen, während wir mit anderen Surplusprodukten zwei machen müssen, von denen der erste (Besorgung des Geldes) unendlich schwieriger ist als der zweite.“ (287, 288.)
„Der Bankier unterscheidet sich von dem alten Wucherer…, dass er dem Reichen borgt und selten oder nie dem Armen. Er borgt daher mit geringerem Risiko und kann es zu billigen Bedingungen tun, und aus beiden Gründen meidet er den im Volke verbreiteten Hass, der den Wucherer traf.“ (44.) (Newman, F. W. „Lectures on Political Economy “, London 1851.)
||50| „Alle 69 verbergen und vergraben ihr Geld sehr heimlich und sehr tief, besonders aber die nichtmohamedanischen Heiden, die fast allen Handel und alles Geld in der Hand haben, befangen wie sie sind im Glauben, dass Gold und Silber, welches sie während ihres Lebens verbergen, ihnen nach dem Tode dienen wird.“ (312-314.) (François Bernier, 1.1. „Voyages contenant la description des états du Grand Mogol“ etc., Paris 1830.)
„Die Materie in ihrem Naturzustand ist stets von Wert entblößt. Erst durch die Arbeit erhält sie Tauschwert, wird Element des Reichtums.“ (McCulloch, „Discours sur l’origine de l’économie politique“ etc. Trad. par Prevost. Geneve et Paris 1825. p.57.)
„Waren im Austausch sich wechselseitig Maß.“ (Storch. „Course d’économie Politique avec des notes etc. par J. B. Say“. Paris 1823, t. I, p. 81.) „Im Handel zwischen Russland und China dient das Silber, alle Waren zu [schätzen]; dennoch macht sich dieser Handel durch Tausch.“ (p. 88.) „Ebenso wie die Arbeit nicht die Quelle ist vom Wert des Reichtums, so wenig ist sie das Maß.“ (p. 123.l. c.) „Smith ließ sich hinreißen zur Überzeugung, dass die gleiche Ursache, die zur Herstellung der materiellen Dinge führt, auch die Quelle und der Maßstab von ihrem Wert war.“ (p. 124.)
„Zins der Preis, den man für den Gebrauch eines Kapitals bezahlt.“ (p. 336.) „Das Bargeld muss einen unmittelbaren Wert haben, aber gegründet auf ein künstliches Bedürfnis. Seine Materie darf nicht unentbehrlich für die Existenz des Menschen sein; denn die gesamte als Bargeld verwendete Menge kann durchaus nicht individuell verwendet werden, sie muss beständig zirkulieren.“ (t. II, p. 113,114.) „Geld ersetzt alles.“ (p. 133.)
T. V. „Considerations sur la nature du revenu national“, Paris 1824 70:
„Die reproduktiven Konsumtionen sind keine eigentlichen Auslagen, sondern nur Vorschüsse, da sie denen zurückgezahlt werden, die sie machen.“ (p. 54.) „Liegt nicht ein offensichtlicher Widerspruch in dieser Meinung, wonach sich die Völker bereichern <738> durch ihre Sparsamkeit oder ihre Entbehrungen, d. h., indem sie sich aus freien Stücken zur Armut verurteilen?“ (p. 176.)
„Zur Zeit, wo die Häute und Pelzwerk zum Geld in Russland dienten, die Unbequemlichkeit, die der Zirkulation eines Bargeldes anhaftet, welches so umfangreich und so vergänglich, gab der Idee Ursprung, durch kleine Stücke aus geprägtem Kupfer sie zu ersetzen, die dadurch zu Zeichen werden, zahlbar mit Häuten und Pelzwerk … Sie konservierten diese Verwendung bis 1700“ (nämlich später die Bruchteile der Silberkopeken zu repräsentieren) „wenigstens in der Stadt Kaluga und ihren Umgebungen, bis Peter I.“ (1700) „verordnete, sie auszuliefern für die kleine Kupfermünze.“ (p.79.)71
Eine Andeutung über die Wunder des zusammengesetzten Zinses findet sich schon bei dem großen Bekämpfer der Wucherer des 17. Jahrhunderts: bei Jos. Child. („Traités sur le commerce“ etc. trad. de l’anglois (englisch publiziert 1669), Amsterdam et Berlin 1754.) (p. 115-117.)
„Eine Ware wird sich tatsächlich immer für eine größere Arbeitsmenge austauschen, als die sie produziert hat; und dieser Überschuss stellt den Profit dar.“ (p. 221. McCulloch, „The Principles of Political Economy“. London 1825.)
Zeigt, wie schön Herr McCulloch das Ricardosche Prinzip verstanden hat. Er unterscheidet zwischen Realwert und Tauschwert; der erstere 1. quantity of labour expended in its appropriation or production 72; 2. der zweite Kaufmacht von certain quantities of labour 73 oder anderen Waren, (p.211.)
„Der Mensch ist ebenso das Produkt der Arbeit wie irgendeine der Maschinen, die durch seine Tätigkeit entstand; und uns scheint, dass er in allen ökonomischen Untersuchungen gerade von eben diesem Gesichtspunkt aus betrachtet werden sollte.“ (115. l. c.) „Löhne bestehen tatsächlich aus einem Teil des Produkts, das der Fleiß des Arbeiters schuf.“ (p. 295.) „Der Profit des Kapitals ist nur ein anderer Name für die Löhne aufgehäufter Arbeit.“ (p. 291.)
„Eine periodische Vernichtung von Kapital ist zur notwendigen Existenzbedingung jedes Zinsfußes auf dem Markt überhaupt geworden. Und, von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, dürften die schrecklichen Heimsuchungen, denen wir in gewohnter Weise mit soviel Unruhe und Besorgnis entgegensehen, und die wir so eifrig abwenden möchten, nichts anderes sein als natürliche und notwendige Korrektur eines übertrieben angestiegenen und aufgeblasenen Reichtums, das Heilmittel, wodurch unser Gesellschaftssystem in seiner gegenwärtigen Struktur in die Lage versetzt wird, sich von Zeit zu Zeit eines immer wiederkehrenden und ihre Existenz bedrohenden Überflusses zu entledigen und wieder zu einem gesunden und nützlichen Zustand zurückzukehren.“ (p. 165. Fullarton (John), „On the regulation of currency“ etc. Lond. 1844.) „Geld – Allgemeine Kaufkraft.“ (Chalmers. [p. 164.])
<739> „Kapital … in der Produktion angewandte Dienste und Waren. Geld: Wertmaß, Austauschmittel und das allgemeine Äquivalent; praktischer: das Mittel, um Kapital zu erwerben; das einzige Mittel, für Kapital zu zahlen, das zuvor auf Kredit erworben wurde; im Grunde genommen eine Garantie dafür, den äquivalenten Wert in Kapital zu erhalten. Handel ist der Austausch von Kapital für Kapital durch das Mittel Geld, und da der Vertrag für das Mittel abgeschlossen ist, kann man mit Geld allein dem Vertrag nachkommen und sich der Schuld entledigen. Beim Verkauf wird eine Art Kapital für Geld zur Verfügung gestellt, um dafür seinen äquivalenten spezifizierten Wert in jeder Art Kapital zu erwerben. Zins – die Entschädigung, die für eine Geldanleihe gegeben wird. Wenn das Geld geborgt wird zum Zweck, Kapital zu beschaffen, dann ist die gezahlte Entschädigung eine Vergütung für den Gebrauch des Kapitals (Rohmaterialien, Arbeit, Waren usw.), das mit ihm erworben werden kann. Wenn es geborgt wird in der Absicht, Schulden abzustoßen, für Kapital zu bezahlen, das zuvor erworben und angewandt wurde (vertraglich aufgenommen, um in Geld abgezahlt zu werden), dann ist die ausgehändigte Entschädigung für den Gebrauch des Geldes selbst, und in dieser Beziehung sind Zins und Diskont gleich. Diskont allein Vergütung für das Geld selbst, für die Umwandlung des Kreditgeldes in wirkliches Geld. Ein guter Wechsel gibt die gleiche Verfügung über Kapital wie Banknoten, vermindert über die Kosten für den Diskont; Wechsel werden diskontiert, um zu Geld zu gelangen, dessen Nennwerte geeigneter sind für Löhne und kleinere Bargeldzahlungen, oder um größere Verpflichtungen zu begleichen, die fällig werden; aber auch um des Vorteils willen, wenn Bargeld zu einer Diskontrate unter der dafür üblichen von 5 % zu haben ist. Jedoch das Hauptziel beim Diskontieren hängt im Grunde ab von Angebot und Nachfrage an gesetzlichen Zahlungsmitteln … Der Zinsfuß hängt hauptsächlich von Nachfrage und Angebot an Kapital und der Diskontsatz völlig von Nachfrage und Angebot an Geld ab.“ (March 13, ’58, „Econ[omist“], Brief an den Editor 74.)
||5l| Herr K. Arnd, ganz an seinem Platz, wo er über die „Hundesteuer“75 raisoniert, hat folgende interessante Entdeckung gemacht:
„In dem natürlichen Gange der Gütererzeugung gibt es nur eine Erscheinung, welche – in ganz angebauten Ländern – den Zinsfuß einigermaßen zu regulieren bestimmt zu sein scheint; – es ist dies das Verhältnis, in welchem die Holzmassen der europäischen Wälder durch ihren jährlichen Nachwuchs zunehmen – dieser Nachwuchs erfolgt, ganz unabhängig von ihrem Tauschwerte, in dem Verhältnisse von 3 bis 4 zu hundert.“ (S. 124, 125. „Die naturgemäße Volkswirtschaft“ etc. Hanau 1845.) Dies verdient, der waldursprüngliche Zinsfuß genannt zu werden.
„Der verbleibende Wert oder Überschuss wird in jedem Zweige im Verhältnis zum Wert des angelegten Kapitals stehen.“ (Ricardo.)76
Bei dem Zins ist zweierlei zu betrachten: Erstens die Scheidung des Profits in Zins und Profit. (Als Einheit dieser beiden nennen ihn die Engländer gross profit 77.) Der Unterschied wird fühlbar, handgreiflich, sobald eine Klasse von <740> monied capitalists 78 einer Klasse von industrial capitalists 79 gegenübertritt. Zweitens: Das Kapital selbst wird zur Ware, oder die Ware (Geld) wird als Kapital verkauft. So heißt es z. B., Kapital, wie alle andere Ware, richtet seinen Preis nach Nachfrage und Zufuhr. Diese bestimmt also den Zinsfuß. Hier tritt also Kapital als solches in Zirkulation.
Monied capitalists und industrial capitalists können nur 2 besondere Klassen bilden, weil der Profit fähig ist, in 2 Zweige von Revenue auseinanderzugehen. Die 2 Sorten von capitalists 80 drücken nur d[en] fact aus; aber die Spaltung muss da sein, das Auseinandergehen des Profits in 2 besondere Formen von Revenu, damit 2 besondere Klassen von Kapitalisten darauf aufwachsen können.
Die Form des Zinses ist älter als die des Profits. Die Höhe des Zinses in Indien für common agriculturists 81 zeigt keineswegs an die Höhe des Profits. Sondern dass Profit sowohl wie Teil des Arbeitslohns selbst in der Form von Zins von dem Wucherer angeeignet wird. Es ist eine ganz des historischen Sinns des Herrn Carey würdige Operation, diesen Zins zu vergleichen mit dem, der auf dem englischen money market 82 herrscht, den der englische Kapitalist zahlt, und daraus zu schließen, wie viel höher die „Arbeitsrate“ (der Arbeitsanteil am Produkt) in England als in Indien ist.83 Er hätte vergleichen müssen den Zins, den in England handloomweavers 84, z.B. in Derbyshire, zahlen, denen Material und Instrument vorgeschossen (geliehen) wird vom Kapitalisten. Er würde gefunden haben, dass der Zins hier so hoch ist, dass nach Berichtigung aller items 85, der Arbeiter am Schluss noch der Schuldner ist, nachdem er dem Kapitalisten nicht nur seine Vorschüsse zurückerstattet, sondern ihnen seine eigene Arbeit noch gratis zugefügt hat. Historisch, dass die Form des industriellen Profits erst aufkommt, nachdem das Kapital nicht mehr neben dem selbständigen Arbeiter erscheint. Der Profit erscheint daher ursprünglich bestimmt durch den Zins. Aber in der bürgerlichen Ökonomie der Zins bestimmt durch den Profit und nur Teil desselben. Der Profit also muss so groß sein, dass ein Teil sich davon als Zins abzweigen kann. Umgekehrt historisch. Der Zins muss so heruntergedrückt sein, dass ein Teil des Mehrgewinns sich als Profit verselbständigen kann. There ist a natural relation between wages and profit – necessary labour and surplus labour; but is there any between profit and interest, save that which is dertermined by the competition between these two classes arranged under these different forms of revenues? But in order that this competition exist, and the two classes, the division of the surplus value <741> into profits and interests is already presupposed.86 Das Kapital im Allgemeinen betrachten, ist keine bloße Abstraktion. Betrachte ich das Gesamtkapital einer Nation z. B. im Unterschied von der Gesamtlohnarbeit (oder auch Grundeigentum) oder betrachte ich das Kapital als die allgemein ökonomische Basis einer Klasse im Unterschied zu einer anderen Klasse, so betrachte ich es im Allgemeinen. Wie wenn ich z.B. den Menschen physiologisch betrachte im Unterschied vom Tier. Der wirkliche Unterschied von Profit und Zins existiert als der Unterschied einer moneyed dass of capitalists 87 gegen eine industrial dass of capitalists 88. Damit aber 2 solche Klassen sich gegenübertreten können, ihre Doppelexistenz setzt voraus Diremtion 89 in dem vom Kapital gesetzten Mehrwert.
(Die politische Ökonomie hat es mit den spezifischen gesellschaftlichen Formen des Reichtums oder vielmehr der Produktion des Reichtums zu tun. Der Stoff desselben, sei er subjektiv, wie Arbeit, oder objektiv, wie Gegenstände für die Befriedigung natürlicher oder geschichtlicher Bedürfnisse, erscheint zunächst allen Produktionsepochen gemeinsam. Dieser Stoff erscheint daher zunächst als bloße Voraussetzung, die ganz außerhalb der Betrachtung der politischen Ökonomie liegt und erst dann in die Sphäre der Betrachtung fällt, wenn er modifiziert wird durch die Formverhältnisse oder als sie modifizierend erscheint. Was darüber allgemeines gesagt zu werden pflegt, beschränkt sich auf Abstraktionen, die einen historischen Wert hatten in den ersten Versuchen der politischen Ökonomie, worin die Formen noch mühsam aus dem Stoff herausgeschält und mit großer Anstrengung als eigener Gegenstand der Betrachtung fixiert wurden. Später werden sie zu ledernen Gemeinplätzen, um so widerlicher, je mehr sie mit wissenschaftlicher Prätention auftreten. Es gilt dies von allem, was die deutschen Ökonomen unter der Kategorie von „Gütern“ abzuschwatzen pflegen.)
Das Wichtige ist, dass Zins und Profit beides Beziehungen des Kapitals ausdrücken. Als besondere Form steht das zinstragende Kapital nicht der Arbeit, sondern dem profittragenden Kapital gegenüber. Das Verhältnis, worin einerseits der Arbeiter noch als selbständig erscheint, also nicht als Lohnarbeiter, andererseits aber die gegenständlichen Bedingungen desselben schon eine selbständige Existenz neben demselben besitzen, das Eigentum einer <742> besondren Klasse von Wucherern bilden, entwickelt sich notwendig – in allen auf dem Austausch mehr oder minder beruhenden Produktionsweisen – mit der Entwicklung des Kaufmannsvermögens oder Geldvermögens im Gegensatz zu den besonderen und beschränkten Formen des agricultural or 90 gewerblichen Vermögens. Die Entwicklung dieses merkantilen Vermögens selbst kann betrachtet werden als Entwicklung des Tauschwerts und daher der Zirkulation und der Geldverhältnisse in jenen Sphären. Dies Verhältnis zeigt uns auf der einen Seite allerdings die Verselbständigung, Loslösung der Arbeitsbedingungen – die mehr und mehr aus der Zirkulation herkommen und von ihr abhängen – von dem ökonomischen Dasein des Arbeiters. Andrerseits ist das letztere noch nicht subsumiert in den Prozess des Kapitals. Die Produktionsweise wird daher noch nicht wesentlich verändert. Wo dies Verhältnis innerhalb der bürgerlichen Ökonomie sich wiederholt – ist es in zurückgebliebenen Industriezweigen oder solchen, die sich noch ||52| sträuben gegen den Untergang in der modernen Produktionsweise. In ihnen findet noch die gehässigste Exploitation der Arbeit statt, ohne dass das Verhältnis von Kapital und Arbeit hier irgend die Basis der Entwicklung neuer Produktivkräfte und den Keim neuer historischer Formen in sich trüge. In der Produktionsweise selbst erscheint hier noch das Kapital stofflich unter den einzelnen Arbeiter oder die Arbeiterfamilie subsumiert – sei es im handwerksmäßigen Betrieb oder in der kleinen Agrikultur. Es findet Exploitation durch das Kapital statt ohne die Produktionsweise des Kapitals. Der Zinsfuß erscheint sehr hoch, weil er den Profit einschließt und selbst einen Teil des Arbeitslohns. Diese Form des Wuchers, in der sich das Kapital nicht der Produktion bemächtigt, also nur formell Kapital ist, setzt vorbürgerliche Produktionsformen als herrschend voraus; reproduziert sich aber in untergeordneten Sphären wieder innerhalb der bürgerlichen Ökonomie selbst.
Zweite historische Form des Zinses: Leihen von Kapital an den konsumierenden Reichtum. Erscheint hier historisch wichtig als selbst ein Entstehungsmoment des Kapitals, indem die Einnahme (and oft the land too) of the landed proprietors accumulates and becomes capitalized in the pockets of the usurer 91. Es ist dies einer der Prozesse, wodurch zirkulierendes Kapital oder auch Kapital in der Form des Geldes in einer von den Grundeigentümern unabhängigen Klasse sich konzentriert.
Die Form des realisierten Kapitals sowohl wie seines realisierten Mehrwerts ist das Geld. Der Profit (nicht nur der Zins) drückt sich also in Geld aus; weil darin der Wert realisiert und gemessen ist.
<743> Die Notwendigkeit der Zahlungen in Geld – nicht nur des Geldes für den Ankauf von Waren etc. – entwickelt sich überall, wo Tauschverhältnisse und Geldzirkulation stattfinden. Es ist keineswegs nötig, dass der Austausch gleichzeitiger. Mit dem Geld die Möglichkeit vorhanden, dass ein Teil seine Ware ablässt und der andere seine Zahlung erst später tut. Das Bedürfnis von Geld für diesen Zweck (später in loans 92 und discounts 93 entwickelt) eine historische Hauptquelle des Zinses. Diese geht uns hier noch gar nichts an; ist erst bei den Kreditverhältnissen zu betrachten.
Unterschied zwischen buying 94 (G-W) und selling 95 (W-G):
„wenn ich verkaufe, habe ich 1. den Profit auf die Ware geschlagen und erhalten; 2. eine Ware von allgemeiner Repräsentanz und Konvertierbarkeit, Geld, wofür, da Geld immer verkäuflich ist, ich stets andere Ware kommandieren kann; die höhere Verkaufbarkeit von Geld ist gerade die Wirkung oder natürliche Konsequenz der geringen Verkaufbarkeit von Waren. Beim Kaufen anders. Wenn er kauft, um wieder zu verkaufen oder Kunden zu beliefern, gibt es keine absolute Sicherheit, dass er für einen lohnenden Preis verkaufen wird, wie wahrscheinlich das zuvor auch ausgesehen haben mag. Aber nicht alle kaufen, um wieder zu verkaufen, sondern für ihren eigenen Gebrauch oder [ihre eigene] Konsumtion.“ etc. (p. 117 sq. Corbet,Th. „An lnquiry into the Causes and Modes of the Wealth of Individuals.“ London 1841.)
„Economist“, April 10 [, 1858]:
„Eine Antwort des Parlaments auf eine Anfrage von Mr. James Wilson zeigt, dass die Münze im Jahre 1857 Gold zum Werte von 4,859.000 Pfund Sterling prägte, wovon 364,000 Pfund in 10 Schillingstücken waren. Die Silbermünzen des Jahres beliefen sich auf 373.000 Pfund Sterling, wobei die Kosten des verwendeten Metalls 363.000 Pfund Sterling betrugen. Der Gesamtbetrag der in den 10 Jahren bis zum 31. Dezember 1857 geprägten Münzen ergab 55 239.000 Pfund in Gold und 2.434.000 in Silber. Der Wert der Kupfermünzen des vergangenen Jahres belief sich auf 6720 Pfund – der Wert des Kupfers betrug 3492 Pfund; davon waren 3136 in Pennystücken, 2464 in halben Pennystücken und 1120 in Viertelpennystücken. Der Gesamtwert der Kupfermünzen der letzten 10 Jahre war 141.477 Pfund, wobei das Kupfer, aus dem sie bestanden, für 73.503 Pfund erworben worden war.“
„Nach Thomas Culpeper (1641), Josias Child (1670), Paterson (1694), Locke (1700) hängt der Reichtum von der selbst gezwungenen Reduktion der Zinstaxe des Goldes und Silbers ab. Befolgt in England während fast 2 Jahrhunderten.“ (Ganilh. [p. 76/77.])
Als Hume im Gegensatz zu Locke die Bestimmung des Zinsfußes von der Profitrate entwickelte, hatte er bereits eine viel größere Entwicklung des Kapitals vor Augen; noch mehr so Bentham, als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts seine Verteidigung des Wuchers schrieb. (Von Heinrich VIII. bis Anne gesetzliche Herabsetzung des Zinses.)
<744> „In jedem Land 1. eine produzierende Klasse 96 und 2. eine Klasse der Geldkapitalisten, die von den Zinsen ihres Kapitals lebt.“ (p. 110.) (J. St. Mill „Some unsettled questions of political economy.“ London 1844.)
„Es ist infolge häufiger Versetzungen und Einlösungen im selben Monat und durch Versatz eines Artikels, um einen anderen herauszunehmen und dabei eine kleine Gelddifferenz zu erhalten, dass der Pfandhauszins so übermäßig wird. In London sind 240 konzessionierte Pfandverleiher und in der Provinz ungefähr 1450. Das angewandte Kapital wird auf ungefähr 1 Million geschätzt. Wenigstens dreimal Umschlagen jährlich und jedes Mal im Durchschnitt für 33½% Profit; so dass die unteren Klassen von England 1 Million jährlich zahlen für den temporären Vorschuss einer Million, abgesehen von dem Verlust durch verwirkte Auslösungsfrist versetzter Artikel.“ (p. 114.) (vol. I, J. D. Tuckett „A history of the Past and Present State of the Labouring Population“ etc. London 1846.)
„Einige Arbeiten können nicht anders als im Großen getrieben werden, z. B. das Porzellanmachen, Glasmachen usw. Sind daher nie Handwerke. Schon im 13. und 14. Jahrhundert hat man einige Arbeiten, wie Webereien, im Großen getrieben.“ (Poppe.) 97
„In den älteren Zeiten gehörten alle Fabriken zum Handwerk, und der Kaufmann blieb bloß Verleger und Beförderer des Handwerks. Bei Tuch- und Zeugmanufakturen wurde hierauf noch am Strengsten gehalten. Nach und nach aber fingen an vielen Orten die Kaufleute an, sich zum Meister aufzuwerfen“ (natürlich ohne die Zunftvorurteile, Traditionen, Verhältnis zu den Gesellen der alten Meister), „und für Tagelohn Gesellen in Arbeit zu nehmen.“ {Poppe. S. 70,71 98,1. Bd. „Geschichte der Technologie“. Göttingen 1807-1811.)
Es war dies ein Hauptgrund, warum in England die eigentliche Industrie in nicht inkorporierten Städten sich festsetzte und aufkam.
Das Handelskapital oder das Geld, wie es als Kaufmannsvermögen auftritt, ist die erste Form des Kapitals, d.h. des Werts, der ausschließlich aus der Zirkulation (dem Austausch) hervorgeht, sich in ihr erhält, reproduziert und vermehrt, und so ist der ausschließliche Zweck dieser Bewegung und Tätigkeit der Tauschwert. Die beiden Bewegungen, kaufen, um zu verkaufen, und verkaufen, um zu kaufen, aber die ||53| Form G-W-W-G herrscht vor. Das Geld und die Vermehrung desselben erscheint als ausschließlicher Zweck der Operation. Weder kauft der Kaufmann die Ware zu seinem eigenen Bedürfnis, ihres Gebrauchswerts wegen, noch verkauft er sie, um z. B. in Geld abgemachte Kontrakte zu zahlen oder um andere Ware für sein Bedürfnis zu erhalten. Sein direkter Zweck ist Vermehrung des Werts, und zwar in seiner unmittelbaren Form als Geld. Das Handelsvermögen ist erstens das Geld als Tauschmittel; das Geld als die vermittelnde Bewegung der Zirkulation; es tauscht Ware gegen <745> Geld aus, Geld gegen Ware und vice versa. Ebenso erscheint hier das Geld als Selbstzweck, aber ohne deswegen zu existieren in seiner metallenen Existenz. Es ist hier die lebendige Verwandlung des Werts in die beiden Formen von Ware und Geld: die Gleichgültigkeit des Werts gegen die bestimmte Form des Gebrauchswerts, die er annimmt, und zugleich seine Metamorphose in alle diese Formen, die aber nur als Verkleidungen erscheinen. Wenn so die Aktion des Handels die Bewegungen der Zirkulation zusammenfasst, das Geld daher als Kaufmannsvermögen nach einer Seite hin die erste Existenz des Kapitals ist, auch historisch so erscheint, so erscheint auf der anderen Seite diese Form direkt widersprechend dem Begriff des Werts. Wohlfeil kaufen und teuer verkaufen, ist das Gesetz des Handels. Also nicht der Austausch von Äquivalenten, mit welchem vielmehr der Handel unmöglich wäre als ein besonderer Erwerbszweig.
Das Geld als Handelsvermögen – wie es in den verschiedensten Gesellschaftsformen und auf den verschiedensten Stufen der Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte erscheint – ist indes bloß das vermittelnde Bewegen zwischen Extremen, die es nicht beherrscht, und Voraussetzungen, die es nicht schafft.
A. Smith t. II. l. III (ed. Garnier):
„Der bedeutende Handel für die ganze zivilisierte Gesellschaft ist der, welcher sich zwischen den Bewohnern der Stadt und denen des Landes begründet … besteht im Austausch von Rohprodukten gegen angefertigte Produkte, … sei es unmittelbar oder durch die Vermittlung des Geldes.“ (p.403.)
Der Handel fasst immer zusammen; die Produktion ursprünglich im Kleinen.
„Die Stadt ist eine Messe oder beständiger Markt, zu dem sich die Bewohner des Landes begeben, um ihre Rohprodukte gegen angefertigte Erzeugnisse auszutauschen. Dieser Handel versorgt die Einwohner der Stadt sowohl mit dem Werkstoff für die Arbeit als auch mit den Mitteln für den Lebensunterhalt. Das Quantum fertiger Arbeit, das sie den Bewohnern des Landes verkaufen, bestimmt notwendigerweise das Quantum an Rohstoffen und Lebensmitteln, die sie kaufen.“ (p.408 [,409].)
Solange „Mittel der Subsistenz und des Genusses“ der Hauptzweck, herrscht der Gebrauchswert vor.
Im Begriff des Werts, dass er nur durch den Tausch sich erhält und vermehrt. Der existierende Wert aber zunächst das Geld.
„Diese Industrie, die sich etwas vornimmt, das über das absolut Notwendige hinausgeht, ließ sich in den Städten nieder lange Zeit, bevor sie gemeinhin von den Bearbeitern des Bodens hätte errichtet werden können.“ (p.452.)
„Obgleich die Bewohner einer Stadt schließlich von dem Land ihre Subsistenz und <746> alle Mittel und Materialien ihrer Industrie ziehen, so können doch die [Bewohner] einer Stadt, die nah an den Ufern des Meeres oder eines schiffbaren Flusses liegt, sie ziehen auch aus den entferntesten Winkeln der Welt, entweder als Tausch gegen das manufakturierte Produkt ihrer eigenen Industrie oder indem sie den Dienst von Fuhrleuten zwischen entfernten Ländern wechselseitig tun und die Produkte dieser Länder untereinander austauschen. So kann eine Stadt sehr reich werden, während nicht nur das Land ihrer nächsten Umgebung, sondern alles Land, wo sie handelt, arm ist. Jedes dieser Länder, getrennt genommen, kann ihr nur einen sehr kleinen Teil der Subsistenz und für die Geschäfte bieten; aber alle diese Länder, kollektiv genommen, können ihr eine große Quantität von Subsistenzen und eine große Mannigfaltigkeit von Beschäftigung liefern.“ (p. [452,] 453.)
(Italienische Städte erhoben sich zuerst in Europa durch den Handel; während der Kreuzzüge – Venedig, Genua, Pisa – teils durch Transport von Menschen und immer durch den von Lebensmitteln, die ihnen geliefert werden mussten. Diese Republiken waren gleichsam die Kommissarien der Lebensmittel dieser Armeen.) (l. c.)
Das Kaufmannsvermögen, als beständig im Austausch begriffen und des Tauschwerts wegen austauschend, ist in fact das lebendige Geld.
„Die Bewohner der Handelsstädte führten von reicheren Ländern raffinierte Gegenstände und Luxusartikel von großem Preis ein, boten so eine Nahrung der Eitelkeit der großen Grundeigentümer, die sie mit Eifer kauften, indem sie große Quantitäten vom Rohprodukt ihrer Ländereien dafür zahlten. So der Handel eines großen Teils von Europa in dieser Zeit Austausch des Rohprodukts eines Landes gegen das Manufakturprodukt eines in der Industrie avancierteren Landes.“ (p. [454,] 455.)
„Als dieser Geschmack allgemein genug geworden war, um eine beträchtliche Nachfrage zu schaffen, suchten die Kaufleute, um die Transportkosten zu sparen, in ihrem Lande ähnliche Manufakturen zu etablieren. Dies der Ursprung der ersten Manufakturen für den Verkauf in die Ferne.“ (l. c.)
Luxusmanufakturen, entsprungen aus foreign commerce 99, etabliert durch Kaufleute (p.456.) (bearbeiten ausländische Materien). Ad. Smith spricht von einer zweiten Sorte, die „natürlich und von selbst durch sukzessive Verfeinerung der groben und häuslichen Gewerbe entstanden“. Bearbeiten home- grown materials 100. (p. 459.)
Die Handelsvölker der Alten wie die Götter des Epikur in den Intermundien 101 der Welt oder rather 102 wie die Juden in den Poren der polnischen Gesellschaft. Die meisten selbständig und großartig entwickelten selbständigen Handelsvölker oder Städte carrying trade 103, der beruhte auf der Barbarei der <747> produzierenden Völker, zwischen denen sie die Rolle des Geldes spielten (der Vermittler).
In den Vorstufen der bürgerlichen Gesellschaft beherrscht der Handel die Industrie; in der modernen Gesellschaft umgekehrt.
Der Handel wird natürlich mehr oder minder zurückwirken auf die Gemeinwesen, zwischen denen er getrieben wird. Er wird die Produktion mehr und mehr dem Tauschwert unterwerfen; den unmittelbaren Gebrauchswert mehr und mehr in den Hintergrund drängen; indem er die Subsistenz mehr abhängig macht vom Verkauf als vom unmittelbaren Gebrauch des Produkts. Löst die alten Verhältnisse auf. Vermehrt damit die Geldzirkulation. Ergreift erst bloß den Überfluss der Produktion; fasst nach und nach diese selbst an. Indes hängt die auf lösende Wirkung sehr ab von der Natur der produzierenden Gemeinwesen, zwischen denen er operiert. Z.B. hat [er] die altindischen Gemeinwesen und überhaupt asiatischen Verhältnisse kaum erschüttert. Der Betrug im Austausch ist die ||54| Basis des Handels, wie er selbständig erscheint.
Aber das Kapital entsteht erst, wo sich der Handel der Produktion selbst bemächtigt und der Kaufmann Produzent oder der Produzent bloßer Kaufmann wird. Dagegen die mittelaltrige Zunftverfassung, das Kastenwesen etc. Die Entstehung des Kapitals in seiner adäquaten Form setzt aber dasselbe voraus als Handelskapital, so dass nicht mehr produziert wird, mehr oder minder durch Geld vermittelt, für den Gebrauch, sondern für den Handel im Großen.
Handelsvermögen als selbständige ökonomische Form und als Grundlage für Handelsstädte und Handelsvölker existiert und hat existiert zwischen Völkern, die sich auf den verschiedensten Stufen der ökonomischen Entwicklung befinden, und in der Handelsstadt selbst (der altasiatischen z. B., der' griechischen und der italienischen etc. des Mittelalters) kann die Produktion in der Form von Zunft etc. fort existieren.
Steuart.
„Handel ist eine Tätigkeit, mit deren Hilfe der Reichtum oder die Arbeit von Einzelpersonen oder Gesellschaften von einer Gruppe Menschen, die man als Kaufleute bezeichnet, für ein Äquivalent ausgetauscht werden können; das geeignet ist, jedes Bedürfnis zu befriedigen, ohne dass es zu einer Unterbrechung der Industrie oder zu Hindernissen für die Konsumtion kommt. Industrie bedeutet Bewerbung um die sinnereiche Arbeit des freien Mannes, um mit den Mitteln des Handels ein Äquivalent zu erlangen, das geeignet ist, jedes Bedürfnis zu befriedigen.“ (t. I, p. 166.)
„Solange die Bedürfnisse einfach bleiben und gering an Zahl, hat der Handwerker Zeit genug, alle Erzeugnisse seiner Arbeit zu verteilen; wenn die Bedürfnisse vielfältiger werden, müssen die Menschen schwerer arbeiten; die Zeit wird kostbar, folglich wird <748> der Handel eingeführt … Der Kaufmann als Mittler zwischen Handwerker und Konsumenten.“ (p. 171.)
„Die Ansammlung (der Produkte) in wenigen Händen ist die Einführung des Handels.“ (l. c.) „Der Konsument kauft nicht, um wieder zu verkaufen. Der Kaufmann kauft und verkauft bloß mit der Absicht auf Gewinn“ (p. 174.) (d. h. für den Wert). „Die einfachste aller Handelsformen die, ausgeführt durch Austausch der notwendigsten Lebensmittel“ (zwischen der überschüssigen Nahrung der Pächter und den freien Arbeitern). „Der Fortschritt hauptsächlich zuzuschreiben der Einführung des Geldes.“ (p. 176.)
„Solange wechselseitige Bedürfnisse befriedigt durch Tauschhandel, ist nicht die geringste Gelegenheit für Geld da. Dies die einfachste Kombination. Wenn Bedürfnisse vervielfältigt sind, wird Tauschhandel betreiben schwerer; daraufhin wird Geld eingeführt. Dies ist der allgemeine Preis aller Dinge. Ein geeignetes Äquivalent in der Hand derer, die [etwas] benötigen. Diese Tätigkeit des Kaufens und Verkaufens ist etwas komplexer als die erste. Also 1. Tauschhandel; 2. Verkauf; 3. Handel …“
„Der Kaufmann muss dazwischenkommen. Was früher Bedürfnisse hieß, ist jetzt repräsentiert durch den Konsumenten; die Industrie durch den Fabrikanten, das Geld durch den Kaufmann. Der Kaufmann repräsentiert das Geld, indem er Kredit an dessen Stelle einsetzt; und wie das Geld zur Erleichterung des Tauschhandels erfunden, so der Kaufmann mit dem Kredit eine Verfeinerung gegenüber dem Gebrauch von Geld. Diese Tätigkeit von Kaufen und Verkaufen ist jetzt Handel; er befreit beide Teile von der ganzen Mühe des Transports und Bedürfnisse an Bedürfnissen oder Bedürfnisse an Geld anzupassen; der Kaufmann repräsentiert abwechselnd den Konsumenten, den Fabrikanten und das Geld. Dem Konsumenten repräsentiert er die Gesamtheit der Fabrikanten, diesen die Gesamtheit der Konsumenten, und beiden Klassen ersetzt sein Kredit den Gebrauch des Geldes.“ (p. 177, 178.)
„Kaufleute kaufen und verkaufen vermutlich nicht aus Notwendigkeit, sondern unter dem Gesichtspunkt des Gewinns.“ (p.201.)
„Erst der Industrielle produziert für fremden, nicht für eigenen Gebrauch; diese Güter fangen ihm erst im Moment, wo er sie vertauscht, an, nützlich zu werden. Sie machen also den Handel oder die Kunst des Austausches nötig. Sie sind nur geschätzt wegen ihres austauschbaren Wertes.“ (p. 161.) (Sismondi, „Etudes sur l’économie politique“, t. II. Bruxelles 1838.) „Der Handel hat den Dingen, den Reichtümern ihren primitiven Charakter von Nützlichkeit geraubt: Es ist der Gegensatz zwischen dem Gebrauchswert und dem Tauschwert, worauf der Handel die ganze Sache zurückgeführt hat.“ (p. 162.) „Im Anfang ist der Nutzen das wahre Maß der Werte; der Handel existiert dann, im patriarchalischen Zustand der Gesellschaft; aber er hat sie nicht ganz absorbiert; er wird nur ausgeübt mit dem Überschuss der Produktion eines jeden und nicht mit dem, worauf sich seine Existenz gründet.“ (p. 162, 163.) „Dagegen der Charakter unseres ökonomischen Fortschritts, dass der Handel sich belastet mit der Distribution der Totalität des jährlich produzierten Reichtums, und er hat folglich absolut seinen Charakter des nützlichen Wertes unterdrückt, um nichts als den austauschbaren Wert bestehen zu lassen.“ (163.)
<749> „Vor Einführung des Handels war die Vermehrung in der Quantität des Produzierten eine direkte Vermehrung der Reichtümer. Wenig bedeutend war damals die Quantität der Arbeit, vermittelst deren diese nützliche Sache erworben worden war. Und wirklich, die verlangte Sache verliert nichts an ihrer Nützlichkeit, selbst dann, wenn zu ihrer Verschaffung gar keine Arbeit nötig wäre; Getreide und Leinwand würden ihren Besitzern nicht minder nötig sein, selbst wenn sie ihnen vom Himmel gefallen wären. Das ist ohne Zweifel die wahre Abschätzung des Reichtums, Genuss und Nützlichkeit. Von dem Augenblick aber an, wo die Menschen … ihre Subsistenz abhängig machten von den Austauschen, die sie machen könnten, oder von dem Handel, waren sie gezwungen, sich an eine andere Abschätzung zu attachieren, an den Tauschwert, an den Wert, der nicht aus der Nützlichkeit resultiert, sondern aus dem Verhältnis zwischen dem Bedürfnis der ganzen Gesellschaft und der Quantität der Arbeit, die hinreichte, um dies Bedürfnis zu befriedigen, oder auch nach der Quantität Arbeit, die in Zukunft dasselbe befriedigen könnte.“ (p. 266,l. c.) „In der Abschätzung der Werte, die man durch die Institution des baren Geldes zu messen gesucht hat, ist der Begriff der Nützlichkeit ganz beiseite gesetzt. Es ist die Arbeit, die nötige Anstrengung, um sich die beiden gegeneinander ausgetauschten Sachen zu verschaffen, die allein betrachtet worden ist.“ (p. 267.)
Über den Zins sagt Gilbart (J.W.); „The History and Principles of Banking“. London 1834:
„Dass ein Mann, der Geld borgt mit der Absicht, Profit davon zu machen, eine Portion des Profits dem Ausleiher geben soll, ist ein selbstverständliches Prinzip der natürlichen Gerechtigkeit. Ein Mann macht einen Profit gewöhnlich vermittelst des Handelsverkehrs. Aber im Mittelalter die Bevölkerung rein landwirtschaftlich. Und da, wie unter der feudalen Regierung, kann nur wenig Handelsverkehr und daher wenig Profit sein. Daher die Wuchergesetze im Mittelalter gerechtfertigt. Außerdem: braucht in einem agrikulturellen Land ein Mensch selten Geld zu borgen, es sei denn, durch Unglücksfälle in Not geraten.“ (p. 163.)
„Henry VIII. limitierte Zins zu 10%, Jacob I. auf 8, Charles II. auf 6, Anna auf 5.“ (164, 165.) „In jenen Zeiten waren die Ausleiher, wenn nicht legal, so doch aktuelle Monopolisten, und daher war es nötig, sie wie andere Monopolisten unter Beschränkung zu setzen.“ (p. 165.) „In unseren Zeiten reguliert die Rate des Profits die Rate des Zinses; in jenen Zeiten regulierte die Rate des Zinses die Rate der Profite. Wenn der Geldleiher mit einer hohen Zinsrate den Kaufmann belastete, musste der Kaufmann eine höhere Rate Profit auf seine Waren setzen, daher eine große Summe Geldes genommen aus den Taschen der Käufer, um sie in die Taschen der Geldverleiher zu bringen. Dieser zusätzliche Preis auf die Waren gesetzt, machte das Publikum minder fähig und geneigt, sie zu kaufen.“ (p. 165.) (l. c.)
„Unter der Herrschaft unveränderlicher Äquivalente würde der Handel usw. unmöglich sein.“ (G. Opdyke: „A Treatise on Political Economy“. New York 185 l,p. 67.)
„Die unbedingte Einschränkung der Menge dieses Mittels“ (d. h. Papiergeld) „würde den einzigen nützlichen Zweck erfüllen, den die Produktionskosten für das andere erfüllen“ (Metallgeld). (l. c. 300.)
<750> Zins.
„Fällt ein fester Betrag an Edelmetall, so dies kein Grund, dass eine geringe Geldmenge genommen werden sollte für seine Verwendung, denn wenn das Kapital weniger Wert für den Borger, so der Zins in demselben Maß weniger schwer ihm zu zahlen. In Kalifornien 3 % monatlich, 36% pro Jahr wegen des unsicheren Zustandes. In Hindustan, wo die Anleihe der indischen Fürsten für unproduktive Ausgaben, um die Kapitalverluste der Verleiher im Durchschnitt aufzuwiegen, sehr hoher Zins, 30%, der in keinem Verhältnis zum Profit steht, der durch Betätigung in der Industrie erzielt werden könnte.“ („Economist“, 22 Jan. 1853.) (Der Verleiher „berechnet den Zins so hoch, damit er ausreicht, um das Kapital in kurzer Zeit zu ersetzen, oder wenigstens wie im Durchschnitt seiner sämtlichen Verleihtransaktionen dazu dienen möge, seine Verluste in einzelnen Fällen auszugleichen durch offenbar maßlose Gewinne in anderen.“ (l. c.))
„Die Zinsrate hängt ab 1. von der Profitrate, 2. von der Proportion, worin der Gesamtprofit geteilt wird zwischen Verleiher und Borger.“ (l.c.)
„Überfluss oder Knappheit an Edelmetallen, Vorherrschen der hohen oder niedrigen Preise in der allgemeinen Preisskala entscheiden lediglich, ob eine höhere oder mindere Geldmenge benötigt wird, um die Austausche zwischen Borgern und Verleihern sowie jeder anderen Art von Austauschen zu bewirken … Differenz nur, dass eine größere Geldsumme nötig sein würde, um verliehenes Kapital zu repräsentieren und zu transferieren … Das Verhältnis zwischen der Summe, bezahlt für den Gebrauch eines Kapitals, und dem Kapital selbst drückt die Rate des Zinsfußes aus, gemessen in Geld.“ (l-c.)
„Doppelte Währung. Früher in den Ländern, wo Gold und Silber gesetzliche Währung, zirkulierte bisher fast nur Silber, weil von 1800-1850 die Tendenz der Verteuerung des Goldes gegenüber dem Silber vorhanden war. Das Gold war etwas gestiegen gegen Silber, trug in Frankreich Aufgeld gegen sein in 1802 bestimmtes Verhältnis zum Silber. So in den Vereinigten Staaten; in Indien. (In letzterem jetzt Silberstandard, wie in Holland etc.) … Die Zirkulation der Vereinigten Staaten zuerst affiziert. Große Goldeinfuhr von Kalifornien, Aufgeld des Silbers in Europa, umfangreiche Schiffsladungen von Silbermünzen und [deren] Ersatz durch Gold. Die Regierung der Vereinigten Staaten schlug Goldmünzen so niedrig wie 1 Dollar. Substitution von Silber für Gold in Frankreich.“ („Economist“, 15 November 1851.)
„Lasst den ,Weltmaßstab' sein, wie er will, und das Geld gegenwärtig irgendeinen festgelegten Teil dieses Maßes darstellen, über den beschlossen werden kann, so können die zwei im Verhältnis zueinander nur dann einen festen und dauerhaften Wert besitzen, wenn sie konvertierbar sind nach dem Belieben ihres Besitzers.“ („Economist“. [9. Oktober 1847.])
„Die einzige Möglichkeit, wie eine Münzsorte Aufgeld kommandieren kann, ist, wenn keiner verpflichtet ist, sie zu zahlen, während jeder verpflichtet ist, sie als gesetzliches Zahlungsmittel zu nehmen.“ („Economist“. [18. Januar 1851.])
„Kein Land kann konsequenterweise mehr als einen Maßstab haben (mehr als einen Maßstab für das Maß des Wertes); denn dieser Maßstab muss einheitlich und unveränderlich sein. Kein Artikel hat einheitlichen, unveränderlichen Wert gegen anderen; das hat er nur sich selbst gegenüber. Ein Goldstück ist stets von demselben Wert wie <751> das andere, von exakt derselben Feinheit, demselben Gewicht und demselben Wert in demselben Platz; das aber kann nicht von Gold und irgendeinem anderen Artikel gesagt werden, z. B. Silber.“ („Economist“, [11. Mai] 1844.)
„Das englische Pfund Sterling etwas weniger als ⅓ seines ursprünglichen Werts, der deutsche Florin = 1/6, Schottland vor der Union hatte herabgesetzt sein Pfund zu 1/36, der französische Frank = 1/74, der spanische Maradevi = weniger als 1/1000, das portugiesische Reis noch tiefer.“ (p. 13, Morrison.)104
„Vor dem Gesetz von 1819 Ursachen vorhanden für Bestimmung des Preises der Edelmetallbarren außer der Zirkulation der Banknoten; 1. der mehr oder weniger einwandfreie Zustand der Münze. Ist die zirkulierende Metallmünze unter ihren Gewichtsmaßstab abgesunken, so muss der geringste Wechsel im Austausch, der eine Exportnachfrage verursacht, den Preis des Edelmetallbarrens haben mindestens um die Degradation des Geldstücks. 2. Strafgesetze, die das Schmelzen und Exportieren von Münzen verboten, Handel mit Edelmetallbarren erlaubten. Dies gab bei intensiver Nachfrage für Export Spielraum für Veränderung des Preises der Edelmetallbarren gegenüber dem der Münzen selbst zu Zeiten, wo das Papier vollständig konvertibel. 1783, 1792, 1795, 1796 … 1816 stieg der Preis der Edelmetallbarren über den Preis der Münzanstalt, weil die Bankdirektoren, in ihrem Wunsch, die Wiederaufnahme der Barzahlungen vorzubereiten, das Gold beträchtlich über den Preis der Münzanstalt annahmen.“ (Fullarton.)105
„Der Standard kann für Gold sein, ohne dass eine Unze Gold zirkuliert.“ („Economist“.)106
„Unter George III. (1774) Silber legales Zahlungsmittel nur für 25 l. Auch zahlte die Bank nun gesetzlich nur mehr in Gold.“ (Morrison.) „Durch Lord Liverpool (Anfang des 19. Jahrhunderts) Silber und Kupfer zu rein repräsentativen Münzen gemacht.“ (l.c.) 107
Der Urquhartsche Blödsinn über den Standard of money 108:
„Der Wert des Goldes soll durch sich selbst gemessen werden; wie kann irgendein Stoff das Maß seines eigenen Wertes in anderen Dingen sein? Der Wert des Goldes soll durch sein eigenes Gewicht festgestellt werden, unter einer falschen Benennung dieses Gewichtes – und eine Unze soll so viele Pfunde und Bruchteile von Pfund wert sein. Das ist – Fälschung eines Maßes und nicht Fortsetzung eines Maßstabes!“ („Familiär Words“. [p. 104/105.])
||56| Ad. Smith nennt die labour the real 109 und das money the nominal measure of value 110; stellt das erste als das ursprüngliche dar. 111
Wert des Geldes. J. St. Mill. „Quantität der verkauften Güter gegeben und Zahl der Verkäufe und Wiederverkäufe dieser Güter, so hängt der Wert des Geldes von seiner Quantität ab, zusammen mit der Anzahl von Malen, die jedes Stück Geld die Hände in diesem Prozess wechselt.“
<752> „Die Quantität des Geldes in Zirkulation = dem Geldwert aller verkauften Waren, dividiert durch die Zahl, die die Geschwindigkeit der Zirkulation ausdrückt.“
„Wenn der Betrag von Waren und Transaktionen gegeben ist, so der Wert des Geldes umgekehrt wie seine Quantität, multipliziert mit der Geschwindigkeit seiner Zirkulation.“
Aber alle diese Sätze nur so zu verstehen, „dass nur von der Quantität Geld die Rede ist, die wirklich zirkuliert und faktisch gegen Waren ausgetauscht wird“.
„Die nötige Quantität Geldes bestimmt teils durch seine Produktionskosten, teils durch die Geschwindigkeit seiner Zirkulation. Ist die Geschwindigkeit der Zirkulation gegeben, so die Produktionskosten bestimmend; sind die Produktionskosten gegeben, so hängt die Quantität des Geldes von Geschwindigkeit der Zirkulation ab.“ 112
„Das Geld hat kein Äquivalent als sich selbst, wo es Ware ist. Degradiert daher alles. Im Anfang des 15. Jahrhunderts in Frankreich selbst die geweihten Kirchengefäße (Altarbecher) etc. den Juden verpfändet.“ (Augier. [p.95.])
Geld nicht direkter Konsumtionsgegenstand:
„Das bare Geld wird nie Objekt der Konsumtion, bleibt immer Handelsware, wird nie Essware. Direkten inneren Wert hat es nur für die Gesellschaft; austauschbaren für jedes Individuum. Seine Materie muss daher Wert haben, aber gegründet auf ein künstliches Bedürfnis, darf nicht unentbehrlich zur Existenz des Menschen sein; denn die ganze Quantität davon, die als bares Geld angewandt wird, kann nie individuell angewandt werden; sie muss immer zirkulieren.“ (Storch.) 113
||57| John Gray: „The Social System. A treatise on the principle of Exchange.“ Edinburgh 1831.
„Für Geld zu verkaufen soll zu allen Zeiten so leicht gemacht werden, wie mit Geld zu kaufen; die Produktion würde dann die gleichförmige nie versiegende Quelle der Nachfrage werden.“ (16.) „Die Menge, die für Profit verkäuflich ist, und nicht die Menge, welche hergestellt werden kann, schränkt gegenwärtig die Produktion ein.“ (59.)
„Geld sollte lediglich ein Empfangsschein, ein Beweis dafür sein, dass sein Inhaber entweder bestimmten Wert zu dem vorhandenen nationalen Reichtum beigetragen hat oder dass er auf den erwähnten Wert ein Recht erworben von irgend jemand, der ihn beigetragen hat … Geld sollte nichts mehr und nichts weniger sein als handlicher, übertragbarer, teilbarer und unnachahmbarer Beweis für die Existenz vorrätigen’ Reichtums.“ (63, 64.)
„Man lasse ein Produkt, das vorher einen Schätzungswert erhält, auf eine Bank legen und wieder herausnehmen, wann immer es benötigt wird, wobei lediglich durch allgemeines Übereinkommen festgesetzt wird, dass derjenige, der irgendeine Art von Eigentum in die vorgeschlagene Nationalbank einlegt, aus ihr einen gleichen Wert, was immer sie enthalten mag, herausnehmen darf, statt gezwungen zu sein, dasselbe Ding herauszunehmen, das er eingelegt hat… Der vorgeschlagene nationale Bankier sollte Wertsachen jeder Art in Empfang nehmen und verwalten und Wertsachen irgendwelcher Art wieder an seiner Stelle zurückgeben.“ (l. c. 68.)
<753> „Wenn Geld“, sagt Gray, „den gleichen Wert hätte, wie das, was es repräsentiert, hört es überhaupt auf, ein Repräsentant zu sein. Es ist eins der Haupterfordernisse beim Geld, dass sein Besitzer gezwungen sein sollte, es zu irgendeiner Zeit am gleichen Platz zur Zahlung zu präsentieren, wo er es erhalten hatte. Sollte das Geld aber den gleichen inneren Wert haben, wie das für Geld Erhältliche, besteht keine derartige Notwendigkeit.“ (74.)
„Wertminderung des Kapitals sollte einen Gegenstand nationaler Sorge bilden.“ (p.[115,]116.) „Das Geschäft jedes Landes sollte geführt werden auf der Grundlage eines nationalen Kapitals.“ (171.) „Alles Land muss in Nationaleigentum umgewandelt werden.“ (298.)
Gray (John): „Lectures on the nature and use of Money“ (Edinburgh 1848):
„Die Menschen in ihrer Gesamtheit sollten keine Einschränkung ihrer materiellen Genussmittel kennen, außer solchen, die zur Erschöpfung ihres Fleisches oder ihrer produktiven Fähigkeiten führen: während wir das im Prinzip falsche und in der Praxis verderbliche Geldsystem annahmen und damit zustimmten, den Wert unserer materiellen Genussmittel genau auf die Menge zu beschränken, die gewinnbringend gegen eine Ware ausgetauscht werden kann, die zu denen gehört, welche sich auf unserer Erde am wenigsten dazu eigenen, durch menschlichen Fleiß vermehrt zu werden.“ (29.) „Was erheischt wird für ein gutes System, ist 1. ein Banksystem, durch dessen Wirken die natürliche Verbindung zwischen Angebot und Nachfrage wieder hergestellt würde; 2. ein wahres Wertmaß statt der existierenden Fiktion.“ (108.)
(In diesem Buch noch mehr die Idee der Tauschbank bis ins Detail und mit Beibehaltung der jetzigen Produktionsweise entwickelt.)
„Es muss einen Mindestpreis für Arbeit geben, der in Standardgeld zu zahlen ist.“ (p. 160.) „Nennen wir z. B. die niedrigste Lohnrate für eine Woche von 60-72 Stunden, die nach dem Gesetz gezahlt werden darf, 20 Schillinge oder 1 Pfund des Standardgeldes.“ (161.) „Sollen wir unser eingebildetes Maß der Werte beibehalten, Gold, und so die Produktivkräfte des Landes fesseln, oder sollen wir uns zum natürlichen Maß der Werte wenden, zur Arbeit, und die Produktivkräfte des Landes freisetzen?“ (p. 169.) „Ist die Höhe dieses Mindestlohnes einmal festgelegt …, sollte sie für immer die gleiche bleiben.“ (174.) „Lasst nur Gold und Silber den ihnen gebührenden Platz im Markt einnehmen neben Butter und Eiern und Tuch und Kaliko, und dann wird der Wert der edlen Metalle uns nicht mehr interessieren als der des Diamanten“ usw. (182.) „Keine Einwendung zu machen gegen Gold und Silber im Gebrauch als Austauschmittel, aber nur als Maß des Wertes … In kurzer Zeit würde man sehen, wie viel Unzen Gold oder Silber erhaltbar wäre in London, Edinburgh oder Dublin im Austausch für einen Standardschein von 100 Pfund.“ (p. 188.)
Zins.
„Wie die Klasse der Rentiers wächst, wächst auch die der Kapitalverteiler, denn sie <754> sind ein und dieselben. Aus dieser Ursache allein musste der Zins eine Tendenz haben zu fallen in alten Ländern.“ (202, Ramsay.)
„Es ist wahrscheinlich, dass zu allen Zeiten die Produktion der Edelmetalle mehr gekostet hat, als ihr Wert jemals zurückzahlte.“ (101, II. Jacob, W. „An Historical Enquiry into the Production and Consumption of Precious Metals.“ London 1831 ,) 114
Wert des Geldes.
„Der Wert aller Dinge, geteilt durch die Anzahl Käufe, deren Gegenstand sie waren, von dem Produkteur bis zum Konsumenten = dem Wert der Taler, angewandt, um sie zu kaufen, geteilt durch die Zahl der Fälle, dass diese Taler im gleichen Zeitraum übereignet worden sind.“ (Sismondi. „Nouveaux Principes d’économie Politique“ etc.) 115
Am formellsten entwickelt findet sich die falsche Preistheorie bei James Mill (zitiert nach der Übersetzung von J. T. Parisot, Paris 1823. „Elements d’économie Politique“).
Die Hauptstellen von Mill sind:
„Wert des Geldes = der Proportion, worin man es austauscht gegen andere Artikel, oder der Quantität des Geldes, die man im Austausch für eine bestimmte Quantität anderer .Sachen gibt.“ (p, 128.) „Dies Verhältnis ist bestimmt durch die Totalquantität des in einem Lande existierenden Geldes. Unterstellt man von der einen Seite, alle Waren eines Landes vereinigt, und von der anderen, alles Geld, so ist es offensichtlich, dass beim Austausch der beiden Seiten der Wert des Geldes, d. h. die Quantität der Waren, die für es ausgetauscht werden, ganz von seiner eigenen Quantität abhängt.“ (l. c.) „Der Fall ist ganz derselbe im wirklichen Zustand der Dinge. Die Totalmasse der Waren eines Landes tauscht sich nicht auf einmal gegen die Totalmasse des Geldes aus, sondern die Waren tauschen sich in Portionen, und oft sehr kleinen Portionen, zu verschiedenen Epochen im Laufe des Jahres aus. Dasselbe Stück Geld, das heute zu diesem Austausch gedient hat, kann morgen zu einem anderen dienen. Ein Teil des Geldes wird zu einer großen Zahl von Austauschen, ein anderer zu einer sehr kleinen Anzahl angewandt, ein dritter wird gehäuft und dient zu keinem Austausch. Unter diesen Variationen wird es eine mittlere Taxe geben, gegründet auf die Anzahl von Austauschen, wozu jedes Geldstück verwandt sein würde, wenn alle eine gleiche Anzahl Austausche operiert hätten. Man fixiere diese Taxe auf eine beliebige Anzahl, z.B. 10. Wenn jedes Geldstück, das sich im Lande befindet, zu 10 Einkäufen gedient hat, das ist dasselbe, als wenn die Totalanzahl der Geldstücke sich verzehnfacht hätte und jedes nur zu einem einzigen Einkauf gedient hätte. In diesem Fall ist der Wert aller Waren gleich 10 Mal dem Wert alles Geldes etc.“ (p. 129, 130.) „Wenn, anstatt dass jedes Geldstück im Jahr zu 10 Einkäufen diente, die Totalmasse des Geldes verzehnfacht wäre und das Geldstück nur zu einem Austausch diente, so ist es offensichtlich, dass jede Vermehrung dieser Masse eine verhältnismäßige Verminderung im Wert jedes dieser Stücke, getrennt genommen, verursachen würde. Da man unterstellt, dass die Masse aller Waren, wogegen sich das Geld austauschen kann, dieselbe bleibt, so ist der Wert der Gesamtmasse des Geldes nicht größer geworden nach <755> Vermehrung seiner Quantität als vorher. Unterstellt man die Vermehrung von einem Zehnteil, so muss der Wert jedes seiner Teile, einer Unze z. B., um ein Zehnteil sich vermindert haben.“ (p. 130,131.) „Welches also auch immer der Grad der Vermehrung oder der Verminderung der Totalmasse des Geldes sei, wenn die Quantität der anderen Sachen dieselbe bleibt, so erfährt diese Gesamtmasse und jeder ihrer Teile wechselseitig eine verhältnismäßige Verminderung oder Vermehrung. Es ist klar, dass dieser Satz von absoluter Wahrheit ist. Sooft der Geldwerte in Steigen oder Fallen erfahren hat und sooft die Quantität der Waren, wogegen man es austauschen konnte, und die Bewegung der Zirkulation dieselben blieben, muss dieser Wechsel eine verhältnismäßige Verminderung oder Vermehrung des Geldes zur Ursache gehabt haben und kann keiner anderen Ursache zugeschrieben werden. Vermindert sich die Masse der Waren, während die Quantität des Geldes dieselbe bleibt, so ist das, als ob die Gesamtheit des Geldes sich vermehrt hätte, und umgekehrt. Ähnliche Wechsel sind das Resultat jeder Änderung in der Bewegung der Zirkulation. Jede Vermehrung der Anzahl der Einkäufe produziert denselben Effekt als eine Totalvermehrung des Geldes; eine Verminderung dieser Anzahl produziert direkt den entgegengesetzten Effekt.“ (p. 131, 132.)
„Wenn eine Portion des jährlichen Produkts durchaus nicht ausgetauscht worden ist, wie das, was die Produzenten konsumieren oder was sich nicht gegen Geld austauscht, so darf diese Portion nicht auf die Rechnung gesetzt werden, weil das, was sich nicht gegen Geld austauscht, in Bezug auf das Geld im gleichen Zustand ist, als ob es nicht existierte.“ (p. 132,133.) „Sooft die Vermehrung oder Verminderung des Geldes frei statthaben kann, ist diese Quantität geregelt durch den Wert des Metalls … Gold und Silber aber sind Waren, Produkte … Die Produktionskosten regeln den Gold- und Silberwert, wie den aller anderen Produkte.“ (p. 137.)
Die Fadheit dieses Räsonnements ist handgreiflich.
1. Unterstellt man, dass die Masse der Waren dieselbe bleibt und ebenso die Zirkulationsgeschwindigkeit, dennoch aber eine größere Masse Gold oder Silber sich gegen dieselbe Masse Waren austauscht (ohne dass der Wert, d. h. das im Gold und Silber enthaltene Arbeitsquantum, sich verändert hat), so unterstellt man exactly 116, was man beweisen wollte, nämlich dass die Warenpreise durch die Quantität des zirkulierenden Mediums bestimmt sind und nicht umgekehrt.
2. Mill gibt zu, dass die nicht in die Zirkulation geworfenen Waren nicht für das Geld existieren. Es ist ebenso klar, dass das nicht in Zirkulation geworfene Geld nicht für die Waren existiert. Somit existiert keine fixe Beziehung zwischen dem Geldwert überhaupt und der Masse desselben, die davon in Zirkulation tritt. Dass die wirklich in Zirkulation befindliche Masse, dividiert durch die Anzahl ihrer Umläufe, gleich dem Geldwert ist, ist bloß eine tautologische Umschreibung dafür, dass der Wert der Ware, in Geld ausgedrückt, <756> ihr Preis ist; weil das in Zirkulation befindliche Geld den Wert der Waren ausdrückt, die es zirkuliert – daher ist der Wert dieser Waren durch die Masse des zirkulierenden Geldes bestimmt.
3. Die Verwirrung von Mills Ansicht zeigt sich klar daran, dass nach ihm der Geldwert sich vermindert oder vermehrt mit „jeder Alteration in der Bewegung der Zirkulation“. Ob ein Pfund Sterling 1 Mal oder 10 Mal in einem Tage zirkuliert, in jedem Austausch drückt es ein Äquivalent für die Ware aus, tauscht sich aus gegen denselben Wert in Ware. Sein eigener Wert bleibt in jedem Austausch derselbe und wird so weder durch langsame noch geschwinde Zirkulation alteriert. Die Masse des zirkulierenden Geldes ist alteriert; aber weder der Wert der Ware noch der Wert des Geldes.
„Wenn es heißt: Ein Stück Tuch ist 5 l. wert, so heißt es: Es besitzt den Wert von 6.163.70 Gran Standardgold. Der oben angeführte Grund kann folgendermaßen umschrieben werden: ,Die Preise müssen fallen, weil der Wert der Waren auf so viele Unzen Gold geschätzt wird und die Goldmenge in diesem Lande abgenommen hat'.“ (Hubbard, J. G. „The Currency and the Country“. London 1843, p.44.)
4. Mill unterstellt zuerst in der Theorie, dass die ganze Masse des in einem Lande befindlichen Geldes sich austauscht auf einmal gegen die ganze Masse in ihm befindlicher Waren. Sagt dann, dass dies wirklich sich so verhält, und zwar aus dem Hauptgrund, weil in der Praxis grade das Gegenteil stattfindet und sich nur Portionen Geld gegen Warenportionen austauschen, die wenigsten Zahlungen arranged by payment on the spot-time bargains 117. Folgt daher, dass die Gesamtmenge von Transaktionen oder Einkäufen, gemacht an einem Tage, ganz unabhängig von dem an diesem Tage zirkulierenden Gelde und dass die Masse Geldes, das an einem bestimmten Tage zirkuliert, nicht die Ursache, sondern die Wirkung einer Masse vorhergegangener und von dem jedesmaligen Geldvorrat ganz unabhängiger Transaktionen ist.
5. Schließlich gibt Mill selbst zu, dass bei freier Geldzirkulation, und mit dieser haben wir es allein zu tun, der Wert des Geldes durch seine Produktionskosten, d. h. nach ihm selbst durch die in ihm enthaltene Arbeitszeit bestimmt ist.
||59| Geldgeschichten. In Ricardos Pamphlet: „Proposals for an Economical and Secure Currency with Observations on the profits of the Bank of England. London 1816“ findet sich eine Stelle, worin er seine ganze Ansicht über den Haufen wirft. Es heißt nämlich:
<757> „Der Betrag der Noten in Zirkulation hängt ab … von dem Betrag, der für die Zirkulation des Landes erheischt ist, und dieser ist geregelt durch den Wert des Standard, den Belauf der Zahlungen und die Ökonomie, angewandt, um sie zu vollziehen.“ (p. 17, 18 l.c.)118
„Unter Louis XIV., XV., XVI. gab es in Frankreich noch Naturalsteuern bei dem Landvolk für die Gouvernementssteuern.“ (Augier.)119
Preise und Masse des zirkulierenden Mediums.
„Bloßes Steigen des Preises nicht hinreichend, um Nachfrage für zusätzliches Geld zu schaffen. Dies nur der Fall, wenn zugleich Produktion und Konsumtion steigt. Z.B. der Preis des Korns steigt, aber seine Zufuhr nimmt ab. Kann so mit demselben Quantum Geld reguliert werden … Wenn aber Steigen der Preise infolge steigender Nachfrage, neuer Märkte, vergrößerter Produktionsskala, in einem Wort, Steigen der Preise und der allgemeinen Anzahl der Geschäfte, dann ist erforderlich, dass die Einschaltung des Geldes an Zahl vervielfältigt und in der Größe erweitert wird.“ (Fullarton.)120
„Der Handel regiert das Geld, nicht das Geld den Handel. Der Diener des Handels muss den Veränderungen {in den Preisen} der übrigen Waren folgen.“ (D'Avenant.)121
„Unter den Feudalkönigen die wenigen vom Volk in großen Mengen gekauften Artikel so gefallen, dass kein Gold- oder Silberstück klein genug, um den Zahlungen für den täglichen Bedarf des Arbeiters zu entsprechen… im Umlauf befindliches Geld daher wie im alten Rom nur die minderwertigen Metalle Kupfer, Zinn, Eisen.“ (Jacob [, vol. 1, p. 301/302].)
Jacob nimmt an, dass in diesem Jahrhundert ⅔ von Gold und Silber in Europa in anderen Gegenständen, ustensils 122 und Ornaments 123, nicht in corn 124. (Berechnet er an anderer Stelle das so benützte edle Metall für Europa und Amerika auf 400 Millionen £ St.) [Jacob, vol. 2, p. 212/213, 356.]
Preise und Masse des zirkulierenden Mediums. Locke, „Spectator“ (19. Okt. 1711), Hume, Montesquieu 125 – ihre Lehre beruht auf drei Sätzen:
„1. Preise der Waren im Verhältnis zur Menge des Geldes im Lande; 2. das Münz- und umlaufende Geld eines Landes Repräsentanten aller Arbeit und Waren desselben, so dass je mehr oder weniger Repräsentation, desto mehr oder weniger Menge der repräsentierten Sache kommt auf die gleiche Menge des Repräsentanten“; 3. werden die Waren vermehrt, werden sie billiger; wird das Geld vermehrt, steigen sie im Wert.“ (Steuart.)
„Marken (schmales Kupfergeld oder Silbergeld, Zahlpfennige) im Gegensatz zu Geld von wahrem Wert.“ (I.c.) 126
Auflösende Wirkung des Geldes.
„Geld Mittel, den Besitz (Häuser, anderes Kapital) zu zerschneiden in unzählige Fragmente und Stück für Stück durch den Austausch zu verzehren.“ (Bray.) 127
<758> (Ohne Geld eine Masse unaustauschbarer, nicht zu entfremdender Gegenstände.)
„Als unbewegliche und unveränderliche Dinge ebenso gut in den Handel kamen unter die Menschen als Dinge beweglich und gemacht für den Tausch, kam das Geld in Gebrauch als Regel und Maß (square) wodurch diese Dinge Schätzung und Wert erhielten.“ („Free trade“, London 1622.) 128
Münze. Die Silber- und Kupfermarken sind representatives of fractional parts of the pound sterling 129. (So in einer neulichen Antwort des Lords of the Treasury 130.)
Tauschwert. F. Vidal sagt (ebenso Lauderdale) (and in certain respects 131 Ricardo):
„Der wahre gesellschaftliche Wert, das ist der Gebrauchswert oder Konsumtionswert; der Tauschwert charakterisiert lediglich den relativen Reichtum eines jeden Mitgliedes der Gesellschaft im Verhältnis zu den übrigen.“ (70. „De la Repartition des Richesses“ etc. Paris 1846.)
Andrerseits drückt der Tauschwert die soziale Form des Werts aus, während der Gebrauchswert gar keine ökonomische Form desselben, sondern nur das Sein des Produkts etc. für den Menschen überhaupt. 132
{Daraus, dass der Profit unter dem Mehrwert stehen kann, also das Kapital sich profitlich austauschen [kann], ohne sich zu verwerten im strikten Sinn, folgt, dass nicht nur individuelle Kapitalisten, sondern Nationen fortwährend miteinander austauschen können, auch fortwährend den Austausch auf stets wachsender Stufenleiter wiederholen, ohne dass sie deswegen gleichmäßig zu gewinnen brauchen. Die eine kann sich fortwährend einen Teil der Surplusarbeit der anderen aneignen, für den sie nichts im Austausch zurückgibt, bloß dass hier das Maß nicht wie im Austausch zwischen Kapitalist und Arbeiter.}
Geld in der dritten Bestimmung als Geld. (Für sich seiender Wert, Äquivalent etc.) Welche wichtige Rolle das Geld immer noch in dieser Bestimmung spielt – selbst in seiner unmittelbaren Form –, zeigt sich in Zeiten von Krisen, mangelnden Herbsten etc., kurz jedes Mal, wenn eine Nation mit der anderen plötzlich die Rechnung liquidieren muss. Das Geld, in seiner unmittelbaren, metallenen Form, erscheint dann als das einzige absolute Zahlungsmittel, d. h. als der einzige Gegenwert, akzeptierbare Äquivalent. Es folgt daher denn auch einer Bewegung, die der aller anderen Waren direkt widerspricht. Waren werden von dem Land, wo sie am wohlfeilsten sind, als Zahlungsmittel etc. transportiert nach dem Land, wo sie am teuersten sind. Das Geld, umgekehrt, in <759> allen Perioden, wo es seine spezifische Natur herauskehrt, wo also Geld im Gegensatz zu allen anderen Waren als für sich seiender Wert, absolutes Äquivalent, allgemeine Form des Reichtums erheischt ist, in der bestimmten Form von Gold und Silber- und solche Momente sind immer mehr oder minder Momente der Krise, sei es einer allgemeinen oder Getreidekrise –, Gold und Silber werden dann immer transmittiert von dem Land, wo sie am teuersten sind – i. e., wo alle Warenpreise relativ am meisten gefallen – nach dem Land, wo sie am wohlfeilsten sind, d. h. wo die Warenpreise relativ höher sind.
„Es ist eine seltene Ausnahme in der Austauschökonomie und eine, die es besonders verdient, erwähnt zu werden, dass… der Kurs des Zwischenhandels (von Gold zwischen zwei Nationen, die gleichermaßen Gold als Zirkulationsmittel benutzen) immer von dem Lande, wo das Metall momentan am teuersten ist, nach dem Lande führt, wo es am billigsten ist, wobei eine Erhöhung des Marktpreises des Metalls bis zur Höchstgrenze auf dem heimatlichen Markt und einem Sinken des Aufgeldes auf dem fremden Markt das sichere Resultat dieser Tendenz zum Goldabfluss ist, das einer Depression der Austausche folgt.“ (J. Fullarton: „On the Regulation of Currencies “etc. 2 ed. London, 1845.)
||60| Wie überhaupt der Austausch da beginnt, wo die Gemeinwesen aufhören und das Geld als das von dem Austausch selbst erzeugte Maß, Tauschmittel und allgemeines Äquivalent nicht im inneren Verkehr, sondern in dem zwischen verschiedenen Gemeinwesen, Völkern etc. seine spezifische Wichtigkeit erhält, so war es auch κατ' ἐξοχήν 133 als internationales Zahlungsmittel – zur Liquidation internationaler Schulden, dass das Geld im 16. Jahrhundert, in der Kindheitsperiode der bürgerlichen Gesellschaft, das ausschließliche Interesse der Staaten und das der beginnenden politischen Ökonomie fesselte. Die wichtige Rolle, die das Geld (Gold und Silber) in dieser dritten Form noch im internationalen Verkehr spielt, ist erst völlig klargeworden und wieder von den Ökonomen anerkannt worden seit der regelmäßigen Aufeinanderfolge von Geldkrisen in 1825,1839, 1847 und 1857. Die Ökonomen helfen sich damit, dass das Geld hier nicht als Zirkulationsmittel, sondern als Kapital erheischt wird. Es ist dies richtig. Nur sollte nicht vergessen werden, dass das Kapital in der bestimmten Form von Gold und Silber erheischt wird und nicht in der irgendeiner anderen Ware. Gold und Silber erscheinen in der Rolle absoluter internationaler Zahlungsmittel, weil sie das Geld als für sich seiender Wert, selbständiges Äquivalent sind.
„Das ist in der Tat nicht eine Frage des Zirkulationsmittels, sondern des Kapitals.“
<760> (Dies ist vielmehr a question of money, not of currency, and of Capital neither, because not Capital, which is indifferent against the special form in which it exists, but value in the specific form of money is requested 134.)
„… All diese verschiedenen Ursachen, die unter den existierenden Umständen der Geldangelegenheiten in der Lage sind …, den Strom der Gold- und Silberbarren von einem Land ins andere zu lenken“ (d. h. den Anstoß geben zum Abfluss von Gold- und Silberbarren), „lösen sich unter der einzigen Überschrift, nämlich dem Zustand der Zahlungsbilanz mit dem Austausch und der beständig wiederkehrenden Notwendigkeit, Kapital zu transferieren“ (aber wohlgemerkt! Kapital in Geldform) „von einem Lande zum andern, um es freizugeben. Z. B. Missernte. Ob dieses Kapital in Waren oder in barem Geld übertragen wird, ist ein Punkt, der das Wesen des Geschäfts in keiner Weise berührt“ (berührt es sehr wesentlich!).
Ferner war expenditure 135. (Der case of transmission of Capital in Order to place it out to greater advantage at interest 136, geht uns hier nichts an; ebenso wenig der for a surplus quantity of foreign goods imported 137, den Herr Fullarton zitiert, obgleich dieser case 138 allerdings hierher gehört, wenn diese surplus importation 139 mit Krisen zusammenfällt.) (Fullarton, l. c. 130, 132.)
„Gold hat bei diesen Kapitalübertragungen den Vorzug“ {aber in den Fällen starken Abfließens von Gold- und Silberbarren handelt es sich absolut nicht um Bevorzugen} „nur in solchen Fällen, wo es vermutlich die Zahlung bequemer, pünktlicher und profitabler bewirkt als irgendeine andere Form von Effekten oder Kapital.“ [p. 132.]
(Herr Fullarton behandelt die transmission 140 von gold oder anderer Form von Capital fälschlich als Sache des Beliebens, während es sich grade um cases handelt, when gold must be transmitted in the international trade 141, ebenso wie dann im inneren bills must be acquitted in the legal money, and not in any substitute 142.)
„Gold und Silber … können immer mit Präzision und Schnelligkeit an den gewünschten Ort transportiert werden, und man kann sich darauf verlassen, dass sie bei ihrem Eintreffen fast genau die benötigte Summe realisieren, statt das Risiko einzugehen, den Betrag in Tee, Kaffee, Zucker oder Indigo zu übersenden. Gold und Silber besitzen einen unendlichen Vorteil vor allen anderen Arten von Waren für solche Zwecke durch <761> den Umstand, dass sie allgemein als Geld in Gebrauch sind. Nicht in Tee, Kaffee, Zucker oder Indigo sind Schulden, ausländische oder einheimische, gewöhnlich vertragsmäßig zu zahlen, sondern in Münzen; und die Geldsendung, entweder in eben der bezeichneten Münze oder in Barren, die sofort in jene Münze verwandelt werden können durch die Münzstätte oder den Markt des Landes, in das sie geschickt werden, muss dem Absender stets die sichersten, unmittelbarsten und genauesten Mittel bieten, um diesen Zweck zu erreichen ohne Gefahr eines Fehlschlages wegen Mangels an Nachfrage oder Schwanken des Preises.“ (132, 133.)
Er führt also grade seine Eigenschaft an, d’etre money 143, allgemeine Ware der Kontrakte, Maßstab der Werte und mit der Möglichkeit zugleich ad libitum 144, in Zirkulationsmittel verwandelt zu werden. Die Engländer haben den guten Ausdruck currency 145 für das Geld als Zirkulationsmittel (Münze, coin, entspricht dem nicht, weil es selbst das Zirkulationsmittel wieder in einer Besonderheit ist) und money 146 für es in der dritten Eigenschaft. Da sie diese aber nicht besonders entwickelt, erklären sie dies money für Capital, obgleich sie dann wieder gezwungen sind, faktisch es als diese bestimmte Form des Kapitals vom Kapital überhaupt zu unterscheiden.
„Ricardo hegte anscheinend sehr merkwürdige und radikale Ansichten über das beschränkte Ausmaß der Funktionen, die Gold und Silber bei der Berichtigung der Auslandsbilanzen ausüben. Herr Ricardo hatte sein Leben verbracht inmitten der Kontroverse, die aus dem Restriktionsgesetz entstanden war, und er hatte sich so lange daran gewöhnt, alle großen Schwankungen des Wechselkurses und des Goldpreises als Folge der übertriebenen Emissionen der Bank von England zu betrachten, so dass er zu einer Zeit kaum bereit war zuzugeben, es könne so etwas existieren wie eine widrige Bilanz der kommerziellen Zahlungen… Und so wenig Bedeutung maß er den Funktionen des Goldes für diese Berichtigungen bei, als dass er nur geahnt hätte, dass Abflüsse für den Export völlig aufhören würden, sobald die Barzahlungen wieder aufgenommen und der Metallstandard der Umlaufmittel wieder hergestellt wäre.“ (Siehe Ricardos „Evidence before the Lords Committee of 1819 on the Bank of England“, p. 186.) 147
„Aber seit 1800, wo das Papier das Gold ganz verdrängt in England, haben es unsere Kaufleute tatsächlich nicht gebraucht; denn infolge der unsicheren Lage auf dem europäischen Kontinent und der erhöhten Konsumtion importierter Manufakturwaren im Ergebnis der Störungen in Industrie und zu allen einheimischen Fortschritten, die hin- und herziehende Invasionsheere dort verursachten, sowie das vollständige Monopol im Kolonialhandel, das England errungen hatte aufgrund der Vorherrschaft seiner Flotte, übertraf der Warenexport von Großbritannien nach dem Kontinent fortgesetzt dessen Importe von dort bedeutend, solange die Verkehrsverbindungen offen blieben; und, nachdem die Dekrete von Berlin und Mailand diese Verbindungen unterbrochen hatten, wurden die Handelsgeschäfte viel zu unbedeutend, um den Wechselkurs irgend-<762>wie zu beeinflussen. Es waren die ausländischen Militärausgaben und die Subventionen und nicht die Erfordernisse des Handels, die auf so außerordentliche Weise dazu beitrugen, die Wechselkurse in Unordnung zu bringen und die Barrenpreise in den letzten Kriegsjahren in die Höhe trieben. Die hervorragenden Ökonomen dieser Periode hatten daher geringe oder gar keine Gelegenheit, faktisch einzuschätzen, wie weit die Empfindlichkeit der Außenhandelsbilanzen geht.“ (Glaubten, mit Krieg und Übermission würde die internationale Übertragung von Barren aufhören.) „Hätte Herr Ricardo die Abflüsse von 1825 und 1839 erlebt, er hätte zweifellos Gründe für die Änderung seiner Meinung gefunden.“ (l.c. 133-136.)
||61| „Der Preis ist der Geldwert der Waren.“ (Hubbard [, p. 33].)
„Geld hat die Eigenschaft, immer gegen das austauschbar zu sein, was es misst, und die für Austauschzwecke benötigte Menge muss sich selbstverständlich ändern gemäß der auszutauschenden Besitzungen.“ (100. J. W. Bosanquet. „Metallic, Paper, and Credit Currency“ etc. London, 1842.)
„Ich bin bereit zuzugeben, dass Gold eine Ware ist, nach der eine so allgemeine Nachfrage besteht, dass sie immer über einen Markt verfügen kann, immer alle andern Waren kaufen kann, während andere Waren nicht immer Gold kaufen können. Die Märkte der Welt bleiben ihm als Ware offen, wobei ein unerwartetes Ereignis weniger Verlust bringt, als den Export irgendeines anderen Artikels bedrohen würde, der in Menge und Art die übliche Nachfrage im Bestimmungsland überschreitet.“ (Th. Tooke „An Enquiry into the Currency Principle“ etc. 2. ed. London 1844, p. 10.)
„Edelmetalle müssen in sehr ansehenlicher Menge zur Verwendung vorhanden sein und als das geeignetste Mittel zur Berichtigung internationaler Bilanzen eingesetzt werden, da sie eine Ware sind, die von der Allgemeinheit weit mehr gefragt ist und weniger Schwankungen ihres Marktwertes unterworfen ist als irgendeine andere.“ (p. 13.)
(Ursachen nach Fullarton des Steigens des Bullionpreises 148 über den Mintprice 149:
„Münzen nutzen sich im Gebrauch soweit ab, dass ihr Gewicht bis zu 3 oder 4 % unter das Standardgewicht sinkt; das Strafgesetz verbot das Einschmelzen und die Ausfuhr von Münzen, während der Handel mit dem Metall, aus dem die Münzen hergestellt wurden, völlig frei blieb. Diese Ursachen selbst wirkten indes bloß bei ungünstigem Wechselkurs. [Der Marktpreis der Goldbarren] fiel aber von 1816-1821 stets auf Bankpreis der Barren, wenn der Wechselkurs für England; stieg nie höher, wenn der Wechselkurs ungünstig, als auf eine solche Rate, die den Schmelzern der Münzen für deren Abnutzung im Gebrauch und für die strafrechtlichen Folgen des Schmelzens Entschädigung bieten würde, stieg aber nicht weiter an.“ (Fullarton, sieh sein Buch, p. 8, 9.) „Von 1819 bis zur Gegenwart ist der Marktpreis für Gold – trotz aller Wechselfälle, die das Geld während dieser ereignisreichen Periode betroffen hat – in keinem Falle über <763> 78 sh je Unze gestiegen noch ist es unter 77 sh 6 d gefallen. Das ist eine äußerste Schwankungsbreite von nur 6 d je Unze. Aber selbst diese Schwankungsbreite wäre jetzt nicht möglich; denn es geschah lediglich infolge der erneuten Abnutzung der Münzen, dass sich ein so unbedeutender Preisanstieg wie 1½ d je Unze oder etwa 1/6 % über den Münzpreis ergab; und das Absinken auf 77 sh 6d ist völlig auf den Umstand zurückzuführen, dass es die Bank zu gewisser Zeit für richtig hielt, diese Rate als den Höchstpreis für ihre Käufe festzusetzen. Diese Umstände bestehen jedoch nicht mehr. Seit vielen Jahren ist es die Praxis der Bank, für alles Gold, das ihr für Münzen zuging, 77 sh 9 d anzurechnen“ (i.e. die Bank steckt 1½ d Schlagschatz, die die Münze gratis ihr verrichtet, in ihre Tasche); „und sobald die Neuprägung der Sovereigns beendet ist, wird es bis zur erneuten Abnutzung der Münzen eine wirksame Sperre gegen künftige Schwankungen im Preis der Goldbarren in unserem Markt geben, die hinausgehen über die kleine unbedeutende Differenz zwischen den von der Bank berechneten 77 sh 9 d und dem Preis der Münzstätte von 77 sh 10½ d.“ (l. c. p. 9, 10.)
Widerspruch zwischen dem Geld als measure 150 und Äquivalent einerseits und als Zirkulationsmittel. Im letzteren Abrasion, loss of metallic weight 151. Schon Garnier bemerkt, dass,
„wenn ein etwas abgenützter Taler geschätzt würde, etwas weniger zu gelten als ein ganz neuer, wäre die Zirkulation beständig gehemmt, und jede Zahlung gäbe Anlass zu Streitigkeiten“.
(Im Mineralreich natürlich gesucht und gewählt die zur Akkumulation bestimmte Materie. Garnier [, p. 24, 7].)
„Da es offensichtlich ist und in der Natur der Dinge liegt, dass Münzen Stück für Stück und für immer einer Wertminderung unterworfen sind, einfach infolge ganz normaler und unvermeidlicher Abnutzung (um nichts über den Anreiz zu sagen, den jede Wiederherstellung der Münzen auf die ganze Legion von „pluggers“ 152 und „sweaters“ 153 ausübt), ist es eine physische Unmöglichkeit, zu jeder Zeit, selbst für einen einzigen Tag, leichte Münzen völlig aus der Zirkulation auszumerzen.“ („The Currency Theory reviewed“ etc. By a Banker in England. Edinburgh, 1845[, p. 69/70].)
Dies geschrieben Dezember 1844 commenting upon the Operation of the then recent proclamations respecting the light gold in circulation in einem Brief an die „Times“ 154. (Also Schwierigkeit; Wird das leichte Gold refüsiert, so aller standard 155 unsicher. Wird es akzeptiert, so Tor und Tür der Betrügerei geöffnet und dasselbe Resultat.) Darin heißt es in Bezug auf die oben angeführten proclamations 156:
<764,> „Ihr Eindruck hat im Grunde genommen darin bestanden, die ganze Menge der umlaufenden Goldmünzen als unsicheres und illegales Mittel für Geldtransaktionen anzuprangern.“ (p. 68, 69 l. c.)
„Nach englischem Gesetz, wenn ein Goldsovereign mehr als 0.774 Gran vermindert im Gewicht ist, soll er nicht länger passieren als Umlaufmittel. Kein solches Gesetz für das Silbergeld.“ (54. Wm. H. Morrison. „Observations on the System of Metallic Currency adopted in this country.“ London 1837.)
Behauptung der Currencyleutel, that the value of a currency depends on its quantity 157. (Fullarton, p. 13.) 158 Wenn die value der currency 159 gegeben ist und die Preise und Masse der Transaktionen auf der anderen Seite (ebenso die Geschwindigkeit der Zirkulation), kann of course 160 nur eine bestimmte Quantität zirkulieren. Die Preise und Masse der Transaktionen und die Geschwindigkeit der Zirkulation gegeben, hängt diese Quantität ausschließlich vom Wert der currency ab. Diesen Wert gegeben und die Geschwindigkeit der Zirkulation, hängt sie ausschließlich ab von den Preisen und der Masse der Transaktionen. Die Quantität findet sich so bestimmt. Wenn daher repräsentatives Geld – bloße Wertzeichen – zirkulieren, so hängt es von dem Standard ab, den sie vorstellen, welche Quantität von ihnen zirkulieren kann. Daraus fälschlich geschlossen, dass die bloße Quantität ihren Wert bestimmt. Z. B. von Zetteln, die Pfunde repräsentieren, kann nicht dieselbe Quantität zirkulieren als von solchen, die Schillinge repräsentieren.
||62| Das profitbringende Kapital ist das wirkliche Kapital, der Wert, gesetzt als zugleich sich reproduzierend und vervielfältigend und als sich gleichbleibende Voraussetzung, von sich selbst als durch es gesetztem Mehrwert unterschieden. Das zinsbringende Kapital ist wieder die rein abstrakte Form des profitbringenden.
Indem das Kapital gesetzt ist als profitbringend, entsprechend seinem Wert (eine bestimmte Stufe der Produktivkraft vorausgesetzt), kann die Ware, oder sie in ihrer Form als Geld gesetzt (der ihr entsprechenden Form als verselbständigter Wert oder, wie wir jetzt sagen können: realisiertes Kapital), als Kapital in Zirkulation treten; es kann als Kapital Ware werden. In diesem Fall ist es auf Zins ausgeliehenes Kapital. Die Form seiner Zirkulation – oder des Austauschs, dem es untergeht 161 – erscheint dann spezifisch verschieden von der bisher betrachteten. Wir haben gesehen, wie das Kapital sowohl in der Bestimmung der Ware wie in der Bestimmung des Geldes sich setzt; dies geschieht aber nur, insofern beide als Momente des Kreislaufs des Kapitals <765> erscheinen, worin es sich abwechselnd realisiert. Es sind nur verschwindende und beständig wiedererzeugte Existenzweisen desselben, Momente seines Lebensprozesses. Aber das Kapital als Kapital ist nicht selbst ein Moment der Zirkulation geworden; das Kapital selbst als Ware. Die Ware ist nicht als Kapital verkauft worden noch das Geld als Kapital. Mit einem Wort, weder Ware noch Geld – und wir haben eigentlich bloß das letztere als die adäquate Form zu betrachten – sind in Zirkulation getreten als profitbringende Werte.
Maclaren 162 sagt:
„Tooke, Fullarton und Wilson sind der Ansicht, dass Geld als Ware einen inneren Wert besitzt und sich diesem Wert gemäß gegen Güter austauscht und nicht nur entsprechend dem jeweiligen Angebot an Geldstücken; und wie Dr. Smith nehmen sie an, dass Exporte von Gold- oder Silberbarren gänzlich unabhängig vom Zustand der Währung vorgenommen werden, um internationale Schulden zu tilgen und für Konsumgüter wie Getreide zu zahlen, nach denen eine zusätzliche Nachfrage besteht, und dass diese einem Fonds entnommen werden, der weder der inneren Zirkulation angehört noch Preise beeinflusst, sondern für diese Zwecke zurückgelegt wurde. Schwierigkeit liegt in der Erklärung, auf welche Weise diese Gold- oder Silberbarren, von denen sie behaupten, sie seien für diesen Zweck beiseite gelegt worden und besäßen keinen Einfluss auf Preise, den Gesetzen von Angebot und Nachfrage entgehen können und, obwohl sie in Geldform unbeschäftigt und als für die Vornahme von Einkäufen gedacht existieren, weder für diesen Zweck verwendet werden noch die Preise beeinflussen, einfach infolge der Möglichkeit, so verwendet zu werden.
Die Antwort darauf ist, dass der fragliche Vorrat an Edelmetallen Überschuss-Kapital darstellt, nicht einen Überschuss an Einkommen und daher nicht zur Verfügung steht, um lediglich die Nachfrage nach Konsumgütern zu steigern, außer unter der Bedingung, dass auch das Angebot erhöht wird. Kapital auf der Suche nach Beschäftigung ist kein reiner Zusatz zur Kaufkraft des Gemeinwesens. Es kann nicht in den Umlaufmitteln aufgehen. Wenn es dazu neigt, die Preise durch Nachfrage zu steigern, neigt es auch dazu, sie durch ein entsprechendes Angebot zu senken. Geld in der Form als Sicherheit für Kapital ist keine bloße Kaufkraft – es kauft nur, um zu verkaufen, und findet schließlich den Weg ins Ausland im Austausch für fremde Konsumgüter eher, als lediglich zur Vermehrung der Umlaufmittel daheim ausgeschüttet zu werden. Geld in seiner Form als Sicherheit für Kapital gelangt niemals auf den Markt, um Waren gegenübergestellt zu werden, weil sein Zweck darin besteht, Waren zu reproduzieren; nur das Geld, das die Konsumtion repräsentiert, kann letzten Endes die Preise beeinflussen.“ („Economist“. May 15, ’58.)
„Mr. Ricardo behauptete, dass Preise abhängen von der entsprechenden Summe an Umlaufmitteln und beziehungsweise an Waren, dass Preise nur durch Wertminderung des im Umlauf befindlichen Geldes steigen, d. h. infolge eines zu großen Überflusses an Geld im Verhältnis zu den Waren, dass sie fallen, entweder weil die Menge der Umlaufmittel reduziert wird, oder infolge einer relativen Erhöhung des Vorrats allgemeiner Waren, die es zirkulieren lässt. Alle Goldbarren und Goldmünzen des Landes <766> sind – nach Ricardo – als im Umlauf befindliches Geld zu nehmen, und wenn sich das vermehrt ohne eine entsprechende Vermehrung der Waren, werden die Umlaufmittel im Wert gemindert, und es wird profitabel, Goldbarren auszuführen anstelle von Waren. Wenn andererseits eine schlechte Ernte oder irgendein anderes Unglück zu einer bedeutenden Vernichtung von Waren führt – ohne eine entsprechende Veränderung in der Höhe der Umlaufmittel, ist das im Umlauf befindliche Geld, dessen Summe eher der Voreinschätzung des Marktes und nicht dem plötzlich geschrumpften Warenmarkt angepasst worden war, wieder überreichlich vorhanden oder „abgewertet“ und muss durch Export verringert werden, bevor sein Wert wiederhergestellt werden kann. Entsprechend dieser Ansicht von der Zirkulation, in der Lord Overstones Theorie wurzelt, kann das Angebot an Umlaufmitteln oder Geld in der Menge immer unbegrenzt erhöht werden und verringert seinen Wert entsprechend dieser Vermehrung; und es kann seinen wahren Wert nur durch Export des überflüssigen Anteils zurückgewinnen. Deshalb hält die Ricardo’sche Schule jede Ausgabe von Papiergeld, das die Lücke füllen könnte, die durch Exporte von Edelmetallen verursacht wurde und so den ,natürlichen' Fall der Preise verhindern könnte, der andererseits mit Sicherheit eintritt, für eine Einmischung in ökonomische Preisgesetze und für ein Abgehen von Prinzipien, die eine rein metallische Währung notwendigerweise regulieren würden.“ (l. c.)
1 William Hickling Prescott, „History of the conquest of Peru, with a preliminary view of the civilisation of the Incas“, 4.ed., vol. 1, London 1850, p. 92.
2 Tauschhandel
3 William Hickling Prescott, „History of the conquest of Mexico, with a preliminary view of the ancient Mexican civilisation ...“, 5. ed., vol. 1, London 1850, p. 123.
In seinen Fußnoten bringt Prescott den lateinischen Originaltext dieses Ausrufes mit der Quellenangabe: Petrus Martyr, „De orbe novo, Decades“, Compluti 1530, decas 5, caput 4.
4 Herman Merivale, „Lectures on colonization and colonies...“, vol. 1, London 1841, p. 52 und 91/92.
Marx verweist auf sein Londoner Exzerptheft XIV von 1851.
5 kaufen mit Kupfer und Waage
* as oder libra = 12 Unzen; 1 Unze = 24 scrupula; 288 scrupula aufs Pfund.
6 Silberdenare
7 Denare 40 auf das Pfund
8 Denar 16 as von einer Unze
9 verboten
10 Mit diesem Satz beginnen Marx’ Auszüge aus Dureau de La Malles „économie politique des Romains“, t. 2, Paris 1840.
11 Dureau de La Malle, „économie politique des Romains“, t.1, Paris 1840, p. 405 und 406.
12 Dureau de La Malle, „économie politique des Romains“, t. 2, Paris 1840, p. 260,261 und 263.
13 involuntary alienation (unfreiwillige Veräußerung) – Zwischenüberschrift auf der Seite 93 des nachfolgend zitierten Buches von John Dalrymple.
14 später
15 Siehe William Hickling Prescott, „History of the conquest of Peru.. .“,4. ed., vol. 1, London 1850, p. 146/147.
16 in der Handschrift: 12 Denarien Sterlinge
17 In der Handschrift: mehr kleine Handelsstädte
18 Karl Dietrich Hüllmann, „Staedtewesen des Mittelalters“, T. 2, Bonn 1827, S. 39.
19 Karl Dietrich Hüllmann, „Staedtewesen des Mittelalters“, T. 2, Bonn 1827, S. 42/43, 45, 38/39 und 36/37.
Marx verweist auf sein Londoner Exzerptheft XVII von 1851/1852.
20 allgemeine Kaufkraft
21 veräußert
22 Alles ist deshalb veräußerbar
23 veräußerbar
24 durch Betrug, Gewalt etc. eingefangen werden muss
25 Die „res sacrae“ und „religiosae“, die „in nullius bonis“ sein können (Die „heiligen“ und „religiösen Dinge“, die „in keines Menschen Besitz“ sein können) – Zitate aus „Corpus iuris civilis“, Institutiones II, 1,7.
26 „und weder einer Schätzung unterliegen noch verpfändet und veräußert werden können“, die befreit sind vom „Handel der Menschen“
27 in der Handschrift: 1348
28 Samuel Phillips Newman, „Elements of political economy“, Andover, New York 1835, p. 296.
Marx verweist auf sein Londoner Exzerptheft XVII von 1851/1852.
29 dass während jedes ökonomischen Zyklus ein Teil teilweise und ein anderer völlig konsumiert wird
30 Capital as directed to different employments (Kapital zu unterschiedlicher Anwendung dirigiert) – Überschrift auf Seite 82 des Buches von Newman.
31 kraft einer angeborenen Eigenschaft ewig währenden
32 Tilgungsfonds
33 Lauderdale, „Recherches sur la nature et l’origine de la richesse publique...“, Paris 1808, p. 173-205.
Lauderdale hat hier die Maßnahmen des britischen Premierministers William Pitt (des Jüngeren) zur Bildung eines Staatsschulden-Tilgungsfonds (1786 und 1792) kritisch behandelt. Diese Maßnahmen gingen von der zusammengesetzten Zinsberechnung des Dr. Richard Price aus, von der im weiteren Text die Rede ist. (Siehe auch Das Budget des Herrn Disraeli.)
34 Siehe Robert Hamilton, „Inquiry concerning the rise and progress, the redemption and present state, and the management of the national debt of Great Britain“, 2. ed., Edinburgh 1814, p. 133.
35 wurde einfach geblendet durch die ungeheuren Größen, die aus der geometrischen Progression der Zahlen entstehen
36 ohne Rücksicht auf die Bedingungen der Reproduktion der Arbeit
37 einen selbsttätigen Automaten
38 ernst die Mystifikation
39 S = C(1 + i)ⁿ – allgemeine Formel für die Berechnung von Zinseszinsen mit jährlichem Zinszuschlag. C bedeutet das Anlagekapital, i den Prozentsatz dividiert durch 100, n die Anzahl der Jahre und S die Endsumme des Kapitals mit angewachsenen Zinsen.
40 Aus Marx’ Londoner Exzerptheft XVI von 1851, dem diese Zitate über die Eigenschaften des Metallgeldes entnommen sind, geht hervor, dass er folgende Ausgabe benutzt hat: John Ramsay MacCulloch, „A dictionary, practical, theoretical, and historical, of commerce and commercial navigation“, London 1841.
41 Obgleich das Buch „Gratuité du crédit“ den Untertitel „Discussion entre M. Fr. Bastiat et M. Proudhon“ trägt, beginnt es mit einem Brief des damaligen Proudhonisten Chevé an Bastiat [Gegner Frederic Bastiats, wie Pierre-Joseph Proudhon und dessen Anhänger Charles-François Chevé, führten 1849/1850 gegen ihn eine Polemik in sieben offenen Briefen, die 1850 zusammen mit sieben Antwortbriefen Bastiats unter dem Titel „Gratuité du crédit“, Paris 1850, veröffentlicht wurden.]
42 Preis
43 der „Gegenstand“
44 im Grunde
45 „Haus“
46 Geld
47 „Ware … zum Selbstkostenpreis“
48 Anleihe
49 Verkauf
50 Hutmacher
51 Kostenpreis weder Profit noch Zins
52 den Wert
53 Hüte
54 Brief
55 1600 Millionen Jahreszinsen
56 ein Kapital von einer Milliarde… die Summe des baren Geldes…, das in Frankreich zirkuliert
57 Geldkapital
58 betrügerische
59 Arbeit produktiver
60 produktiven und unproduktiven Arbeitern
61 allen diesen Leuten
62 Arbeiter
63 einfache ungelernte Arbeit
64 Gemeint ist David Urquharts Artikel „Currency“, in „The Free Press“ (London) vom 25. November 1857.
65 Negern
66 Barre
67 wirre Begriffe
68 erhalten
69 Mit diesem Wort resümiert Marx die Ausführungen Berniers über verschiedene Schichten der Untertanen des Großmoguls im Indien des 17. Jahrhunderts.
70 Henri Storchs Buch „Considerations sur la nature du revenu national“, das 1824 als Einzelausgabe erschien, wurde 1852 als Band 5 (T. V.) seines „Cours d’économie politique ...“ veröffentlicht. Marx zitiert nach der Ausgabe von 1824.
71 Henri Storch, „Cours d’économie politique ...“, t. 4, Paris 1823, p. 79.
72 Arbeitsmenge, ausgegeben für Besitznahme oder Produktion
73 bestimmten Arbeitsmengen
74 Der Autor des Briefes „Will the low rate of interest last? To the editor of the Economist“ ist Hamer Stansfeld.
75 Eine Begründung der Zweckmäßigkeit und Gerechtigkeit der Hundesteuer gab Karl Arnd im § 88 seines Buches „Die naturgemässe Volkswirthschaft ...“, Hanau 1845.
76 David Ricardo, „On the principles ...“, 3.ed., London 1821, p.84.
77 Bruttoprofit
78 Geldkapitalisten
79 Industriekapitalisten
80 Kapitalisten
81 gewöhnliche Ackerbauern
82 Geldmarkt
83 Henry Charles Carey, „The credit System in France, Great Britain, and the United States“, London, Philadelphia 1838, p. 2 und 9, notes.
84 Weber mit Handwebstuhl
85 Einzelposten
86 “Es gibt eine natürliche Beziehung zwischen Löhnen und Profit – notwendige Arbeit und Mehrarbeit; aber es gibt irgendeine zwischen Profit und Zins, aufgehoben in der, die bestimmt ist von der Konkurrenz zwischen diesen beiden Klassen, eingeordnet unter diesen verschiedenen Formen des Eigentums? Aber damit, dass diese Konkurrenz existiert und die zwei Klassen, ist die Teilung des Mehrwerts in Profite und Zinsen bereits vorausgesetzt.
87 Klasse von Geldkapitalisten
88 Klasse von Industriekapitalisten
89 Trennung
90 landwirtschaftlichen oder
91 (und oft auch das Land) des Grundeigentümers akkumuliert und in Kapital verwandelt wird in den Taschen des Wucherers
92 Darlehen
93Zinsvergütungen
94 Kauf
95 Verkauf
96 Unter der produzierenden Klasse versteht Mill hier die Kapitalisten der Produktionssphäre.
97 Johann Heinrich Moritz Poppe, „Geschichte der Technologie seit der Wiederherstellung der Wissenschaften bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts“, Bd. 1, Göttingen 1807, S.32.
98 In der Handschrift: S. 92
99 Außenhandel
100 einheimische Materialien
101 Räumen zwischen den verschiedenen Welten
102 vielmehr
103 Transportgewerbe
104 William Hampson Morrison, „Observations on the System of metallic currency adopted in this country“, London 1837, p. 13.
105 John Fullarton, „On the regulation of currencies 2.ed., London 1845, p. 7-9.
106 In sein zusammenfassendes und kommentiertes Londoner Exzerptheft „Das vollendete Geldsystem“ von 1851, S. 48, schrieb Marx zwischen den Auszügen aus „The Economist“ (London) von 1847: „Der Maßstab kann Gold sein, ohne dass ein Gran Gold zirkuliert und ohne dass die Noten konvertibel seien.“ Diese Bemerkungen beziehen sich auf eine Stelle aus „The Economist“ vom 5. Oktober 1844 (siehe vorl. Band, S.705).
107 William Hampson Morrison, „Observations ..London 1837, p. 12 und 14/15.
108 Maßstab des Geldes
109 Arbeit das reale
110Geld das nominelle Maß des Wertes
111 Adam Smith, „An inquiry ...“, vol. 1, London 1835, p. 100.
112 John Stuart Mill, „Principles of political economy ...“, vol. 2, London 1848, p. 17, 17/18, 20 und 30.
113 Henri Storch, „Cours d’économie politique ...“, t.2, Paris 1823, p. 109 und 113/114.
Einige dieser Aussagen Storchs wurden von Marx schon im „Kapitel vom Geld“ angeführt.
114 Gemeint ist der 2. Band von William Jacobs Buch.
115 Sismondi, „Nouveaux principes d’économie politique ...“, 2.ed„ t.2, Paris 1827, p. 120, note.
116 genau
117vereinbart zur Begleichung von Sofortgeschäften
118 David Ricardo, „Proposals for an economical and secure currency ...“, London 1816, p. 91.
Marx verweist auf ein nicht überliefertes Exzerptheft.
119 Marie Augier, „Du crédit public ...“, Paris 1842, p. 128/129.
120 John Fullarton, „On the regulation of currencies ...“, 2.ed., London 1845, p. 102-104.
121 Gemeint ist Charles Davenants anonyme Schrift „Discourses on the publick revenues, and on the trade of England“, part 2, London 1698, p. 16.
122 Geräten
123 Ornamenten
124 Münzen
125 Die ersten Vertreter der Quantitätstheorie des Geldes zählt Marx hier nach Steuarts „An inquiry ...“, vol. 1, Dublin 1770, p. 398/399, auf. Es handelt sich um folgende Schriften: John Lockes „Some considerations of the consequences of the lowering the interest, and raising the value of money“, London 1692; den anonymen mit „T.“ Unterzeichneten Artikel „On conquest and population“, in „The Spectator“ (London) vom 19. Oktober 1711; Charles de Montesquieus „De l’esprit des loix“, Genève 1748, und David Humes „Political discourses“, Edinburgh 1752.
126 James Steuart, „An inquiry ...“, vol. 1, Dublin 1770, p. 398/399; vol. 2, Dublin 1770, p.307.
127 John Francis Bray, „Labour’s wrongs and labour’s remedy ...“, Leeds 1839, p. 140/141.
Unmittelbar nach diesem Zitat, das Marx nach dem Londoner Exzerptheft „Das vollendete Geldsystem“ von 1851, S.3, wiedergibt, folgt dort die Bemerkung; „Zerstörende, auflösende Wirkung des Geldes also. Ohne Geld eine Masse unaustauschbarer, also nicht zu entfremdender Gegenstände. Der reine Tauschhandel konservativ für diesen Teil des Reichtums.“
128 Gemeint ist Edward Misseldens anonyme Schrift „Free trade“, London 1622, p. 21.
129 Repräsentanten von Bruchteilen des Pfund Sterling
130 Lord Schatzmeisters
131 und in gewisser Hinsicht
132 John Fullarton, „On the regulation of currencies ...“, 2. ed., London 1845, p. 119/120.
133 in höchstem Maße
134 eine Geldfrage, nicht eine Frage des Zirkulationsmittels und ebenso wenig des Kapitals, weil nicht Kapital, das gegenüber der spezifischen Form seiner Existenz indifferent, sondern Wert in der spezifischen Geldform gefragt ist
135 Kriegsausgaben
136 Der Fall der Übertragung von Kapital, um es außerhalb mit größerem Vorteil gegen Zinsen anzulegen
137 für eine übergroße Menge importierter ausländischer Güter
138 Fall
139 überschüssige Einfuhr
140 Übertragung
141wenn Gold im internationalen Handel übersandt werden muss
142 Rechnungen müssen mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel und nicht mit irgendeinem Ersatz beglichen werden
143 Geld zu sein
144 nach Belieben
145 Umlaufmittel
146 Geld
147 Die Seitenangabe und Wiedergabe der Aussage von Ricardo sind in Fullartons Buch „On the regulation of currencies ..p. 134, note, ungenau, ln den genannten „Reports by the Lords Committees appointed a Secret Committee to enquire into the state of Bank of England..." befinden sich die von Fullarton angeführten Stellen auf den Seiten 185 und 187. Der Text der Frage und Ricardos Antwort lauten darauf auf Seite 185: „9. Könnte es nicht die Folge dieser Operationen [d. h. der .Operationen auf den Geldmärkten ... gegen Ende des vergangenen Jahres1] in Paris und Petersburg und anderen Orten auf dem Kontinent sein, Personen zu veranlassen, große Überweisungen aus diesem Lande [von England] zu machen zu dem Zweck, die Operationen zu unterstützen, welche in jenen Orten vor sich gehen? – Sicherlich, aber ob jene Überweisungen in Form von Edelmetall oder Waren gemacht werden sollen, würde von ihrem relativen Wert abhängen, und wenn Gold bevorzugt wird, beweist es mir, dass der Wert von Edelmetall durch jene Geschäfte auf dem Kontinent beeinflusst worden war.“
148 Preises für Gold und Silber
149 Münzpreis
150Maßstab
151 Abnutzung, Verlust an Metallgewicht
152 „pluggers“ – von: plugged money, d.h. angebohrtes und mit Blei und anderen unedlen Metallen wieder ausgefülltes Silbergeld.
153 „sweaters“ – von: to sweat coins, d.h. Goldstücke durch Schütteln (z. B. in einer Ledertasche) leichter machen.
154 als Kommentierung der Wirkung, die kurz zuvor veröffentlichte Erklärungen in einem Brief an die „Times“ über im Umlauf befindliche zu leichte Goldmünzen hatten
155 Maßstab
156 Erklärungen
157dass der Wert einer Währung von ihrer Menge abhängt
158 Fullarton formulierte mit diesen Worten eine der Hauptthesen der Vertreter des „currency principle“
159 der Wert der Währung
160 selbstverständlich
161 ausgesetzt ist (engl.: which it undergoes)
162 Marx zitiert aus einer Rezension über Maclarens Buch „A sketch of the history of the currency ...“, London 1855, die in der Zeitschrift „The Economist“ (London) vom 15. Mai 1858 erschien. Diese Rezension ist auch in einem Brief von Marx an Engels vom 31. Mai 1858 erwähnt (siehe Band 29 unserer Ausgabe, S. 329/330).